Dienstag9. Dezember 2025

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KeispeltRätsel um mysteriösen Fund bei Großeinsatz der Polizei bleibt ungelöst

Keispelt / Rätsel um mysteriösen Fund bei Großeinsatz der Polizei bleibt ungelöst
 Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Keispelt vor zwei Wochen. Großeinsatz rund um Haus Nummer 10, an der rue de Meispelt. Ordnungs- und Sicherheitskräfte rückten am Abend des 26. Novembers mit so ziemlich allem an, was sie hatten. Menschen sollten zu ihrem eigenen Schutz ihre Wohnungen verlassen. Auf der Suche nach einem vermissten Mann seien in dem Haus nämlich gefährliche Gegenstände gefunden worden, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei.

Was aber genau das gewesen sein soll, weiß die Öffentlichkeit bis heute nicht. Von Waffen war die Rede, von Munition und Granaten. Am 27. November wurde der Platz vor dem Haus sogar gesperrt: „Parken verboten“. Auf Anweisung der Polizei werde ein großer Container aufgestellt, sagten Gemeindearbeiter. Wohl um die „gefährlichen“ Funde aus dem Haus abtransportieren zu können. Tage vergingen. Plötzlich war der Container weg und Autos durften wieder dort parken. (Foto vom 8. Dezember) Abtransportiert wurde offenbar nichts. Tageblatt-Informationen zufolge sei auch seit dem Einsatz am 26. November niemand mehr im Gebäude gewesen. Auch der Sicherheitsperimeter wurde später kommentarlos aufgehoben. Zurückbleiben die Sperrholzplatten vor Fenstern und Türen des verwahrlost wirkenden Hauses. Und eine bisher unbeantwortete Frage: Was genau war und ist da los in Keispelt? (mago)