Corona-Wochenbericht / Regierung: Indische Virenvariante erstmals in Luxemburg festgestellt

Eine Mitarbeiterin in der Sequenzierabteilung des Luxemburger Gesundheitslabor LNS
Die Zahl der Neuinfektionen in Luxemburg ist leicht rückläufig – das geht aus dem Wochenbericht des Gesundheitsministeriums hervor. Dafür gibt es Neuankömmlinge im Land: Bei den Sequenzierungen von positiven Corona-Tests wurden erstmals Fälle der indischen Variante B.1.617 festgestellt.
In Luxemburg wurden erstmals Infektionen mit der „indischen“ Coronavirusvariante B.1.617 registriert. Das geht aus dem Corona-Wochenbericht des Gesundheitsministeriums hervor. Insgesamt wurden bei Sequenzierungen von Proben aus der Woche vom 12. bis zum 18. April drei Fälle der sogenannten „Doppelmutante“ entdeckt, alle von ihnen seien „reisebedingt“.
Die britische Variante B.1.1.7 wurde in 85,8 Prozent der 687 sequenzierten Corona-Tests festgestellt, die südafrikanische in 8,8 Prozent, wesentlich weniger als in der Vorwoche. Bei den Untersuchungen wurden in fünf Proben zudem weitere Fälle der brasilianischen Variante P.1 sequenziert.
Die Variante B.1.617 sorgt derzeit wegen einer verheerenden Infektionswelle für Schlagzeilen in Indien. Die Weltgesundheitsorganisation WHO beobachtet B.1.617 derzeit, hat sie aber noch nicht als besorgniserregend eingestuft. Bislang sei nicht klar, in welchem Ausmaß die Variante für den rapiden Anstieg der Fälle in Indien mitverantwortlich ist. Es gebe viele Faktoren, die dazu beigetragen haben könnten. Ob die Virusvariante mehr schwere Krankheitsverläufe auslöse und damit zu höheren Todeszahlen beitrage, sei bislang ebenfalls nicht klar. Deutschland und weitere Länder hatten zuvor bereits die Einreise aus Indien wegen der zunächst dort entdeckten Virusvariante B.1.617 stark eingeschränkt.
Pandemiegeschehen verlangsamt sich etwas
Das Pandemiegeschehen habe sich laut „Santé“ in der vergangenen Woche etwas verlangsamt. Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen sank im Vergleich zur Vorwoche um 2,4 Prozent – von 1.261 auf 1.231. Da auch weniger Tests gemacht wurden – 54.044 im Vergleich zu 60.364 –, steigt die Positivrate aber dennoch leicht auf 2,28 Prozent.
Auch die Zahl der neuen Todesfälle sank laut „Santé“ weiter. In der vergangenen Woche gab es fünf Covid-19-bedingte Todesfälle, in der Woche davor waren es acht. In den Krankenhäusern gab es einen Rückgang der Einweisungen von bestätigten Covid-Patienten auf die Normalstationen – 71 Krankenhauseinweisungen im Vergleich zu 84 in der Vorwoche. Die Situation auf der Intensivstation ist jedoch „weiterhin angespannt“, wie das Gesundheitsministerium meldet: „Die Zahl der belegten Betten ist von 33 auf 36 gestiegen.“
In der Woche vom 19. bis 25. April wurden insgesamt 14.714 Impfdosen verabreicht. 12.480 Personen erhielten eine 1. Dosis und 2.234 eine 2. Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 27. April verabreichten Impfstoffe auf 181.908 (1. und 2. Dosis) beläuft.
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direkt erem an den strengen Lockdown……schnell…..alles heem.Butecker zou…etcetc. Sarkasmus zou.