Die EU hat kürzlich eine erste Hürde für eine einfachere Wolfsjagd genommen. Der Schutzstatus der Tiere soll gesenkt werden – von „streng geschützt“ auf „geschützt“ (das Tageblatt berichtete). Die Luxemburger EU-Abgeordnete Tilly Metz („déi gréng“), hat sich am Donnerstagvormittag in einer Pressemitteilung zu dem Vorgang geäußert. „Die Absicht, den Schutzstatus des Wolfes herabzustufen, beruht nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen oder Fakten, sondern ist ein rein politisches Spiel“, erklärt sie in dem Schreiben. „In einem politischen Klima, in dem der Wolf instrumentalisiert wird, um Landwirte zu beunruhigen und der europäischen Bevölkerung Angst einzujagen, sollte nicht der Zustand von Ökosystemen darunter leiden müssen.“
Die Öffnung der Habitat-Richtlinie gefährde nicht nur den Schutz von Wölfen, sondern auch von anderen Arten wie Bibern, Bären, Luchsen oder Ottern, warnt Metz. Viele eher solle in Maßnahmen zur Verhinderung von Tierschäden investiert werden, denn: „Eine friedliche Koexistenz zwischen Landwirtschaft und wilden Tieren ist nicht nur ein Ziel, sondern der einzige Weg nach vorn in einer Welt, die am Rande einer Biodiversitätskatastrophe steht“, sagt die EU-Abgeordnete.
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– Wilmes bestätigt neuen Schutzstatus – Wolf sei in Luxemburg aber weiter „strikt geschützt“
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De Maart

Genau sou as et. E fault politescht Spill. Esou faul ewei d'EU.
genau esou ass ët..
merci
canis-lupus