„Total deplatziert“Mittelfinger und Buhrufe: Zuschauer stören Chamber-Sitzung zu Covid-Check

„Total deplatziert“ / Mittelfinger und Buhrufe: Zuschauer stören Chamber-Sitzung zu Covid-Check
Im Luxemburger Parlament hat es am Montag Zwischenrufe von der Zuschauertribüne gegeben Foto: Editpress-Archiv/Julien Garroy

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Laute Rufe aus den hinteren Reihen: Während der Parlamentssitzung zur Verschärfung des Covid-Check-Systems am Montag ist es auf der Zuschauertribüne nicht ruhig geblieben – und wurde sogar vulgär. Der DP-Abgeordnete Gilles Baum, der kurz zuvor seine Rede beendet hatte, bezeichnete die Geste einer störenden Zuschauerin als „total deplatziert“. Nicht ohne Grund: Die Frau zeigte ihm den Mittelfinger. Was ist genau passiert? Das Tageblatt hat mit mehreren Abgeordneten gesprochen.

Die Mitglieder des Luxemburger Parlaments haben am Montag über die Verschärfung des Covid-Check-Systems abgestimmt. Die Sitzung wurde allerdings kurz nach einer Rede des DP-Abgeordneten Gilles Baum unsanft unterbrochen. Auf dem Video-Stream von Chamber-TV sind von der Zuschauertribüne plötzlich mehrere Buhrufe zu hören, kurz darauf reagieren die Abgeordneten mit Empörung über die Störung, der Saal füllt sich mit unruhigen Stimmen.

Chamber-Präsident Fernand Etgen (DP) berichtet im Anschluss an die Sitzung gegenüber dem Tageblatt: „Als Herr Baum fertig war, hat es Geschrei in Form eines Zurufs und einer Handgeste gegeben.“ Baum reagierte noch während der Sitzung unmittelbar auf den Vorfall. Er schritt zurück ans Rednerpult und machte ein Statement in Richtung der Störenfriede. Im Gespräch mit dem Tageblatt sagt er am Montagnachmittag: „Ich habe versucht, eine respektvolle Rede zu halten, die die zwei Lager nicht gegeneinander aufbringen, sondern näherbringen sollte  – also die Leute, die sich haben impfen lassen, und die, die es nicht sind oder es nicht wollen.“ Baum kommentierte auch das Handzeichen, das ihm gezeigt wurde. „Ich finde die Geste – auf Deutsch würde man wohl den Stinkefinger dazu sagen – total deplatziert.“

Die Frau, die laut Fernand Etgen offenbar maßgeblich für das Geschrei und auch die unangemessene Geste verantwortlich war, habe den Saal allerdings gleich nach dem Zwischenfall verlassen. Eine zusätzliche Aufforderung oder eine Begleitung nach draußen sei nicht nötig gewesen. „Es ist ganz klar, dass sie die Tribüne verlassen musste“, betont Etgen. Das sei die Hausordnung – wer die Ruhe im Parlamentssaal störe, müsse gehen. Um was für eine Geste es sich handelte, habe er selbst nicht gesehen.

Vor dem Luxemburger Parlament hatten sich am Montag anlässlich der Chamber-Sitzung zum Covid-Check-Gesetz mehrere Protestler versammelt
Vor dem Luxemburger Parlament hatten sich am Montag anlässlich der Chamber-Sitzung zum Covid-Check-Gesetz mehrere Protestler versammelt Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Der Parlamentspräsident erklärt im Tageblatt-Gespräch, dass es „relativ neu“ sei, dass es im Luxemburger Parlament Zwischenrufe dieser Art gebe. „Normalerweise wissen die Zuschauer ziemlich genau, wie sie sich zu verhalten haben.“ Anlässlich der Sitzung der Abgeordneten hatten sich bereits am Montagvormittag einige Protestler vor dem Parlamentsgebäude versammelt. Das sei nach den bisherigen Diskussion zum Thema Covid-Check allerdings auch zu erwarten gewesen, sagt Etgen. „Das war eine normale Protestaktion, für die es auch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen gab.“

