Nussburger und eine „Nëssdrëpp“

Nussburger und eine „Nëssdrëpp“

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In diesem Jahr war das Wetter mit beinahe frühsommerlichen Temperaturen geradezu phänomenal, was der ohnehin schon extrem beliebten Veranstaltung das Sahnehäubchen auf den Nusskuchen setzte. Unzählige Stände verführten mit Leckereien, bei denen größtenteils zumindest eine Nussart auf der Zutatenliste stand. Für den letzten Schliff der guten Stimmung sorgten lokale Musiker mit ihren Live-Auftritten.

Der „Veiner Nëssmoort“ hat seinen Ursprung in den 1930er-Jahren und wurde während des Zweiten Weltkriegs abgeschafft, um anschließend in den 70ern wieder neu aufzuleben. Mittlerweile ist er zu einem der größten Events des Landes herangewachsen. Die Besucher kommen jedoch teilweise von viel weiter her als von innerhalb der Grenzen des kleinen Großherzogtums.

Bis in die Nachbarländer hat sich der Markt herumgesprochen, und die Menschen dort lassen es sich nicht nehmen, einen Nussburger und eine „Nëssdrëpp“ zu probieren. Doch tatsächlich steht der kulinarische Aspekt für viele nicht einmal im Vordergrund. Bei einer so riesigen Veranstaltung kommt man nicht an bekannten Gesichtern vorbei, und ein Pläuschchen mit alten Kollegen ist ein bedeutender Grund, um dem allseits beliebten Markt einen Besuch abzustatten. In dem nebenstehenden Kästchen verraten ein paar Leute, was ihnen an dem Markt gefällt und was sie dorthin gebracht hat.

Steve Peffer