Porsche rast in Radfahr-Gruppe auf Mallorca – Luxemburger verletzt

Porsche rast in Radfahr-Gruppe auf Mallorca – Luxemburger verletzt
Foto: DPA

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Eine Gruppe von Radfahrern ist am Donnerstagmorgen auf der spanischen Ferieninsel Mallorca von einem Auto erfasst worden. Ein Mensch ist inzwischen seinen Verletzungen erlegen, wie unter anderem die Mallorcazeitung (MZ) meldet. Auch ein Luxemburger sei verletzt worden, meldet dpa.

Demnach habe eine zehnköpfige Gruppe für einen Triathlon trainiert und dafür eine 200 Kilometer lange Tagestour angesetzt. Doch nach 20 Minuten sei  auf der Ma-15 zwischen Artà und Capdepera das Unglück geschehen: Eine 28-jährige Mallorquinerin sei auf gerader Strecke mit einem Porsche Cayenne Turbo in die Gruppe hineingerast – offenbar ohne zu bremsen, wie die MZ schreibt. Ersten Informationen zufolge habe ein Drogentest bei der Fahrerin positiv auf Cannabis angeschlagen.

RTL zufolge bestand die Gruppe aus acht Deutschen, einer Schweizerin und einem Luxemburger. Dieser sei am Arm verletzt worden. Die anderen Verletzten hätten Brüche, Prellungen und Platzwunden erlitten.

Fotos zeigen, dass die meisten Räder völlig zertrümmert sind. Angesichts dieser Tatsache ist es wohl sogar erstaunlich, dass es „nur“ einen Toten gegeben hat: Der 47-jährige deutsche Tourguide der Triathleten ist in der Nacht auf Freitag im Krankenhaus gestorben.

Clemi
6. April 2018 - 15.51

2-Tonnen-SUV rast in Radfahrgruppe: wäre ein guter Titel, und ohne Marke. Aber dann hätte jemand gemeckert, dass die Typen-Bezeichnung auch nichts zur Sache tut ... SUV, die überflüssigsten Autos der Welt

n der Parad
6. April 2018 - 13.48

Möglich,möglich,aber auch mit einer 2CV kann man in einer Radfahrergruppe viel Unheil anrichten,aber wieviele Fahrer beherrschen schon so ein Superding von Cayenne?

Frank Goebel
6. April 2018 - 13.14

Ihr Einwand ist nicht unberechtigt. Cannabis ist aber übrigens auch noch lange nach dem Abklingen der Wirkung noch nachweisbar. Der Konsum könnte auch schon mehrere Tage her sein. - Ihre Redaktion

Frank Goebel
6. April 2018 - 13.11

Zugegeben, die Nennung der Marke ist nicht 100%-ig zwangsläufig. Andererseits ist es eben auch nicht abwegig, davon auszugehen dass die extremen technischen Werte eines solchen Fahrzeugs (zwei Meter breit, zwei Tonnen schwer, mittels 500 PS in vier Sekunden auf 100 km/h beschleunigt) in Zusammenhang mit dem Geschehen steht. - Ihre Redaktion

René Charles
6. April 2018 - 12.53

Ganz richtech. An dass déi Fra ënnert Afloss vun Cannabis stoung gehéiert och an d' Iwerschrëft, nët an déi lescht Zeil déi vun deene meeschten dacks mol net méi gelies gët.

Parrasch
6. April 2018 - 11.57

"Porsche rast in Radfahrer"...Ist es so wichtig, welche Automarke in den Unfall verwickelt wurde? Nicht der Porsche sondern die Person, die den Wagen gesteuert hat, ist verantwortlich. Ob das nun ein Porsche oder Dacia war ist schlussendlich bedeutungslos. Nun gut die Aufmerksamkeit der potentiellen Leser soll hiermit erhöht werden aber ist das angesichts einer tödlich verunglückten Person wirklich notwendig?