Die Menschen werden immer dreister

Simone Asselborn-Bintz, LSAP-Abgeordnete

Die LSAP-Politikerin Simone Asselborn-Bintz nahm am Montag ebenfalls an der Chambersitzung teil. Sie habe gute Sicht auf die Zuschauertribüne gehabt, erzählt sie gegenüber dem Tageblatt. Als Gilles Baum seine Rede beendet hatte, habe die Frau ihren Unmut ausgedrückt, indem sie spöttisch gelacht habe. „Und dann hat sie Gilles Baum den Mittelfinger gezeigt.“ Im Zuschauerraum hätten insgesamt sieben oder acht Personen gesessen, die sich mit Geräuschen und ähnlichen Dingen während der Sitzung bemerkbar gemacht hätten. „Die Menschen werden immer dreister“, sagt Asselborn-Bintz. Für die Politikerin sei dieses undisziplinierte Verhalten ein „No-go“. Vor der Chamber zu demonstrieren, sei allerdings das gute Recht der Menschen. Asselborn-Bintz verfasste gleich nach dem Vorfall mit der Unruhestifterin im Parlament einen Tweet, in dem sie deren Vorgehen kritisierte.

trotinette josy
20. Oktober 2021 - 10.34

Das nennt man dann mündige Bürger!

Schweig R.
20. Oktober 2021 - 2.23

@HTK ech hun net vun engem Test geschriwwen, dat huet dir iech zesummengereimt.Mein covid-check as nach ëmmer greng, firwat geet Iech naischt un. A wann ech iwwert Roud Breck trëppelen, mein Ofstand haalen, niewend der Polizei gin, an et och nach dobaussen as, ouni dat Polizei irgendeng Bemierkong mecht, na dann schengen mir Är Bemierkongen gelinde gesot liicht derniewend. Wat den Respekt ubelaangt, mein Respekt huet dir trotzdem. An denkt drun w.e.g, mir können alleguer ugestach gin oder ustiechen, dem Virus as et egal ob Dir et sidd oder ech, deen huet wieder Respekt virun Iech nach virun mir... à bon entendeur.

Sepp
20. Oktober 2021 - 0.34

Dat sinn eben déi selwecht Leit déi och mengen Kokain wär méi "secher" wéi Medikinet. Dat eent gestreckt mat Dreck an aus dem Arsch vun engem Afrikaner an dat anert propper am Labo hiergestallt.

yvette
19. Oktober 2021 - 19.34

@Therese "ech denken dass et nemmen bei Buhrufe a Mettelfanger blaift,wann eis Regierung weiderhin deen katastrophalen Kurs beibehält an eis Demokratie emmer méi ofbaut." Dat zielt eis schonn zënter Är Partei ofgeseet gouf, a nom Prozess deen elo leeft, si se fort fir ëmmer.

Jennie
19. Oktober 2021 - 19.31

@Die Stimme des Volks "Wenn ein Volksvertreter seinen Herrn das Volk für blöd hält verdient er dieselbe Behandlung , oder ?" Genau. Deshalb haben wir die CSV ja abgewählt, schon 2 Mal.

Amira
19. Oktober 2021 - 19.30

Déi wäerten dach do keng Netgeimpfter eraloossen?

Therese
19. Oktober 2021 - 19.04

ech denken dass et nemmen bei Buhrufe a Mettelfanger blaift,wann eis Regierung weiderhin deen katastrophalen Kurs beibehält an eis Demokratie emmer méi ofbaut.

Wieder Mann
19. Oktober 2021 - 17.31

@HTK: Sie verwundern mich immer wieder in Ihren Argumentation.“Wat ass riichteg oder falsch?““Wat ass Respekt? Nun könnten wir über diese Thematik stundenlang philosophieren, aber ich versuche kurz meine Auffassung darzulegen. Richtig oder Falsch sind die Zankäpfel der Menschheitsgeschichte und Ursache mancher Kriege, manchen Streites…..Respekt ist eine seltene Tugend , ist die Meinung eines Andersdenkenden noch so kontrovers , ihn nicht zu verurteilen , sondern auf Augenhöhe mit ihm zu diskutieren. Ich vertrete meine Meinung vehement, meinen Kontrahenten anderer Meinung diese aufzwingen lehne ich ab, ihn dafür nicht respektieren ist definitiv falsch und barbarisch.

