Bildungsministerium / OGBL rechnet mit Claude Meisch ab: „Kein Konzept, keine Alternativen und keine Kommunikation“

„Persona non grata“ in den Augen des OGBL: Bildungsminister Claude Meisch (DP) (Foto: Editpress/Feller Tania)
Der „Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg“ (OGBL) hat in einer Pressemitteilung die mangelnde Kommunikation des Bildungsministeriums kritisiert. Gerade vor den Ferien würde das Lehrpersonal vornehmlich aus der Presse informiert werden, bemängelt die Gewerkschaft.
Das Syndikat Erziehung und Wissenschaft (SEW) des OGBL hat in einer Pressemitteilung die Konzeptlosigkeit und mangelnde Kommunikation von Bildungsminister Claude Meisch (DP) kritisiert. „Obwohl mit einer zweiten Welle hätte gerechnet werden müssen und die Infektionszahlen auch in den Schulen gestiegen sind, ist aus dem Bildungsministerium während eines ganzen Trimesters wenig bis gar nichts gekommen“, schreibt die Gewerkschaft in ihrer Mitteilung.
Im Ministerium sei man trotzdem von der Situation überrascht worden, ein Konzept oder eine Alternative liege nicht vor, bemängelt die Gewerkschaft. „Am Ende dieses schwierigen Trimesters, an dem viele Schüler und das Lehrpersonal mit ihren Kräften am Ende sind, erfahren die Lehrer ausgerechnet von der Presse, dass sie sich während der Ferien erneut auf eine digitale Lehre einstellen können.“ Ohne ein klares Konzept müssten jetzt Unterrichtsstunden vorbereitet werden, die dann wieder möglicherweise „fir d’Kaz“ sein werden – etwas, das die Lehrer dann eventuell erneut aus der Presse erfahren würden. „Die Respektlosigkeit vor der Arbeit der Lehre könnte größer nicht sein.“
Das Ministerium habe in den letzten Monaten zahlreiche Digital-Experten an Bord geholt. Warum sei da nicht längst ein digitales Konzept entwickelt worden? Habe das „Coding“ in den letzten Monaten tatsächlich Priorität genossen? Soll das Erstellen eines Schulentwicklungsplans wirklich das „klanglose Untergehen“ der groß angekündigten Nachhilfestunden kompensieren, fragt der SEW/OGBL.
Der OGBL schlussfolgert, dass der Minister und seine Berater weder eine kurz- noch eine langfristige Strategie haben – und die „navigation à vue“ würde auf Kosten des Lehrpersonals, der Schüler und der Eltern gehen. Es sei an der Zeit, dass die Regierungskoalition den Posten des Bildungsministers mit einer kompetenten Personalie besetze, um das Vertrauen der Lehrkräfte und der Familien wieder aufzubauen und eine effiziente und nachhaltige Bildungspolitik zu betreiben, heißt es weiter.
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„Rechnet ab?“
ROTFLMAO das nennt man ‚quengeln‘.
Ganz richtig! Wenn jetzt aus den (für Schüler) eh kürzesten Weihnachtsferien nur eine zweiwöchige Vorbereitung auf Homeschooling wird, werden viele Schüler und Lehrer das nicht bis Ostern durchhalten können…
Alles richteg gesot 👍
Et as schon iwerfälleg dass den Häer MEISCH nach iwerhaapt op sengem Ministerstuhl setzt.
Deem as jo schon lang neicht mei ze glewen an Wessen huet hien och keent 👎🏼
Et as net fir neicht dass deen dei lescht Wahlen net gestemmt gin as, an dach get hien mat an Regierung geholl !!!
Traureg traureg vun enger DP
deen doen as schon lang net meih tragbar, wann ech Xavier wier, haet ech deem schon virun meingt gesot, gef mir die Dossiers, well du leis der neicht soen, verstees neicht an bas komplett iwerfuerdert