Nibali siegt, Drucker auf Platz 56

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Vicenzo Nibali gewann die Tour, den Giro und die Vuelta. Jetzt kann sich der italienische Radprofi auch als Sieger von Mailand-Sanremo feiern lassen. Der Luxemburger Jempy Drucker fuhr als 56. durch das Ziel.

Der Rundfahrt-Spezialist Vincenzo Nibali hat es den Topfavoriten Peter Sagan und Vorjahressieger Michal Kwiatkowski gezeigt: Der 33 Jahre alte Italiener gewann am Samstag die 109. Auflage des ersten Frühjahrs-Klassikers Mailand Sanremo. Nibali, der auf dem Poggio etwa 800 Meter vor dem Gipfel der letzten Steigung attackiert hatte, erreichte das Ziel auf der Via Roma nach 294 Kilometern als gehetzter Solist.

Wenige Sekunden hinter ihm führte der Australier Caleb Ewen das große erste Verfolgerfeld über den Zielstrich. Die letzten sechs Kilometer fuhr Nibali, der als einer der wenigen Radprofis bisher Siege bei allen drei großen Länderrundfahrten gefeiert hatte, seinem ersten Erfolg bei der „Primavera“ im Alleingang entgegen.

Drucker wird 56.

Für Kwiatkowski, der im Vorjahr so clever auf den letzten Zentimetern des längsten Klassikers alles für sich entschieden hatte, blieb in der Endabrechnung nur Rang elf. Der dreimalige Weltmeister Sagan vom Bora-hansgrohe-Team fuhr nach zwei zweiten Plätzen 2017 und 2013 diesmal nur auf den sechsten Rang.

Der einzige luxemburgische Teilnehmer Jempy Drucker fuhr 1:02 Minuten nach dem Sieger durch das Ziel und erreichte somit den 56. Platz. Großes Pech hatte Ex-Weltmeister Mark Cavendish. Der Brite, 2009 Sieger in Sanremo, prallte in der Ebene vor dem Poggio aus voller Fahrt auf eine Verkehrsinsel in der Straßenmitte und überschlug sich. Er stand trotz eines bei der Tirreno-Fernfahrt erlittenen Rippenbruchs am völlig verregneten Start in Mailand.

Josy Miersch Junior
18. März 2018 - 13.16

Im Finale im Poggio war Jempy ganz vorne !!! Seit Kim KIRCHEN der erste Luxemburger mit Chancen in der Schlussphase ! War Vorreiter für seinen Mannschaftsleader Greg , muss man aber können ! Hut ab !