HTK
19. Oktober 2021 - 15.53

@ Schweig, da sidd dir jo e virbildlechen Bierger. Ech hoffen datt keen iech kann noweisen datt dir eventuell deen een oder aneren Bierger ugestach hutt well ären Test greng war an awer falsch!? Ech perséinlech respektéieren keng Leit déi sech géint d'Reegelen wenden am volle Bewosstsinn,dass se dem Virus eng Chance ginn an evtl. onschëlleg Leit ustiechen. Respekt ass e grousst Wuert dat meeschtens falsch verstane gëtt. Ech respektéieren een deen ech bewonneren,deen eppes kann wat ech och villäicht wëllt kënnen.Ech respektéieren de Beethoven oder de Johann Lafer.Awer nimools een deen eng falsch Meenung huet an dofir aner Leit krank gin.

Wieder Mann
19. Oktober 2021 - 12.34

@Beobachter: Ist es nicht unsere Regierung , die Parteien , die fortschrittliche offene Gesellschaft die die Rechte von Minoritäten in den Fokus stellt, verteidigt? Wenden wir hier nicht dieselbe Vorgehensweise an , zu verurteilen, zu kommentieren wie die Rassisten? Schaffen wir hier nicht eine neue Art staatlichen Rassismus der Ausgrenzung, der Stigmatisierung?

Schweig R.ü
19. Oktober 2021 - 12.01

@ Beobachter 1. as et mir net egal, wéi eng Minoritéit, déi net Ärer Meenong as, momentan diskreditéiert get.(Impfung) 2. War ech och dobei, ech hat och keng Mask un. 3. as mein covid- check greng 4. respektéiren ech och déi Leit, déi net Ären choix getraff hun 5. Hun ech vun mengem Recht Gebrauch gemach ze manifestieren... 6. Siehe.5, an dowéinst geet et Iech naischt un firwat, mais ech huelen Är Meenong zur Kenntnis ouni Iech ze verurteilen oder an irgendeen Eck ze drecken...

Beobachter
19. Oktober 2021 - 11.21

Rund der 80 % der erwachsenen luxemburger Bevölkerung hat sich impfen lassen. Interessant, dass ein Teil der nichtgeimpften Minderheit meint, sie seien die "Stimme des Volkes". Es ist zu einem erheblichen Teil diese Gruppe, die zudem ohne Maske demonstriert hat. Diese Gruppierung hat nur zwei Standpunkte: 1. "Mir ist egal, ob ich andere infiziere." und 2. "Ich mache ohne Rücksicht, was ich will." Wieso ausgerechnet diejenigen in der Minderheitsgruppe, die sich so asozial verhalten, nun meinen, sie seien "das Volk", ist nur psychologisch zu erklären. Da wundert es nicht, dass unflätige Pöbeleien verteidigt werden.

Wieder Mann
19. Oktober 2021 - 10.48

@Fern:Wien alles akzeptéiert wat en viergeknaat kritt, net hannerfroen deet ass domm. An Daitschland huet en ganzt Vollék den Nationalsozialisten hier Politik net hannerfrot, ass dem Leithammel bis an den Doud gefollegt.Elo zéien ech keng Paralellen zweschent den deemoleger Politik an onser Politik,do leien Welten derzweschent,awer an Daitschland huet et ugefaangen lues an lues méi Fraiheeten ,ennert Virwäenn den Gros vun daitschen Menschen ze schützen , verschwonnen sin.An do lait d‘Paralell déi ech geféierlech fannen, ennert dem Virwand eng Abberzuel Menschen ze schützen , Fraiheeten anschräenken an eng Zweeklassengesellschaft ze schaafen.Et muss een keen CSV Frenn sin d‘Resultat vun den Waahlen an d‘Regierongkoalitioun als magouille politique ze klasséieren, wou Parteien em d’Muecht d’Spillregelen vun onser Demokratie messuecht ,nemmen duerech en inszenéierten Theatercoup sech als Kinéken op den Regierongsthroun gesaat hun.Emsou schlemmer déi gréng Häeren an Dammen, déi hir Rechter an Gefohr gesin , medial Afferlämmercher gespillt an hannert dem politeschen Bühnenvirhang d‘Fiedem gezun an esou duerech d‘Hannerdier un den Hiewel vun der Muecht koumen,haut d’demokratesche Rechter beschneiden an eng Zweeklassengesellschaft instruéieren.Wat ons Regierong mecht ass eng geféierlech Politik, wou een net wees wou et endegt, een net wees wat fir Gefohren duerech d’Splécken vun der Natioun um Horizont opdauchen.Net nemmen duerech CO2 Politik den Bierger op d’Energieaarmut hinsteiert, ich op eng Demokratiearmut mat deser Regierong.

