Grundschulen / Regelmäßige Tests statt Maskenpflicht: OGBL zeigt sich besorgt über Meischs „Rentrée“-Pläne
Die Masken sollen weg – zumindest an Luxemburgs Grundschulen. Stattdessen soll zweimal pro Woche in der Schule ein Covid-Test gemacht werden. Diesen Vorschlag hat Bildungsminister Claude Meisch den Gewerkschaften in einer Unterredung am Montag unterbreitet. Das bestätigt der OGBL gegenüber dem Tageblatt. Man begrüße den Schritt in Richtung Normalität, habe aber auch den Eindruck, das Bildungsministerium hätte keinen wirklichen Plan für die „Rentrée“.
Luxemburgs Grundschüler können wohl bei der „Rentrée“ im September die Masken zu Hause lassen. Ein neuer Vorschlag des Bildungsministers Claude Meisch sieht vor, dass statt einer Maskenpflicht mehr getestet wird: Zweimal pro Woche sollen die Schulen durchgetestet werden. Bei einem positiven Covid-Fall soll die Maskenpflicht in einer Klasse dann wieder greifen. So hat es der Minister den Gewerkschaften in einer Unterredung am Montag erklärt, bestätigt Patrick Arendt des Syndikats für Erziehung und Wissenschaft (SEW) des OGBL. Beschlossene Sache ist das Ende der Maskenpflicht aber noch nicht: Meischs Idee muss noch durch den Regierungsrat. Dieser kommt am Mittwoch zusammen.
„Damit sind wir dort, wo wir schon im Juni waren. Nur dass damals ein Test zu Hause stattgefunden hat“, sagt Arendt am Telefon. Er begrüße den Schritt in Richtung Normalität. Besonders in den jüngeren Klassen sei das Unterrichten mit Masken sehr „penibel“. Doch als Gewerkschaft habe man den Eindruck, als würde es sich hierbei wieder um einen „Versuch“ handeln. Man habe sich gewünscht, dass unter anderem Kinderärzte und Psychologen zum Thema Masken, Distanzunterricht und „Quarantäne mit Homeschooling“ um eine Einschätzung gebeten worden wären.
„Wir machen uns Sorgen, weil im Ausland die Zahlen sofort nach Schulbeginn wieder in die Höhe geschnellt sind“, sagt Arendt. Das könne auch in Luxemburg passieren. „Dann sind die Masken wohl schnell wieder Pflicht und wir sind wieder da, wo wir angefangen haben.“ Man habe als Gewerkschaft nicht den Eindruck, dass im Sommer vom Bildungsministerium ein solider Plan ausgearbeitet wurde, wie langfristig an den Schulen mit der Covid-Pandemie umgegangen werden soll.
Keine Raumluftfilter für Schulen
Ganz besonders enttäuscht zeigt sich Arendt darüber, dass Meisch wieder die Forderung der Gewerkschaft nach Raumluftfiltern vom Tisch gewischt habe. Mit dem Argument der falschen Sicherheit sei man nicht einverstanden, sondern es müsse alles unternommen werden, um einen bestmöglichen Schutz zu garantieren. „Ein weiteres Argument des Bildungsministers gegen die Filter war, dass diese bei sofortiger Bestellung erst dann geliefert werden, wenn die Pandemie schon vorbei ist“, sagt Arendt. „Das Gleiche hat er uns schon vor einem Jahr gesagt.“
Auch der Lehrerverband Féduse (CGFP) hat rezent mobile Luftfilteranlagen für die Klassenräume verlangt. Außerdem will die Féduse, dass in den Sekundarschulen das Covid-Check-System greifen soll. Das Tageblatt berichtete. Dieser Forderung hat die Regierung allerdings ebenfalls eine Absage erteilt.
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Warum werden Kinder ab 5 Jahren nicht geeimpft?Die sind die größten Virenverteiler!Wie lange wird noch gewartet auf die Zahlen und Daten der Spezialisten und Kommissionen die nicht voran kommen.Der Kampf gegen das Virus wird genauso verloren wie der Krieg gegen die Taliban.
Warum nicht den Covidcheck einführen?
Mais Tester muss een jo elo vum 15.9. un bezuelen.dat get daier fir d’Elteren.Oder soll een d?kanner net méi an d’Schoul schecken?
Obskurantismus pur vun eisen Politiker.
In Belgien (Wallonie und DG) tragen die Kinder unter 12 keine Masken. Es hat keinen Unterschied gemacht im Vergleich zum Infektionsgeschehen in Luxemburg! Das ist Fakt, und jetzt hört endlich auf den Kindern die Luft zum Atmen zu nehmen! Schaut euch doch um und vergleicht, in den Nachrichten kommt das jedenfalls nicht……
Und nein, Kinder stecken keine Erwachsenen an! Das bestätigen genügend Studien die nicht finanziert werden von der Pharmalobby u. co!!
@Erbsenzähler.
Dir hut ären Numm net gestuel!
Richteg letzebuerger Klengbierger.