SteuervergünstigungenNeue Impulse für die Fotovoltaik

Steuervergünstigungen / Neue Impulse für die Fotovoltaik
Die Regierung will die Produktion von Solarenergie weiter vorantreiben Foto: dpa/Oliver Berg

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Um die Entwicklung der Solarenergie in Luxemburg weiter voranzutreiben, hat die Regierung die Steuerbefreiungsgrenze für kleine Solaranlagen angehoben. Zudem wurde eine neue Ausschreibung für Fotovoltaik-Großkraftwerke veröffentlicht.

Mit vorteilhafteren Bedingungen hofft Energieminister Claude Turmes mehr Menschen davon überzeugen zu können, „dass die Fotovoltaik nicht nur dem Klima nützt, sondern auch eine rentable und lukrative Investition ist“. Dabei denkt er sowohl an Privatpersonen, die kleine Fotovoltaikanlagen installieren, als auch an Akteure mit großen Flächen.

Die Regierung hat demnach entschieden, die Leistungsgrenze, ab der Einkünfte aus dem Betrieb einer Fotovoltaikanlage steuerpflichtig sind, anzuheben, schreibt sie in einer Pressemitteilung. So werden Einkünfte aus dem Verkauf von Strom aus einer Fotovoltaikanlage rückwirkend zum 1. Januar 2021 von der Steuer befreit, wenn die Gesamtleistung der Anlage 10 kWp nicht übersteigt. Bisher waren es zu 4 kWp. Mit dieser Reform knüpfe man an die technologischen Fortschritte an, die zu einer allgemeinen Leistungssteigerung der privaten Fotovoltaikanlagen geführt haben, so die Regierung.

Gleichzeitig hat das Ministerium für Energie und Raumentwicklung auch eine vierte Ausschreibung für Fotovoltaik-Kraftwerke mit einem Gesamtvolumen von 55 MW veröffentlicht. Dies habe zum Ziel, die Entwicklung großer Solaranlagen zu unterstützen. Das ausgeschriebene Volumen entspreche der Produktion von grünem und erneuerbarem Strom für etwa 35.000 Einwohner.

Insgesamt 19,3 Prozent des nationalen Stromverbrauchs konnte Luxemburg 2020 durch die heimische Produktion decken. Für etwa 15,6 Prozentpunkte davon stand Energie aus erneuerbaren Quellen. Innerhalb von fünf Jahren hat sich ihr Volumen mehr als verdoppelt. 2015 lag die Quote der Erneuerbaren bei gerade mal 6,8 Prozent.

Die Zahl der Fotovoltaikanlagen, mit denen hierzulande Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt wird, ist zwischen 2015 und 2020 explodiert. 2.382 Anlagen sind in diesem Zeitraum hinzugekommen, sodass im Juli 2020 genau 8.361 Anlagen gezählt wurden. Die installierte Leistung stieg in diesen Jahren von 116 MW auf 187 MW (plus 61,2 Prozent). Solaranlagen aus Luxemburg deckten letztes Jahr fast drei Prozent des nationalen Stromverbrauchs.

Grober J-P.
5. Oktober 2021 - 21.00

Noch ein weiteres Mal: H. Minister, das sind doch nur Kleinigkeiten, machen Sie doch bitte mal was Handfestes draus, wie früher bei Lucien z.B. 50% Zuschuss vom Staat für die Solaranlage und ganz wichtig einen angemessenen Preis für das produzierte kW. Frage: welche Bank gibt Kredit für Solaranlagen oder Wärmepumpen?

werner
5. Oktober 2021 - 19.20

Oje, unsere Wahlverlierer haben sogar was gegen gratis Energie die vom Himmel fällt.

Wieder Mann
5. Oktober 2021 - 18.42

@Wer hat das Sagen in Luxemburg: Die Frage „ Was unser Premier macht“ kann ich Ihnen beantworten . Er feierte in Sankt Petersburg die Zarenhochzeit der Romanow‘s in illustrer Gesellschaft von Vertreter der Neuen Rechten Russlands . „Onsen Talkshow Jang wäert sech gréng an g… iergeren.“

Emir Ali Ben Jang
5. Oktober 2021 - 18.08

@Wer hat das sagen…..: Déi Gréng rufen den Ökostaat aus ,hir Politik get applaudéidert . Wou den Week-End dann den verniewelten Letzebuerger op den Drotiesel klammen deet , fléien ons notable Politprominenz op Dubai fir beim Mady hiren CO2 Foussofdrock ze loossen an nierwenbei den Owend am Beduinenzelt en Scheich bestallt ass se ze léieren wéi een d’Geschichten aus 1001 Nuecht séngen Matbierger verkaafen muss. Den éierwerten Muslimen hiren Fuendel ass jo gréng an Ökostaat oder Uelechstaat glaich Emirat ass dach bal datselwecht, décidéieren deet emmer den Scheich an alles muss kuschen.

Wer hat das sagen In Luxemburg?
5. Oktober 2021 - 17.05

Mir kommt es vor als ob nur die Grünen Luxemburg regieren. Bremst keiner die? Was macht unser Premier?

Jemp
5. Oktober 2021 - 16.50

@ Geldmaschine Grün: Ja, die Grünen sind wirklich Weltmeister im Umverteilen des Geldes von Arm nach Reich. Sie schröpfen z.B. den armen Arbeiter, der mit dem Auto zur Arbeit fahren MUSS mit einer CO2-Steuer, und schenken dann das Geld einem Reichen, der es sich leisten kann ein Elektroauto zu kaufen, oder der reich genug ist sich eine Solaranlage aufs Dach zu bauen.

Geldmaschine Grün
5. Oktober 2021 - 15.04

Die Grünen sind Weltmeister im Geld verteilen.