Blaat‘s Gast
19. Oktober 2021 - 10.05

@Fern will nicht unbedingt fern der Wahrheit heissen, quoique.... Jedoch wenn Herr Paul Moutchen freundlich grüssen lässt dann spüre ich jeweils ein Gefühl der Aufrichtigkeit und der Wahrheit., Geehrter Herr Fern , Herr Moutschen behauptet ja keineswegs dass in der Opposition die nichts zu sagen hat, nicht derselbe Parteizwang herrsche wie in den drei sich seit jeher bis aufs Messer bekämpfenden Minderheitsparteien die in der momentanen Regierung zusammengewürfelt die Diktatoren mit 2 Stimmen Mehrheit spielen, oder ? Die Zeiten wo Volksvertreter die diesen Namen verdienten ,wie der nie vergessene Arbeitersohn Aly , weder Partei-noch anderen Zwang ertrugen und um den Willen , die Rechte und Interessen ihrer Wähler zu verteidigten aus ihrer von ihnen mitgegründeter Partei austraten um ihre geschworene Pflichten als abhängige Deputierte und Gemeinderäte weiter erfüllen zu können, sind leider vorbei. Was Milchmädchenrechnungen betrifft , müssten auch sie aus der Fern einmal zur Kenntnis nehmen dass diese nicht mehr bestehen und als Argumente nicht mehr benutzt werden können. Geehrter Herr Fern, all dieses nicht für „ Ungut“ nehmen Mit freundlichen Grüssen Gaston Blast

HTK
19. Oktober 2021 - 9.53

An Tagungen des Parlaments teilnehmen zu dürfen ist doch eine Errungenschaft der Demokratie.Gewählte Abgeordnete und Regierungsmitglieder zu beschimpfen sicher nicht. Mit Raserei und Stinkefinger macht man keine Politik.Und Parlamentariern zu unterstellen sie wären korrupt oder hätten keine eigene Meinung nur weil man mit etwas nicht einverstanden ist,das geht doch etwas zu weit.

Paul Moutschen
19. Oktober 2021 - 9.51

Gudden Moien, @ Fern: Mat ärer Aschätzung kann ech liewen. Dat seet iwerhapt neischt aus, ass null konstruktiv an brengt iech an mir neischt. Mat frendlechen Gréiss

Fern
19. Oktober 2021 - 8.13

Här Moutschen, A wie seet dann, dat net och eng ganz Rei Politiker an den Oppositiounsparteien dee selwechten Parteiegehorsam hunn a grat esou gär mat der Majoritéit gestëmmt hätten? Är Rechnung ass eng Mëllechmeedche-Rechnung déi muss hirhalen fir ären Argumenter ze gefalen.

Hinrichter
19. Oktober 2021 - 3.33

Bei einer Hinrichtung , am Strafplatz , sind in einem einzigen Flintenrohr nur Platzpatronen enthalten , so dass jeder Todesschütze sich als unschuldig fühlt und nicht daneben schiesst. In der Sraf .....pardon abgeschiedeten Kammer , hat die Mehrheit der gegenüber lhren befehlshabenden Schaafshirten , schweigend gehorsamen Lämmer mit einer einzigen Stimme mehr das schuldige Gesetz gestimmt und keiner unter ihnen fühlt sich schuldig an den möglich gefährlichen Folgen ihrer Tat , da niemand weiss wer die alles entscheidende Stimme war. Den Stinkefinger haben sich folglich also alle verdient die ihre geschworene Pflicht gegenüber ihren Mitbürger erfüllt haben indem sie für deren Rechte und Interessen stimmten, oder?

