Luxtram: Mögliche Einigung bei Diskussion um Arbeitsbedingungen gefunden

Luxtram: Mögliche Einigung bei Diskussion um Arbeitsbedingungen gefunden

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Die Diskussionen um die Arbeitsbedingungen bei Luxtram könnten demnächst zu einem Ende kommen. Dies deutet die Ankündigung einer Pressekonferenz am Donnerstag an, die von Vertretern des OGBL, des Landesverbandes und der Luxtram S.A. einberufen wurde.

Die Diskussionen um die Bedingungen, unter denen das Tram-Personal arbeitet, könnten zu einem Ende kommen. Die Gewerkschaften OGBL und Landesverband kündigen gemeinsam mit Luxtram S.A. an, dass am Donnerstag der erste Kollektivvertrag für das Personal der Luxemburger Straßenbahn unterschrieben werden soll.

Die Betreibergesellschaft Luxtram, die zu zwei Dritteln dem Staat und einem Drittel der Gemeinde Luxemburg gehört und somit öffentlichen Charakter hat, stand seit Inbetriebnahme der Tram unter scharfer Kritik wegen der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. 13-Stunden-Schichten waren laut den Gewerkschaften vor einem Jahr noch die Norm, drei Stunden mehr als bei der CFL. Zustände, die laut dem OGBL nicht nur aus sozialpolitischer, sondern auch aus sicherheitstechnischer Sicht nicht haltbar waren.  Nun scheint sich – wie die Konferenz am Donnerstag andeutet – eine Lösung herauszukristallisieren.

Christian Sikorski, Generalsekretär für das OGBL-Syndikat öffentlicher Dienst, zeigt sich gegenüber dem Tageblatt zuversichtlich: „Es wurde prinzipiell eine Einigung gefunden und wir sind optimistisch, dass alles klappt. Aber unterschrieben ist der Vertrag noch nicht.“