SeniorenRaus aus der Isolation mit dem Escher PlusBus

Senioren / Raus aus der Isolation mit dem Escher PlusBus
Der Escher PlusBus für Senioren Foto: Gemeinde Esch/Gilles Kommes

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Auf einer Pressekonferenz Ende Mai war er angekündigt worden, nun ist er da: Ab Donnerstag steht den Escher Senioren der PlusBus für Fahrten innerhalb der Gemeinde zur Verfügung. Das Pilotprojekt läuft zunächst einmal ein halbes Jahr.

Zwei Euro kostet die Fahrt von Tür zu Tür. Der elektrisch angetriebene PlusBus holt den Nutzer vor der Haustür ab und bringt ihn direkt an sein Ziel, wobei sich der Dienst auf Fahrten innerhalb Eschs beschränkt. Die Fahrt muss im Vorfeld gebucht werden. Das kann frühestens eine Woche im Voraus geschehen und spätestens eine Stunde vor Fahrtbeginn. „Der PlusBus soll flexibel einsetzbar sein, deshalb kann er auch nicht mehr als eine Woche im Voraus gebucht werden“, erklärt André Zwally (CSV), der für Seniorenpolitik zuständige Schöffe. Wollen mehrere Personen den Bus nutzen, so müssen die Reservierungen früher erfolgen (24 Stunden im Voraus bei zwei, 48 Stunden im Voraus bei drei und mehr Personen). Der PlusBus fährt im Prinzip von montags bis samstags von 9.00 bis 19.00 Uhr. Bei besonderen Ereignissen wie zum Beispiel der „Nuit de la culture“ ist eine Verlängerung der Betriebszeit bis 24.00 Uhr angedacht. Tickets gibt es im Bus selbst, im Rathaus an der Gemeindekasse oder online. Ebenfalls verfügbar: ein Block von elf Fahrscheinen für 20 Euro.    

Nutzen können den PlusBus nicht nur Senioren über 65 Jahre, sondern auch Escher mit einer Invalidenkarte bzw. einer temporären Bewegungseinschränkung sowie Schwangere. Sie alle müssen sich aber zunächst registrieren, wobei das Anmeldeformular im Escher BiBSS (24, rue Pasteur) oder online auf www.administration.esch.lu/formulaires auszufüllen ist. Weitere Informationen gibt es beim BiBSS (Tel.: 2754-2210, Mail: escherbibss@villeesch.lu), Buchungen laufen über die Telefonnummer 28 108 42. 

„Die Idee zum PlusBus entstand, als der Adapto (Beförderungsdienst für Menschen mit Behinderung, Anm. d. Red.) nach der Reform für eine ganze Reihe von Menschen nicht mehr zur Verfügung stand, die Nachfrage nach personalisierten Transportmöglichkeiten aber nach wie vor groß war“, erklärt Romi Werner, die Leiterin des BiBSS („Bureau d’intégration besoins spécifiques et seniors“). Das hat auch mit der Pandemie zu tun. Mit ihrer Mannschaft war Werner am Montag in den beiden Escher Altersheimen, um den PlusBus vorzustellen. „Da hat man bei den Bewohnern die Ängstlichkeit gespürt, nach draußen zu gehen. So ist der PlusBus ein Mittel, die älteren Semester raus aus der Isolation zu bekommen“, sagt Werner.

Der PlusBus ist zunächst einmal ein Pilotprojekt, das über sechs Monate läuft. „Dann wird Bilanz gezogen und geschaut, was vielleicht besser gemacht werden kann oder ob sogar ein zweiter Bus eingesetzt werden muss“, sagt André Zwally. Deshalb ist neben dem Fahrer auch eine Begleitperson an Bord. „Das direkte Feed-back ist uns wichtig“, so der Escher Schöffe. Die erste Buchung ist im Übrigen bereits erfolgt. Am Donnerstag geht es für einen 92-jährigen Rentner mit dem PlusBus ins Smartphone-Café in die Lallinger Sporthalle.         

Der PlusBus

– Infos im Escher BiBSS (24, rue Louis Pasteur,  L-4276 Esch/Alzette, Tel.: 2754-2210, Mail: escherbibss@villeesch.lu)
– PlusBus-Buchungen unter 28 108 42  

-Kuss fir +Bus
14. Juli 2021 - 18.36

Abwarten und Tee auf der Terrasse Trinken. Denn Esch ist bekannt aus + , - zu machen !

Karel vun Arel
14. Juli 2021 - 10.25

un sech eng gudd idee .. awer elo 2 Euro pro Fahrt.. wann ech dann elo dei Navette 4 x pro Woche , 2 - 4 mol pro Daag brauch.. sinn daat 32 Euro.. pro Mount as daat vir eng Persoun matt klenger Rent viel Geld. dann komnen mir locker op weit iwer 100 euro.