déi Lénk / Nathalie Oberweis und Myriam Cecchetti rücken in der Chamber nach

Nathalie Oberweis und Myriam Cecchetti ersetzen seit Mittwoch die Abgeordneten David Wagner und Marc Baum in der Chamber (Fotos: Editpress)
Die neuen Gesichter von „déi Lénk“ in der Chamber
„déi Lénk“ bringt frischen Wind in die Chamber. Nathalie Oberweis und Myriam Cecchetti sind die neuen Gesichter der Partei. Sie sind am Mittwoch in der Chamber nachgerückt – so sieht es das Rotationsprinzip der Partei vor. Beide Frauen hatten bis jetzt noch keine nationalen Mandate inne – Politik und soziales Engagement sind für sie allerdings keine Fremdwörter.
Zwei neue Gesichter sind seit Mittwoch Teil der Luxemburger Abgeordnetenkammer. Nathalie Oberweis und Myriam Cecchetti rücken für „déi Lénk“ in die Chamber nach – und lösen damit die Abgeordneten David Wagner und Marc Baum ab. Dieses Vorgehen ist Teil des Rotationsprinzips der Partei. Für beide Frauen ist es zwar das erste nationale Mandat, aber Engagement und Politik sind für sie nicht neu.

So ist Myriam Cecchetti tief in der politischen Landschaft ihrer Gemeinde Sanem verwurzelt. Die 55-Jährige ist gelernte „Enseignante spécialisée“ mit Master-Diplom, Vorsitzende des solidarischen Lebensmittelgeschäftes „Eis Epicerie“ in Zolwer und hat drei Kinder. Cecchetti rückt ins Parlament nach und gibt deshalb ihren kommunalen Posten als Umweltschöffe in Sanem auf. Ihre letzte Gemeinderatssitzung fand am 30. April statt. Cecchetti machte ihre ersten politischen Schritte bei den Grünen – der Parteiwechsel ging allerdings nicht ohne politischen Wirbel über die Bühne.
Am 16. Juni 2017 hatten die damaligen Parteipräsidenten von „déi gréng“ Christian Kmiotek und Françoise Folmer ein Parteiausschlussverfahren gegen Myriam Cecchetti beantragt. Letztere habe mehrere grüne Parteimitglieder vorsätzlich in der Öffentlichkeit verunglimpft und beleidigt, hieß es zur Begründung. Die Partei forderte damals außerdem, dass sie „sofort“ ihre Mandate im Gemeinderat sowie ihren Schöffenratsposten niederlegen müsse. Cecchetti weigerte sich – und trat in den Gemeindewahlen im Oktober 2017 in Sanem für „déi Lénk“ an.

Nathalie Oberweis ist seit drei Jahren bei „dei Lénk“ und hatte bis jetzt noch kein Wahlmandat inne – die Politik liegt der 38-Jährigen allerdings im Blut. Ihr Vater, Marcel Oberweis, war mehr als zehn Jahre lang (2007-2018) Abgeordneter der CSV. Nathalie Oberweis ist zweifache Mutter und Direktionsbeauftragte der A.s.b.l. Autisme Luxembourg. Sie arbeitet auch gelegentlich als unabhängige Journalistin.
Oberweis engagiert sich vor allem in Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen: So hat sie unter anderem zwei Jahre im Niger im Bereich der Entwicklungshilfe gearbeitet und ist Präsidentin des „Comité pour une paix juste au Proche-Orient“. Die A.s.b.l. setzt sich laut eigenen Aussagen für „ein Ende der israelischen Besatzung und Kolonisierung der palästinensischen Gebiete und eine faire Behandlung der Rechte der palästinensischen Asylsuchenden“ ein. (fey)
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Dat dierft mol en neien fortschrëttlechen Wand an Chamber brengen an déi Zwee dierften zB. déi gring süffisant an narzistesch Dämmercher lënks iwerhuelen. Bonne Chance !
2 Sympatisch Persounen, do keint en emol e Kreiz machen sollten se bei den nächsten Wahlen opgestalt gin.
Ech uelen un, datt déi Gring dene Lénken wollten eng fatzeg stiichten, dofir hu se hinnen d’Cecchetti geschéckt. Dat kéint d’Enn vun dene Lénke sinn.
Wat ech absolut net verstinn, ass datt iergendeen esoueppes ka wielen.