Paul Moutschen
18. Oktober 2021 - 21.59

Gudden Owend, et soll sech jo awer elo keen doriwer wonneren dass do eng Matbierger op der Tribühn vum Parlament durchdreit. Et ass jo awer normal dass een sech opreegt an een (wann och een non-verbalen) Kommentar ofgett zu enger Situatioun dei - wann een sech intensiev domadder beschäftegt - emmer mei onerdreiglech gëtt. Mir sinn zenter X Meint am gangen mat enger Regierung ze liewen wou Regierungstreiheet an Parteiideologie nemmen nach der Muecht vun eenzelnen an der Partei ennerworf gëtt. Zenter langem ginn all Ofsëmmungen mat 31-29 ugeholl. Dat ass wann 33500 Leit deenen aneren 314000 Leit geifen bestëmmen wat ze maachen ass. Dat ass schons schlëmm genuch. Mee dann gëtt et hei am Land nach vill Leit dei keen Wahlrecht hunn oder wëllen. Also ass dei Differenz an Wirklchkeet nach vill mei kleng. Et kann een quasi vun Willkür an Arroganz schwetzen. An awer och vun Dommheet. Bestëmmt net all 31 Parlamentarier sinn der Meenung dass dat gutt ass. Mee fir deenen pur (also 17) Regierungsmemberen ze gefaalen soen se zu allem Jo an Amen. Dat ass net nëmmen domm mee och nach peinlech. An dass dei Politiker, dei d'Vollek an den Wielerwellen net respektieren, dann nach den Affront maan op den sozialen Medien no Respekt ze jeitzen schleit dem Fass irgendswei den Buedem aus. Hoffentlech könnt irgendswann en deen d'Politik zu Lëtzebuerg nei schreift. Et ass wirklech net mei auszehaalen. Mat frëndlechen Géiss Paul Moutschen

Grober J-P.
18. Oktober 2021 - 21.03

Unser lieber Französichlehrer Norbert Conter hatte schon in den 68-gern Recht als er uns vorwarf unseren IQ-wert zu überschätzen. Finde, heute wird es immer schlimmer mit den "Werten" auch allgemein.

en ale Sozialist
18. Oktober 2021 - 20.03

Typisch. Wen wundert's ? So sieht unsere Gesellschaft heute aus. Null Tokeranz und null Respekt. Eine längst vorhersehbare Entwicklung. Dummheit und Frechheit auf dem Weg nach oben. Man kann dem Spiessbürgertum auch anders entgegentreten und die " Turnschlappen" von früher sind heute Mode. Es kommt weniger darauf an, was man an den Füssen trägt als was man im Kopf hat. Diese allgemein festgestellte Dreistigkeit geht zusammen mit einer Ungezogenheit und Dummheit wie nie zuvor. Die Dummen an die Macht ist nicht der fragwürdige " Verdienst " der Grünen allein.

Die Stimme des Volks
18. Oktober 2021 - 19.52

Wenn ein Verteter ,im Volksmund auch Reisender genannt , einer X-beliebigen Firma gegen die Interessen senes Arbeitgebers handelt wird er entlassen. Wenn ein Volksvertreter seinen Herrn das Volk für blöd hält verdient er dieselbe Behandlung , oder ?

grenzgegner
18. Oktober 2021 - 19.47

Die Internationale der Wutbürger ist auch in Luxemburg vertreten. Auch eine Form der Globalisierung. Na ja, es müssen ja nicht immer nur osteuropäische, russische, arabische oder chinesische Oligarchen sein...

Wieder Mann
18. Oktober 2021 - 18.36

Diese Phänomen der Auflehnung, flegelhaften Benehmen gegen die Politik ist nicht neu.Die heute umerzogenen, angepassten Grünen werden Ihnen davon sicherlich einige Lehrstunden über die Logik des zivilen Ungehorsams , des Protestes geben. Schließlich waren die Gründerväter der alternativen grünen Bewegung keine Engel im Umgang mit der Politik, dem Spießbürger, der Ordnungsmacht, den politischen Traditionen „an wenn et nemmen wor, mat Turnschlappen an d‘Chamber ze Glen.“