„Großer Bahnhof“ am Dienstagmorgen in Rodange: Zahlreiche Gäste wohnten der feierlichen Eröffnung des renovierten Bahnhofs bei. Die Rodanger Gare ist Ausgangspunkt und Endstation von gleich zwei nationalen Zuglinien. Rund 6.000 Fahrgäste benutzen sie täglich.
Laut der nationalen Eisenbahngesellschaft CFL verdoppelte sich die Anzahl der Zugbenutzer zwischen 2005 und 2023. Dieser Anstieg machte eine landesweite Anpassung der Infrastruktur notwendig. In Rodange wurden bei den 2019 begonnenen Bauarbeiten die drei bestehenden Bahnsteige verlängert, sodass nun Züge mit einer Kapazität von bis zu 1.000 Fahrgästen dort halten können. Zusätzlich wurde ein weiterer Bahnsteig mit einem Gleis angelegt, der ausschließlich den Zügen der Strecke Luxemburg-Esch-Rodange vorbehalten ist. Erneuert wurden ebenfalls 18 Weichen. Die Neuerungen sollen einerseits verhindern, dass sich Züge von verschiedenen Linien auf einer Strecke kreuzen, und andererseits einen Dominoeffekt, d.h. die mögliche Übertragung der Verspätung eines Zuges auf einen anderen, vermeiden. Alle Maßnahmen sind Teil des nationalen Ziels, einen dichten Takt mit 1.000 Zügen pro Tag zu gewährleisten.
Die bereits bestehende Unterführung wurde renoviert; sie wurde außerdem durch eine Brücke mit dem neuen Parkhaus verbunden. Eine zusätzliche Unterführung am anderen Ende des Bahnhofs hilft, den Personenverkehr unter den Gleisen zu vereinfachen.
Das neue Parkhaus mit 1.526 Parkplätzen war bereits im April vorigen Jahres eröffnet worden. Neu gebaut wurden ebenfalls zwei Gebäude für die technische Verwaltung. Erneuert wurden zudem der Busbahnhof und der Bahnhofsvorplatz. In naher Zukunft steht ebenfalls dem Bahnhofsgebäude selbst noch eine Renovierung bevor.
De Maart









"Das neue Parkhaus mit 1.526 Parkplätzen war bereits im April vorigen Jahres eröffnet worden."
Etwas hackt gewaltig. Das Parkhaus steht meistens leer. Wieso eigentlich? Ist nur kostenloses Parken möglich, wenn man einen „SMART“ Telefon besitzt, den auch permanent eingeschaltet hat und die APP installiert hat, welche nur bedingt funktioniert. Reisende ohne Phone und App müssen in die Röhre kucken. Habe CFL gefragt, keine Lösung in Sicht, zu kompliziert, meinte ein freundlicher Mitarbeiter am Telefon.
Und möglichst, Abends, die Unterführung meiden!