„Eine Traurigkeit, die umso größer ist, da wir noch im September das große Glück und die Ehre hatten, ihn bei einem offiziellen Besuch in Luxemburg willkommen zu heißen“, schrieb Großherzog Henri in einem Kondolenzschreiben an den Vatikan. Franziskus sei ein Mann „großen Mitgefühls“ gewesen, ein spiritueller Wegweiser, der sich unermüdlich für die Schwächsten eingesetzt habe – für Flüchtlinge, Benachteiligte und für die Jugend der Welt.
Auch Premierminister Luc Frieden (CSV) zeigte sich bewegt: „Es war eine immense Ehre, Papst Franziskus vergangenen September in Luxemburg zu begrüßen.“ In einem Beitrag auf X (vormals Twitter) erinnerte er an die ethische Autorität, die Franziskus weltweit genoss, und würdigte dessen Beitrag zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, ethischen und ökologischen Fragen: „Unsere Gesellschaften können ohne Werte und Prinzipien nicht überleben.“
Saddened to hear of the passing of His Holiness Pope Francis, a recognized worldwide moral authority.
It was an immense honor to welcome Pope Francis to Luxembourg last September.
As I said on that occasion, religions are part of society and must, in a spirit of mutual respect,… pic.twitter.com/LrULRZVgSJ
— Luc Frieden (@LucFrieden) April 21, 2025
Die Stadt Luxemburg erinnerte in ihrer Pressemitteilung an die Begegnung mit Franziskus bei seinem Besuch am 26. September: „Wir sind dankbar für die Zeit, die er unserer Gemeinschaft gewidmet hat“, so Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) im Namen von Schöffenrat und Gemeinderat. Der Papst sei der Stadt und ihren Menschen mit Wohlwollen begegnet – die Nachricht seines Todes berühre sie tief.
Das Erzbistum Luxemburg betonte in einer ausführlichen Erklärung das Vermächtnis des verstorbenen Kirchenoberhauptes: Franziskus habe sich mutig den schwierigen Themen unserer Zeit gestellt – Missbrauch, Migration, Klimakrise, Krieg. Er sei dorthin gegangen, wo die Menschen am Rand stehen. Die von ihm angestoßene Synodalität, seine Reformen innerhalb der Kurie und sein Einsatz für den interreligiösen Dialog hinterließen bleibende Spuren.
Erzbischof und Kardinal Jean-Claude Hollerich würdigte Franziskus’ Engagement für Geflüchtete und seinen unermüdlichen Einsatz für eine menschlichere Kirche. „Aus einem tiefen Glauben heraus, ernst in der Sache und doch nicht frei von Humor, hat der Papst in weltpolitisch und innerkirchlich schwierigen Zeiten Hoffnung geschenkt und Zeichen der Menschlichkeit gesetzt“, so Hollerich.
De Maart

Mariotto Der 1 Petrus Brief ist hoechstwahrscheinlich eine Faelschung , der 2". Petrus Brief ist mit Sicherheit eine Faelschung .
A lass Lëtzebuerger ... (dixit) dir musst méi Kanner machen!
“Il Papa è morte,
Ne facciamo un altro.
Il Papa è morto,
Viva il Papa.”
Auf Deutsch:
“Der Papst ist gestorben,
Ein anderer wird ernannt.
Der Papst ist gestorben,
Es lebe der Papst.
Mehr als 50 Jahre studiere und lese ich tagtäglich die Bibel. Seit meiner Kindheit (Anfang 1960) “höre” ich mir die Reden des Papstes an. Erst vor kurzem ist wurde mir folgendes mir klar. Als“Nachfolger” vom Apostel Petrus hat er NIE, NICHT EINMAL, den geringsten Satz aus den 2 Briefen, die der Apostel Petrus geschrieben hat, die wir in der Bibel lesen können (1. und 2. Petrus-Brief) öffentlich gelesen oder zitiert. Sein “Vorgänger”, wie er behauptet, hat den Namen Gottes (Jehova) regelmässig gebraucht. Der Papst hat diesen Namen NIE ausgesprochen und in der letzten vom Vatikan veröffentlichten Bibel, hat er ihn gestrichen.
Und das soll ein Nachkomme des Apostel Petrus sein?
Jesuiten waren noch nie Reformer, wieso sollte es dieser Jorge gewesen sein?
Wieso wollte er dass wir mehr Kinder machen, für's Kanonenfutter? Schauspielern konnte er wohl, Kinder abküssen auf dem Petersplatz, Füße waschen usw. Fand das immer so gekünstelt.
@ Guy Mathey: "Eine differenzierte Betrachtung der Person von Papst Franziskus wäre demnach mehr als berechtigt." Zu dieser differenzierten Betrachtung gehört auch die Beziehung des Vatikans zur großherzoglichen Familie. Das Buch des deutschen Historikers Peter SANDNER ist hierfür hilfreich. Es heißt: "Verwaltung des Krankenmordes. Der Bezirksverband Nassau im Nationalsozialismus". Historische Schriftenreihe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Hochschulschriften Band 2. Die Buchversion dieser Publikation ist 2003 im Psychosozial-Verlag erschienen. Das Buch ist vollständig im Internet zugänglich. MfG, Robert Hottua, 2004 Gründer der LGSP
Als Nichtmitglied der katholischen Kirche interessieren mich natürlich im Kontext Kirche in erster Linie Themen, welche die Allgemeinheit betreffen, also auch Menschen, die keinen Bezug zum Katholizismus haben.
Ein wichtiges Thema ist dabei nach wie vor, die fast nicht vorhandene, respektive nur sehr zögerlich in Angriff genommene Aufarbeitung der zahlreichen Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche.
Die reaktionären Positionen des Papstes in Zusammenhang mit dem Recht auf Abtreibung, dem Selbstbestimmungsrecht der Frau, ja sein Rollenbild der Frau in der Gesellschaft ingesamt, lassen objektiv betrachtet, den verstorbenen Papst wohl kaum als einen fortschrittlichen Reformer erscheinen sondern vielmehr als einen verbissenen Reaktionär, welcher versuchte, sich einen etwas moderneren Touch zu verleihen.
Eine differenzierte Betrachtung der Person von Papst Franziskus wäre demnach mehr als berechtigt.