Das Prinzip des Covid-Checks soll auch in Luxemburgs Lyzeen eingeführt werden. Das fordert der Lehrerverband Féduse in einer Pressemitteilung am Sonntag. Das Covid-Check-Regime ermöglicht es bisher, dass sich Menschen in Restaurants, auf Konzerten oder in der Disko ohne Maske und ohne Abstand treffen können – das soll der Féduse zufolge nun auch im Sekundarunterricht eingeführt werden. Damit soll sich jeder, der eine der drei Bedingungen – geimpft, getestet, genesen – erfüllt, mindestens im Klassenzimmer ohne Maske bewegen dürfen. „Dies würde eine große Erleichterung für die Schüler und die Lehrkraft darstellen“, sagt der Lehrerverband.
Die bereits geltenden Maßnahmen wie regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände sowie das Lüften der Klassenzimmer sollen weiterhin bestehen bleiben. Die Féduse fordert außerdem, dass mobile Luftfilteranlagen in den Klassenräumen benutzt werden, um die Übertragungsgefahr des Virus zu vermindern. Ob eine Person geimpft oder genesen ist, solle nur einmal kontrolliert werden – und nicht etwa beim täglichen Betreten des Schulgebäudes. „Nicht-geimpftes Schulpersonal und ungeimpfte Schüler müssten sich jedoch alle 48 Stunden – prinzipiell dreimal die Woche – einem Schnelltest unterziehen“, sagt die Féduse. Ein offizieller Antigen- oder PCR-Test soll ebenfalls genügen.
Um die Zahl von geimpften Schülern zu erhöhen, fordert der Lehrerverband den Einsatz des „Impfbusses“. Die Schüler sollen – nach Absprache mit ihren Eltern – die Möglichkeit haben, sich unkompliziert impfen zu lassen. Der Impfbus solle einmal wöchentlich bei allen Lyzeen Präsenz zeigen. Das Schulpersonal kann selbstverständlich auch von diesem Angebot Gebrauch machen, sagt die Féduse.
Einen Covid Check kann es in den Schulen in Luxemburg nicht geben. In Luxemburg besteht immerhin eine Schulpflicht und solange es keine Impfpflicht gibt, wir jeder drittklassige Anwalt solch eine Verordnung kippen. Ausserdem muss man sich doch auch mal in die Schüler hineinversetzen die noch nicht geimpft sind. Diese werden ja in diesem Fall in höchstem Masse diskriminiert. Was die Feduse da mal wieder fordert, ist hirnrissig.