Mittwoch12. November 2025

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StatecLuxemburgs jährliche Inflationsrate sinkt von 4,2 Prozent auf 4,1 Prozent

Statec / Luxemburgs jährliche Inflationsrate sinkt von 4,2 Prozent auf 4,1 Prozent
  Symbolbild: dpa/Julian Stratenschulte

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Luxemburgs Statistikamt Statec hat in seinem jüngsten Bericht einen Überblick über die aktuellen Inflationszahlen im Großherzogtum veröffentlicht. Vor allem die Preise für Erdölprodukte sind – im vierten Monat in Folge – weiter steigend.

Im September 2023 verzeichnete der von Statec berechnete nationale Verbraucherpreisindex dagegen einen monatlichen Anstieg von 0,1 Prozent, „was jedoch auf der detaillierten Ebene des Warenkorbs einige gegenläufige Preisbewegungen verdeckt, die sich gegenseitig aufheben“, berichtet das Amt. Die jährliche Inflationsrate Luxemburgs ist laut jüngstem Bericht des Statistikamts Statec von 4,2 Prozent auf 4,1 Prozent gesunken.

Die Preise für Erdölprodukte steigen laut dem Bericht im vierten Monat in Folge. An der Zapfsäule mussten Autofahrer im September 4,9 Prozent mehr für Diesel und 1,8 Prozent mehr für Benzin bezahlen. „Für Haushalte, die ihren Heizöltank gefüllt haben, steigt die Rechnung im Vergleich zum Vormonat um 7,3 Prozent“, heißt es vom Amt. Trotz dieses Rückgangs seien die Preise für Erdölprodukte immer noch 0,6 Prozent niedriger als im gleichen Monat des Vorjahres geblieben.

Die Lebensmittelpreise fielen laut Statec im Vergleich zum August um 0,3 Prozent. Die stärksten Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat seien bei frischem Fisch (-5,1 Prozent), Babynahrung (-3,1 Prozent) und Frühstücksflocken (-2,3 Prozent) zu verzeichnen. Auf der Seite der Preissteigerungen ragten Vollmilch (+2,3 Prozent), Zucker (+2,2 Prozent) und Butter (+1,1 Prozent) heraus, berichtet das Statistikamt. „Im Jahresvergleich sind die Nahrungsmittelpreise insgesamt um 8,8 Prozent höher.“ 

Die Preisentwicklung bei den Dienstleistungen sei im Vergleich zum August stabil, so das Amt. Hierbei würden sich jedoch unterschiedliche Situationen verbergen: „Auf der einen Seite sinken die Reisekosten am stärksten. Andererseits wirkt sich der Effekt der Lohnindexierung am 1. September auch auf andere Rubriken aus.“ So seien die Preise für medizinische und zahnmedizinische Dienstleistungen mechanisch an die Indexierung der Löhne gekoppelt worden, heißt es in der Meldung.

Der Gesamtindex für September, ausgedrückt auf der Basis 100 im Jahr 2015, liege zudem bei 121.74 Punkten. Der Halbjahresdurchschnitt des an die Basis vom 1.1.1948 angeschlossenen Indexes ist demnach von 989.04 auf 992.93 Punkte gestiegen. „Die nächste Indexierung wird ausgelöst, wenn der Wert von 1013.46 erreicht wird“, so das Amt.