EuromillionsRekordgewinn in der Bretagne: Von der Gelegenheitsspielerin zur Multimillionärin

Euromillions / Rekordgewinn in der Bretagne: Von der Gelegenheitsspielerin zur Multimillionärin
Die frischgebackene Millionärin nimmt ihren Gewinn entgegen, will aber anonym bleiben Foto: Française des Jeux (FDJ)

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Es ist wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden, als den Jackpot im Lotto zu knacken. Unmöglich ist es jedoch nicht, wie ein rezenter Fall aus Frankreich zeigt. Eine Fünfzigjährige freut sich über ihren unerwarteten Glücksfall.

Eine fünfzigjährige Frau aus der Bretagne hat das ganz große Los gezogen: Am 1. September knackte sie den Euromillions-Jackpot über 109.268.140 Euro. Nicht nur ein Rekordgewinn in diesem Jahr, sondern auch der größte, der jemals in der Bretagne eingefahren wurde und der neuntgrößte Gewinn in der Geschichte von Euromillions Frankreich überhaupt.

Die Gewinnerin spielte eigentlich nur „sehr gelegentlich“, indem sie das Euromillionen-Raster mit dem Flash-System validierte, schreibt die teilstaatliche Lotterie-Gesellschaft Frankreichs Française des Jeux (FDJ) am Mittwoch. Sie habe für die Ziehung am Freitag gespielt, ohne überhaupt die Höhe des Jackpots zu kennen. Dann ging sie zu einer FDJ-Verkaufsstelle und jagte ihren Schein durch einen der Automaten, der ihr daraufhin einen Gewinn anzeigte.

Die Frau, die anonym bleiben möchte, glaubte anfangs, dass es sich bei dem Gewinn nur um eine kleine Summe, wie etwa zehn Euro, handeln musste. Zu Hause fiel sie dann aus allen Wolken, als sie im Internet die Gewinnkombination der letzten Ziehung nachsuchte. „Es ist unvorstellbar, ich verbrachte viele Minuten damit, die Zahlen auf meinem Schein mit den Zahlen auf dem Bildschirm zu vergleichen“, sagte sie laut der FDJ.

Sie versteckte die millionenschwere Quittung in ihrer Handtasche, die sie daraufhin nie mehr aus den Augen ließ. „Ich habe sogar den Rasen mit meiner Tasche unter der Schulter gemäht“, scherzte sie.

Der Gewinn kam für die Frau eigentlich wie gerufen, da sie vor kurzem entlassen wurde, woraufhin sie sich dazu entschloss, sich mehr in ihrer Gemeinde einzubringen. Mit diesem unerwarteten Glücksfall falle der Druck einer Arbeit zu ihrer Erleichterung nun weg.

Ihr Geld wolle sie unter anderem in ein Eigenheim investieren: „Ich habe noch nie ein Haus besessen, das ist ein Traum für mich“, sagte die glückliche Gewinnerin der FDJ. Darüber hinaus wolle sie Mexiko oder Thailand bereisen. Am wichtigsten sei ihr jedoch, ihre Familie an dem Gewinn teilhaben zu lassen: „Ich möchte eine Spur hinterlassen, ein Erbe, das zukünftigen Generationen zugutekommen wird.“