InterviewLuxemburger Virologe Muller: „40-Jährige, die nicht geimpft sind, haben sich  für das Virus  entschieden“

Interview / Luxemburger Virologe Muller: „40-Jährige, die nicht geimpft sind, haben sich  für das Virus  entschieden“
Der Virologe Prof. Dr. Claude Muller findet, dass die Regierung den Wert der Impfung nicht gut kommuniziert Foto: Philippe Reuter/revue

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Luxemburg startet mit den ersten Runden von Booster-Impfungen. Derweil weigern sich immer noch Mitbürger, sich gegen das Coronavirus schützen zu lassen. Daran sei auch die schlechte Kommunikation der Regierung schuld, sagt Virologe Claude Muller. Das Tageblatt hat sich mit ihm über den Stand der Impfkampagne und die Wirksamkeit der Impfstoffe unterhalten. 

Tageblatt: Der Oberste Rat für Infektionskrankheiten (CSMI) empfiehlt Boosterimpfungen für Menschen ab 65 Jahren sowie für das Personal im Gesundheitssektor. Was sagen Sie dazu?

Zur Person

Der Mediziner und Chemiker Prof. Claude P. Muller (CPM) beschäftigt sich seit einem Vierteljahrhundert am „Luxembourg Insitute Of Health“ (LIH) mit der Überwachung und dem Management von Virusausbrüchen auf globaler Ebene.
Derzeit ist er laut LIH in Sachen Sars-Cov2 „an einem breiten Spektrum von Aktivitäten beteiligt, die von der Validierung neuartiger therapeutischer Ansätze bis hin zur Entwicklung von Tests zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus und zur Bewertung der Antikörperspiegel reichen“. Muller ist in Forschung und Lehre international tätig und ebenso gefragt als Berater.

Dr. Claude Muller: Offen gesagt: Ich verstehe nicht, warum die Boosterimpfungen  nicht generell für sämtliche Erwachsene empfohlen wurden. Medizinisch spräche nichts dagegen. Dann wäre es ja immer noch das Recht der Regierung, das stufenweise einzuführen. Das wäre nicht nur aus individualmedizinischer Sicht, sondern auch als öffentliche Gesundheitsvorsorge sinnvoll. 

Überimpfen kann man ja nicht, oder?  

Nein. Sonst würde die Impfung ja gerade dann schiefgehen, wenn man vom Virus infiziert ist. Aber das ist ja gerade das, worauf die Impfung vorbereitet. 

Untersuchungen zeigen ja derzeit, dass der Impfschutz offenbar teils schneller wieder nachlässt als bisher angenommen. 

Ja, gerade da ist die Boosterimpfung sehr nützlich. Laut einer israelischen Studie ist man damit 20-mal besser geschützt, als wenn man nur zwei Dosen bekommt. 

Früher hieß es ja, dass schon nach der ersten Impfung ein ganz guter Schutz da sei. Später hieß es, dass aber die zweite Impfung jahrelangen Schutz bietet – jetzt ist aber wohl eine dritte Impfung angezeigt. Verhält sich das Coronavirus anders als andere Viren? 

Nein, das ist eigentlich normal. Bei Totimpfstoffen sind es eigentlich meist drei Impfungen. Nach jedem Boost ist die Dauer und Robustheit des Schutzes länger und stärker. Es ist also nicht so, dass man jetzt alle sechs  Monate impfen muss. Bei den Lebendimpfstoffen erhält man eigentlich nur eine Dosis, die aber wiederholt wird. Das ist aber kein Boostern, sondern dabei handelt es sich um eine zweite Impfung, mit der man erreichen will, dass man die „primary vaccine failures“ abfängt. Also die, bei denen, aus welchem Grund auch immer, die erste Impfung versagt hat. 

Fährt das Virus nicht im Moment sozusagen Karussell um die Welt? Die USA öffnen sich zum Beispiel nach langer Zeit wieder für Reisende aus Europa – gerade jetzt. Der deutsche Virologe Christian Drosten hat im NDR-Podcast gesagt, er wundere sich darüber, dass man jetzt über Boosterimpfungen nachdenkt, während etwa in Afrika nicht mal zwei Prozent der Menschen geimpft sind? 

Ich glaube, das ist der Grund, warum die Regierung diesen Stufenplan für die dritte Impfung macht, damit sich nicht alle gleichzeitig auf die dritte Impfung stürzen und es nachher heißt: In Luxemburg sind schon 70 Prozent mit der dritten Impfung geimpft, aber in, beispielsweise, Malawi sind nur 1,5 Prozent überhaupt geimpft. Das ist eine politische Entscheidung, denke ich.  Aber aus medizinischer Sicht, da könnte man es natürlich für alle aufmachen, wie gesagt. 

Schärfere Regeln erhöhen Impfbereitschaft in Österreich deutlich

Die deutliche Verschärfung der Regeln für Ungeimpfte hat in Österreich die Zahl der Corona-Impfungen spürbar nach oben klettern lassen: In den ersten zehn Tagen nach Einführung der 3G-Regel am Arbeitsplatz wurden insgesamt mehr als 420.000 Impfungen verzeichnet, wie aus Zahlen der Ministerien hervorgeht. In den zehn Tagen davor waren es rund 157.000. (dpa)

Glauben Sie nicht, dass das sowieso bald kommt, dass man das Boostern für alle freigibt? 

Würde ich annehmen, ja. Vielleicht setzt man noch eine Zwischenstufe an und versorgt erst mal die Menschen ab 55 Jahren, unterhalb dieser Altersstufe ist ja praktisch niemand gestorben. 97 Prozent der Gestorbenen sind über 55. 

