Die beiden letzten Auflagen fanden in digitaler Form statt. Nun ist die Pandemie vorbei und der Staffellauf konnte wieder in der Coque stattfinden. Dennoch ergänzte die „Fondation Cancer“ das Mega-Event auch dieses Jahr durch einen vernetzten Staffellauf. Eine gute Idee, denn die 260 Mannschaften im Sportzentrum wurden durch 243 weitere Teams unterstützt.
Der Staffellauf wurde durch eine Eröffnungszeremonie in Anwesenheit von Großherzogin Maria Teresa, Staatsminister Xavier Bettel, Gesundheitsministerin Paulette Lehnert und zahlreichen Vertretern aus Politik und Gesellschaft eingeläutet.
Es kann jeden treffen
In den Ansprachen verdeutlichen alle Redner die Wichtigkeit der Solidaritätsveranstaltung, aber auch der Vorsorge und des Sports. Bettel unterstrich, dass Krebs jeden treffen kann: den Nachbarn, den besten Freund, Angehörige und Kleinkinder. Krebs kennt keine Altersgrenzen. Das für ihn dramatischste Begräbnis als Bürgermeister sei jenes von einem Kleinkind gewesen, in einem weißen Sarg, nicht einmal einen Meter groß. Das Kind war an den Folgen von Krebs gestorben.
Im Anschluss an die Eröffnungsreden überreichten Großherzogin Maria Teresa sowie die Vertreter aus Politik und Gesundheitswesen eine Rose an jene Menschen, die ihre Krankheit und die schwerwiegende Behandlung überlebt haben.
Nach dem traditionellen Defilee der teilnehmenden Mannschaften fiel um 19 Uhr der Startschuss für den 25-stündigen Staffellauf. Denn in der Nacht wurde die Uhrzeit auf Sommerzeit umgestellt. Die Mannschaften durften also eine Stunde länger laufen bzw. in die Pedale treten. Denn wie bei den vorherigen Auflagen demonstrierten auch zahlreiche Anwesenheit ihre Solidarität am Indoor-Fahrrad.
Am Sonntagabend schloss der „Relais pour la vie“ mit der traditionellen Kerzenzeremonie in der verdunkelten Arena.
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