VolleyballPlay-off-Vorbereitungen laufen langsam an

Volleyball / Play-off-Vorbereitungen laufen langsam an
Die Damen aus Bartringen (in Blau) würden mit einem Sieg gegen Petingen im Play-off-Rennen bleiben Foto: Jerry Gerard

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Da die meisten Würfel schon gefallen sind und damit die Teilnahme am Play-off quasi feststeht, sind die verschiedenen Teams bereits in der Vorbereitung auf die Halbfinalspiele. Die meisten Trainer haben nun andere Ziele. Doch in beiden Ligen ist der letzte Play-off-Platz noch nicht sicher vergeben.

Strassen hat dieses Wochenende Fentingen zu Gast und wird einen weiteren Sieg anstreben. Fentingen, auf seine Stammsechs reduziert, kann dem Meister kaum Paroli bieten. Ganz unterschätzen sollte man die Spieler um Kapitän Jakub Lomacz allerdings auch nicht, denn sind sie erst mal in Fahrt, so sind sie nur schwer zu bremsen. Doch der Strassener Trainer Massimo Tarantini schaut bereits aufs Halbfinale: „Wir sind seit zwei Wochen in der Play-off-Vorbereitung und so langsam greift die Arbeit.“ Lorentzweiler und sein Trainer Serge Karier haben derweil andere Sorgen. Der zweite Platz ist sicher und alle verletzten Spieler sind wieder an Bord. Doch einige befinden sich noch weit unten in ihrer Formkurve. Tomas Pavelka, David Mexson und Jérémy Silvestre waren lange Zeit out. Sie sollen so viel wie möglich Spielzeit bekommen, denn sie sind ganz wichtige Teile der Mannschaft. Wäre Lorentzweiler diese Saison nicht so breit aufgestellt gewesen, wäre man vielleicht wieder, wie in der letzten Saison, im Play-down gelandet.

Esch empfängt Bartringen. Hier könnte momentan die Tagesform spielentscheidend sein. Wenn Esch Leistung bringt, wie gegen Diekirch vor 14 Tagen, muss Bartringen auf der Hut sein. Bartringen muss gewinnen, um sich nicht doch noch in Bedrängnis bringen zu lassen. „Gegen Diekirch ging einfach rein gar nichts. In allen Bereichen hatten wir vor allem mit uns selbst zu kämpfen“, so der Bartringer Kapitän Steve Weber. Esch hat seit Wochen nur noch zwei Optionen: Entweder man steigt ab oder man rettet sich ins Relegationsspiel, sollte Amber/Lënster nur den dritten Platz in der 1. Division erreichen. 

Im Sonntagsspiel hat Diekirch Belair zu Gast. Der Gastgeber muss dabei auf seinen Angreifer Pedro Luis verzichten, der sich mit einer Fußverletzung herumplagt. Ob dies allerdings die Chancen von Belair steigert, bleibt abzuwarten. Zhivodar Ivanov sollte ihn ersetzen können. Der Gegner hat andere Ziele. Das Training von Slim Chebbi ist wohl hauptsächlich auf das Spiel gegen Esch in acht Tagen ausgerichtet. Dieses gilt es zu gewinnen, will man sicher einem eventuellen Relegationsspiel entkommen.

Bartringen noch nicht geschlagen

Bei den Damen empfängt am Samstag Walferdingen Steinfort und wird sich wohl, nach der Niederlage gegen Mamer, kein weiteres Mal eine Blöße geben. Für Steinfort ist die weitere Saison im Play-down angesiedelt, wo man allerdings kaum noch in Bedrängnis kommen dürfte. Im zweiten Samstagsspiel könnte Petingen, durch einen Sieg gegen Bartringen, alles klar machen und sich den letzten noch freien Platz im Halbfinale sichern. Doch Bartringen wird sich zu wehren wissen, denn das Team von Trainer Andrey Gorbachev könnte mit einem Sieg dem Gegner diesen Platz noch streitig machen. Hier würden dann die Würfel aber erst am letzten regulären Spieltag fallen. „Wir müssen gleich von Anfang an unser Niveau finden, dann ist auch ein Sieg für uns sicher drin“, so die Bartringer Kapitänin Carole Nicolas. 

Am Sonntag reist Echternach zur Gym und wird weiterhin auf einen ersten Sieg hoffen, wohl auch noch nach dem Spiel. In Diekirch erwartet man mit Mamer das Team, das sich wohl momentan am meisten im Aufwind befindet. Nach den beiden Siegen gegen Gym und Walferdingen will Trainer Ranguel Krivov seine Mannschaft zu einem weiteren Sieg führen und den zweiten Tabellenplatz festigen.