MilitärtransporterLuxemburgs A400M hebt zum Jungfernflug ab

Militärtransporter / Luxemburgs A400M hebt zum Jungfernflug ab
Der A400M der Luxemburger Armee am Flughafen Sevilla Foto: Airbus

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Fast 20 Jahre ist es her, dass Luxemburg und Belgien gemeinsam die Anschaffung von Airbus A400M-Militärtransportern beschlossen haben. Am Montag ist Luxemburgs Maschine zum ersten Mal auf dem Werksflughafen in Spanien gestartet. 

Der neue Militärtransporter A400M der Luxemburger Armee ist am Montag zum ersten Mal abgehoben. Das teilte Hersteller Airbus am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Die Maschine hob um 16.08 Uhr vom Flughafen Sevilla ab. Die Airbus-Fabrik, die die Endmontage der Flieger übernimmt, ist an den dortigen Airport angeschlossen. 

Luxemburg wartet schon länger auf den Armee-Flieger. Eigentlich war die Auslieferung für Ende April 2019 angekündigt, dann aber auf 2021 verschoben worden. Im Februar hieß es, dass es doch schon im Juni 2020 klappen soll. Am Dienstag datierte Airbus die Auslieferung auf das „zweite Quartal 2020“.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen Luxemburg und Belgien über den gemeinsamen Erwerb und Betrieb eines strategischen Transportflugzeugs A400M wurde bereits im Jahr 2001 geschlossen. Luxemburg lässt sich die Maschine mehr als 197 Millionen Euro kosten. Das Transportflugzeug soll in Belgien auf der Militärbasis von Melsbroek stationiert werden und Teil einer binationalen Flotte werden.

Luxemburger am Steuerknüppel

Die Flotte soll acht A400M-Maschinen umfassen: Sieben belgische und ein luxemburgischer Flieger. Hinter dem Steuerknüppel des Luxemburger Transportflugzeugs sollen allerdings luxemburgische Soldaten sitzen: Sechs Piloten und sechs Loadmaster will die Armee stellen. Bis 2024 sollen sich die jährlichen Betriebskosten der Maschine auf rund 40.000 Euro belaufen.

Ehe die Maschine zu ihrem Einsatzposten in Melsbroek fliegt, soll der Airbus A400M auf dem Findel haltmachen und dort der Luxemburger Öffentlichkeit gezeigt werden.

Im Februar hatte der Luxemburger A400M erstmals die Motoren angeworfen. Der neue Airbus A400M soll ab Sommer 2020 die Luxemburger Armee verstärken und offiziell 2021 in Betrieb genommen werden. Das Flugzeug trägt schon die neuen Farben und die Luxemburger Flagge auf dem Heck. Es ist bis zu 120 Tonnen schwer, 45 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von 42,4 Meter. 

en einfachen Aarbechter
16. April 2020 - 8.52

Spätestens das Coronavirus hat bewiesen, dass diese Gelder wesentlich besser und nützlicher im medizinischen Bereich und in der Pflege investiert worden wären. Nun haben wir ein Kriegsflugzeug dessen Anschaffung, Wartung und Equipage eine Menge an Geld verschluckt. Sind wir damit einen Schritt weiter? Ein teures Spielzeug für grosse Kinder, die gerne Krieg spielen. Ritterburgen haben wir ja noch so manche.

jean-pierre goelff
15. April 2020 - 16.33

Tja,Mr.Grober,mit Krieg ist nun eben so viel mehr Geld zu verdienen!Aber,dieses überteuerte fliegende Ding,kann doch auch als ,,Sanitätsflugzeug,, umgerüstet werden,und wäre so irgendwie nützlicher!

Grober J-P.
15. April 2020 - 13.46

Tja Frieden, wann kommt der? Vielleicht kriegen wir, dank Corona, einmal die Kehre.

Ernesto
14. April 2020 - 18.22

All Cent, dee fir d'Arméi ausgi gëtt ass förmlech an den Dreck gehäit. Mir sollten eis grad elo Gedanken iwwer eng friddlech Welt maache wou no gemeinsame Léisunge fir Problemer gesicht gëtt. An dofir brauche mir keng NATO, Waffen, Dronen a Millitärfliegeren!

Antoine
14. April 2020 - 15.28

Mordsgeschirr an soss néischt ass daat do.

J.Scholer
14. April 2020 - 13.32

Man stelle sich vor,Vergleiche, wieviel Notbetten mit Beatmungsgeräten, Mundschutzmasken, Schutzanzügen, klinische Notzelte,......am Himmel fliegen .Ich kann diese Projekt nicht beklatschen, wenn man Vorsorge und Katastrophenschutz vernachlässigt.Positiv wäre, Herrn Asselborn würde jetzt das Flugzeug direkt zur Rettung von Flüchtlingskinder einsetzen, doch das bleibt von mir wohl ein utopischer Traum, da wäre mein Beifall gewiss.