Escher BrillplatzPlayful Connect: Bühne frei für die erste Ausstellung in der Annexe22

Die sogenannte „Annexe22“ soll im Jahr 2022 und auch schon davor ein Ort der Kommunikation und Zusammenkunft sein. Hier sollen zum einen Ausstellungen stattfinden, zum anderen dient der quadratische Raum als Anlaufstelle für Escher und Gäste, wo sie generelle Informationen erhalten.

Erster Aussteller ist Floris Hovers. Der 44-Jährige lebt und arbeitet in einem kleinen holländischen Dorf nahe der belgischen Grenze. Der Designer und Künstler bespielt die „Annexe22“ vom 22. Februar bis zum 2. April mit seiner Installation „Playful Connect“. Christian Mosar, den er durch eine seiner Ausstellungen in Düdelingen kennengelernt hat, hatte ihn gefragt, ob er im Pavillon ausstellen wolle. Hovers sagte zu.

Die Installation im Pavillon zeigt ein buntes Modell von Esch und Belval, das an die Formen und Farben der Kindheit erinnern will. Die verwendeten Materialien sind allesamt „upcycled“. „Das Ganze soll Spaß machen“, sagt Hovers am Freitag im Gespräch mit dem Tageblatt. Dabei will er sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 

Ziel des Modells ist es, die Menschen dazu zu inspirieren, Esch und Belval miteinander zu verbinden – auf spielerische Weise. Er selbst habe die beiden Stadtteile als sehr unterschiedlich und getrennt voneinander kennengelernt. Esch hat Hover zuvor noch nicht gekannt. „Der Mix von Modernem und Historischem auf Belval hat mir auf Anhieb gefallen. Aber dem Ort fehlt noch eine Seele“, findet er. 

Derzeit ist Floris Hover mit der Planung eines Projektes für das Kulturjahr beschäftigt, damit er 2022 vielleicht weiter dabei helfen kann, Belval eine Seele zu verleihen. Seine aktuelle Ausstellung ist ab dem 22. Februar immer donnerstags und freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Am 2. Mai wird sich die „Annexe22“ im Rahmen der „Nuit de la culture“ in ein Atelier verwandeln, wo der Prototyp
„Cuistax“ für 2022 gezeigt werden soll. Dabei handelt es sich um ein Tretauto für den Strand, ganz im Sinne von Bürgermeister Georges Mischos Wunsch, für das Kulturjahr Tuk-Tuks nach Esch zu bringen. „Annexe22“-Lokale wie das auf dem Brillplatz sollen auch noch an anderen Orten der Südregion auftauchen.