PolitmonitorPremier Luc Frieden fällt aus den Top Ten

Premier Luc Frieden (CSV) befindet sich im Politmonitor weiterhin im freien Fall. Wie auch schon in der letzten Ausgabe des Rankings von Luxemburgs Politikern verliert der Premier vier Plätze – und landet jetzt mit einem Verlust von drei Punkten erstmals außerhalb der Top Ten auf Platz zwölf. Laut RTL hat es noch nie ein Premierminister Luxemburgs nicht unter die ersten Zehn geschafft.

Auf Platz eins steht weiterhin unangefochten Vizepremier und Außenminister Xavier Bettel (DP), der seinen Score sogar um einen Punkt verbessern kann. Auch die Abgeordnete Paulette Lenert (LSAP) legt einen Punkt zu und verteidigt damit ihren zweiten Platz. Das Podest komplettiert mit Mars Di Bartolomeo ebenfalls ein LSAP-Politiker – allerdings mit einem Abstand von zehn Punkten auf Platz zwei. Der vorherige Dritte, der EU-Abgeordnete Charles Goerens, ist nicht mehr im Ranking zu finden, weil alle EU-Politiker durch Chamber-Abgeordnete ersetzt wurden. Im letzten Politmonitor waren die EU-Abgeordneten noch abgefragt worden.

Die Plätze vier bis sechs werden mit der Bürgermeisterin von Luxemburg-Stadt Lydie Polfer, Verteidigungs- und Mobilitätsministerin Yuriko Backes und Wirtschaftsminister Lex Delles wieder von der DP dominiert. Vor allem Backes hat mit neun dazugewonnenen Punkten ordentlich in der Wählergunst zugelegt – und fünf Plätze gutgemacht. Chamber-Präsident Claude Wiseler und die Landwirtschaftsministerin und baldige Sportministerin Martine Hansen (beide CSV) folgen auf den Plätzen sieben und acht. Hansen hat einen großen Sprung nach oben gemacht und ist neu in die Top Ten eingestiegen. Die Liste der beliebtesten Zehn wird von den Abgeordneten Sam Tanson („déi gréng) und Taina Bofferding (LSAP) komplettiert. Bofferding verliert zwar vier Plätze, hat allerdings einen Scorer-Punkt dazugewonnen.

Der künftige Arbeitsminister Marc Spautz (CSV) schafft es auf Rang 13 – punktgleich mit Premier Frieden. Ex-Arbeits- und Sportminister Georges Mischo (CSV) liegt weit abgeschlagen auf Rang 32. Die hinteren Plätze des Rankings sind vor allem für Politikern der ADR reserviert: Fred Keup, Alexandra Schoos und Tom Weidig belegen die Plätze 38, 40 und 41. (dr)