Im Raum Dahl wurden kürzlich zwei tote Schafe entdeckt, die eindeutig von einem Raubtier gerissen wurden. Das teilt die Naturverwaltung am Donnerstag mit. Ein Gutachten der Verwaltung schließt den Wolf als Verursacher nicht aus. Zur weiteren Untersuchung wurden genetische Proben entnommen, die zur Analyse an das Senckenberg-Institut in Gelnhausen in Deutschland geschickt werden. Mit Ergebnissen wird in den kommenden Wochen gerechnet.
Die Naturverwaltung betont zudem, dass es seit 2017 regelmäßig bestätigte Nachweise von Einzelwölfen in Luxemburg gibt. In der näheren Umgebung, etwa im Hohen Fenn in Belgien, haben sich mittlerweile Wolfsrudel angesiedelt.
Die Naturverwaltung erinnert an die Rolle des Wolfes im Ökosystem und weist darauf hin, dass der Wolf europaweit streng geschützt ist. Zudem hat sich Luxemburg mit einem Aktions- und Managementplan auf die Rückkehr des Wolfs vorbereitet. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Landwirtschaft, dem Naturschutz und der Jagd ausgearbeitet. Der Plan soll die Koexistenz von Mensch und Wolf regeln und gleichzeitig den Schutz der Tierart gewährleisten.
Verhaltensregeln für Wolfsbegegnungen
Obwohl Wölfe den Kontakt zu Menschen in der Regel meiden, können sie neugierig sein. Die Naturverwaltung rät in solchen Fällen zu folgenden Verhaltensmaßnahmen:
– nicht weglaufen, da dies den Jagdinstinkt auslösen könnte;
– nicht direkt auf den Wolf zugehen und Augenkontakt vermeiden;
– den Wolf auf sich aufmerksam machen, laut rufen und mit den Armen wedeln;
– falls sich der Wolf nähert, langsam zurückziehen und dabei laut weiter rufen – im Notfall mit Gegenständen werfen;
– niemals Wölfe anfüttern oder durch Futter anlocken.
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2023 wurden in Luxemburgs Schlachthöfen laut Bericht des""Ministère de l'Agriculture, de l'Alimentation et de la Viticulture" unter anderen Tiergattungen auch 2.616 Schafe abgeschlachtet. Davon stand nichts in den Medien, aber wenn ein Wolf 2 Schafe reisst, brechen unsere Bauern in Tränen aus und einige Zeitgenossen sehen schon das Ende der Menschheit nahen. Ich mache mir weniger Gedanken um die Präsenz von Wölfen in unseren Gegenden, sondern vielmehr über den Zustand unserer eigenen Spezies. Diese riskiert nicht, vom Wolf ausgerottet zu werden, sondern sich in absehbarer Zeit wohl selbst abzuschaffen.
Eise Wollefsmanagementplang datéiert vun 2017. Deemols gouf ët nach keng établéiert Wollefspräsenz an onsen Nopeschlänner. Daat huet sech awer saithier geännert. No den Hautes Fagnes, wou ët aktuell drai Meute gin, gouf vrun engem Joer den Hunsrûck als Wolfspräventionsgebidd ausgewisen, woumat d'Ziichter Usproch op Ennerstëtzung, z.B., fir d'Installatioun vu Clôturen, hun. Mir spueren ons daat an akzeptéiren, dat ons Hausdéiren, di keng Méiglechkeet hu vrum Wollef fortzelaafen, gerass gin. Fir dee Verloscht gët den Ziichter dann entschiedegt.
jo ëm dës Zäit, a jee no deems wéi d'Wiëderkonditioune sën, kënnt dë Wollef gären méi no bei d'Häiser well ët an dë Biërger oder wéi hei am Hohe Venn oder méi östlëch an der Eifel scho schneit an vill kleng Déiëren am Wanterschloof sën, da fannen së doduërch nët vill zë friëssen, da kommen së, wat logësch ass, méi no bei d'Läit..
meechtens sën ët Eenzelgänger, ma ët könnt awer och mol viir, dat sëch dër zwee begéinen a bläiwen dann och zësummen, wann ët Männchen und Weibchen ass, da kommen am Fréijoër ee puër Klenger op d'Welt..
ma d'Regelen sën ëmmer déi selwëcht, wéi am Text beschriwwen, ma haalt iëch just drun.. well de Wollef u sëch ee schéint a bemiërkenswert Déier ass, vergësst ee mol dat ee soll oppassen..
op jidde Fall keng Angscht weisen an onbedengt hannerzëg zrëckgoën, nët ëmdréinen a fortlaafen.. dat geet schiif aus..