Mittwoch12. November 2025

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GrenzverkehrMachbarkeitsstudie soll direkte Zugverbindung zwischen Luxemburg und Saarbrücken prüfen

Grenzverkehr / Machbarkeitsstudie soll direkte Zugverbindung zwischen Luxemburg und Saarbrücken prüfen
Bei einem Treffen zwischen Mobilitätsministerin Yuriko Backes und ihrer deutschen Kollegin Petra Berg stand die Verbesserung der Bahn- und Straßenverbindung zwischen Luxemburg und dem Saarland im Fokus Foto: Editpress/Julien Garroy

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Luxemburg und das Saarland wollen Bahn- und Straßenverbindungen verbessern. Eine Machbarkeitsstudie soll noch 2025 eine Roadmap für eine Direktverbindung zwischen dem Großherzogtum, Saarbrücken und Mannheim vorlegen.

Die Zukunft der grenzüberschreitenden Mobilität zwischen Luxemburg und dem Saarland stand im Mittelpunkt eines Arbeitstreffens am Montag zwischen der Luxemburger Mobilitätsministerin Yuriko Backes (DP) und der saarländischen Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg. Gemeinsam diskutierten sie Maßnahmen zur Optimierung der Verkehrsverbindungen, um Pendlerinnen und Pendlern den Alltag zu erleichtern und nachhaltige Infrastrukturprojekte voranzutreiben.

Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die grenzüberschreitende Bahnverbindung zwischen den beiden Regionen. Eine Machbarkeitsstudie soll noch in diesem Jahr eine Roadmap zur Einführung einer Schienendirektverbindung zwischen Luxemburg, Saarbrücken und Mannheim vorlegen. Damit soll sowohl der Fern- als auch der Pendlerverkehr effizienter werden.

Ein weiteres Thema war das Deutschlandticket. Seit Jahresbeginn gilt es als alleiniger Fahrausweis auf allen grenzüberschreitenden Bus- und Bahnlinien zwischen Deutschland und Luxemburg. Das Mobilitätsministerium spricht von einem wichtigen Schritt hin zu einer „nahtlosen grenzüberschreitenden Mobilität“.

Sorgenkind Lkw-Verkehr in Schengen

Neben den Schienenverbindungen kam auch der Straßenverkehr zur Sprache. Besonders die Anschlussstelle Schengen an der Autobahn A8 (D)/A13 (L) stand im Fokus, da die hohe Belastung durch den Lastwagen-Durchgangsverkehr in den umliegenden Ortschaften reduziert werden soll, schreibt das Ministerium.

Ministerin Yuriko Backes hob die Bedeutung der Kooperation hervor: „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit spielt eine zentrale Rolle für die zukünftige Entwicklung der Mobilität in unserer Region. Durch gemeinsame Lösungen möchten wir insbesondere PendlerInnen und Reisenden eine noch komfortablere und nahtlosere Mobilität ermöglichen, sowohl im öffentlichen Nahverkehr als auch im Individualverkehr“, sagt Backes. „Wir sind fest davon überzeugt, dass diese erfolgreiche Kooperation langfristig die Lebensqualität auf beiden Seiten der Grenze nachhaltig steigern wird.“

Luxmann
1. April 2025 - 12.20

Ein direktzug Lux-Saarbruecken, der ueber Konz geht wird sicher langsamer sein als der express bus.
Es sei denn die grenzkontrolle des buses hinter Schengen kostet zu viel zeit.
Gluecklicherweise wird ja bis jetzt an der grenze in der bahn kaum kontrolliert...deutsche logik😀