VerbraucherprogrammMinisterium für Verbraucherschutz: Konsumenten kaufen regionaler und gesünder ein

Verbraucherprogramm / Ministerium für Verbraucherschutz: Konsumenten kaufen regionaler und gesünder ein
Durch das Verbraucherprogramm, das Paulette Lenert am Montag vorgestellt hat, soll den Konsumenten ermöglicht werden, „Produkte auszuwählen, die repariert werden können oder ressourcenschonend produziert werden“ Symbolbild: Pixabay

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Das Verhalten der Verbraucher verändert sich – und wird nachhaltiger. Das hat die Ministerin für Verbraucherschutz, Paulette Lenert, am Montag festgehalten. Im Kontext des internationalen Tags für Verbraucherrechte hat sie das neue Verbraucherprogramm vorgestellt, das von der Europäischen Kommission entworfen wurde. 

Das Verhalten der Verbraucher ist im Wandel. Eingekauft wird regionaler – und, was Lebensmittel angeht, gesünder. Diese Tendenz zeichne sich nicht nur in Luxemburg, sondern auf europäischer Ebene ab, sagt die Ministerin für Verbraucherschutz, Paulette Lenert, am Montag. Anlässlich des internationalen Tags für Verbraucherrechte stellte sie per Videobotschaft das neue Verbraucherprogramm vor, das die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten sowie verschiedenen „interessierten Parteien“ auf die Beine gestellt hat.

In dem Programm werden 22 Aktionen aufgelistet, die in den betreffenden Ländern bis 2025 umgesetzt werden sollen. Dazu gehört laut Lenert die Schaffung einer besseren Informationslage für Konsumenten, damit diese nachhaltig einkaufen können. Ihnen soll dementsprechend ermöglicht werden, „Produkte auszuwählen, die repariert werden können oder ressourcenschonend produziert werden“. So könne jeder einen Beitrag zur „grünen Wende“ leisten, sagt die Ministerin.

Besserer Schutz in der Welt des Internets

Ebenfalls als Ziel im Programm festgehalten: einen besseren Schutz für Konsumenten in der digitalen Welt. Lenert zufolge hat sich nämlich in den letzten Monaten gezeigt, dass Verbraucher vermehrt online einkaufen. Die Regeln zur Produktsicherheit seien demgemäß angepasst worden, da viele Lieferungen aus Nicht-EU-Ländern stammten.

Das aktuelle Verbraucherprogramm liege somit „in der Kontinuität der vorherigen Programme“, sagt Lenert. Durch die Corona-Pandemie seien teilweise neue Akzente gesetzt worden, jedoch habe man auch bestehende Tendenzen aufgegriffen. Ein großes Ziel sei beibehalten worden. „Der Konsument soll vom EU-Binnenmarkt profitieren und als aufgeklärter Verbraucher aus einer Vielfalt von Produkten den besten auswählen können“, so die Ministerin.