Wäre es nicht sinnvoll, bei den Menschen, die geimpft oder genesen sind, einfach individuell die Antikörper zu zählen, um zu entscheiden, wer überhaupt eine Boosterimpfung braucht – oder wäre das zu aufwendig? 

Das wäre viel zu aufwendig. Es macht viel mehr Sinn, wie man das auch bei anderen Impfungen macht, einfach nach Terminen zu gehen, die natürlich auch empirisch festgestellt wurden. Wenn man sagt, jetzt testet man erst mal, dann wird man das haben, was man technisch als „missed opportunity“ (verpasste Gelegenheit, Anm. d. Red.) bezeichnet: Man verpasst viele, die man hätte Impfen können. Das ist alles viel zu kompliziert, um es zur Grundlage einer Pandemiebekämpfung zu machen.

Kommentaren unserer Leser ist zu entnehmen, dass sie teilweise Tests machen, um über die gezählten Antikörper ihren eigenen Impfschutz zu beurteilen. Ist das sinnvoll? 

Ich glaube nicht, besonders nicht im Einzelfall. In einer Kohorte kann man sagen, okay, der Impfschutz für die Kohorte ist noch relativ gut oder beginnt, herunterzugehen. Im Einzelnen kann man daraus wenig ableiten. Man kann nicht sagen, wenn ich jetzt zum Beispiel einen Wert von 200 habe, dann bin ich auf jeden Fall geschützt.  Andererseits: Wenn ich den Wert nicht kenne, aber mir eine dritte Dosis geben lasse, dann bin ich auf jeden Fall gut geschützt!

Gesundheitsministerin Paulette Lenert hat erklärt, dass bisher „nur“ 40 Prozent der Berechtigten eine dritte Impfung erhalten haben. Ist das nicht sogar ein ganz guter Wert? 

Also, 40 Prozent sind aus meiner Sicht tatsächlich niedrig, wenn man bedenkt, dass die betreffende Alterskategorie und die Risikopersonen nicht verstehen, dass sie das jetzt wirklich machen sollten. Das ist schon ziemlich zäh und schwer verständlich – vor allem, wenn das Leute sind, die institutionalisiert sind, also etwa im Altersheim leben. Da ist es schwer zu verstehen, dass die sich nicht ein drittes Mal impfen lassen. Diese Menschen schlucken meist einige Medikamente über lange Zeiträume, ohne große Überlegung, und bei einer Impfung werden sie auf einmal besonders kritisch.

Die Vakzine, die wir jetzt haben, auf welchem Stand sind die überhaupt? Helfen die gegen die neuen Varianten? 

Die jetzigen Impfstoffe helfen gegen jede Variante, die derzeit im Umlauf ist. Und die dritte Impfung gibt einen sehr effizienten Schutz gegen alle Varianten, auch die Delta-Variante.  Es ist besser, jetzt eine dritte Impfung mit den jetzigen Stoffen vorzunehmen, als zu warten, bis es eine besser angepasste Impfung gibt. Delta ist ja auch nicht die Variante, die am resistentesten ist – das ist Beta. Deshalb richten sich auch die Pharmakonzerne darauf aus, dass sie eine adaptierte Impfung gegen Beta machen, da die eine Modifikation besitzt, womit am ehesten der Impfschutz unterlaufen werden kann. 

Kürzlich hieß es offiziell, bei den Ungeimpften liege die Inzidenz bei 283 Fällen, bei den Geimpften bei 139. Gut, das ist ein Unterschied, aber müsste der nicht noch viel größer sein? Vor allem, da ja Geimpfte viel seltener Anlass haben, sich zu testen, wenn sie keine Symptome haben. Bei denen dürfte die Dunkelziffer der unentdeckten Infektionen also vergleichsweise groß sein. Warum gibt es da trotzdem so eine hohe Inzidenz? Wie sehr schützt eine Impfung überhaupt vor Ansteckung nach neuesten Erkenntnissen?

Also, diese Art der Kommunikation von Zahlen ist aus meiner Sicht völlig ungenügend, sogar sträflich schlecht! Denn eigentlich macht sie die Impfung sogar schlecht. Da kann der Eindruck entstehen: „Ach, dann brauche ich mich gar nicht impfen lassen, wenn es so wenig schützt.“ Der Unterschied ist viel größer als das, was das Ministerium auf diese Weise verzapft.  Ich weise schon seit Wochen darauf hin, dass diese Zahlen in Bezug auf die Gesamtzahl der Geimpften und Ungeimpften bezogen werden müssen. Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn auf der Intensivstation zehn Ungeimpfte liegen und ein Geimpfter, dann prägt sich bei den Leuten ein: „Oh, ich kann ja auch geimpft immer noch auf die Intensivstation kommen!“ Dabei stammt dieser eine geimpfte Kranke aus einer Gruppe von 420.000 Menschen, während die zehn Ungeimpften aus einer Gruppe von nur 100.000 impfbaren, aber nicht geimpften Menschen stammen!

Man müsste also die Inzidenzen hier nur auf die jeweiligen Kohorten der Ungeimpften und Geimpften abbilden? 

Richtig. Aber das Impfparadox hat man bei der „Santé“ offenbar immer noch nicht verstanden! Das besagt ja: Wenn alle geimpft sind, dann sind alle, die krank werden, ja Geimpfte – also lassen wir demnach die Impfung besser weg. Das hat angefangen, als das Impfen losging. Nach zwei, drei Wochen hat die Ministerin dann voller Stolz mitgeteilt: Nur 2,3 Prozent der positiv Getesteten sind Geimpfte. Das hört sich ja eigentlich gut an.  Aber diese Art von Zahl wurde dann immer weiter mitgeteilt. Und je mehr Geimpfte es gibt, umso mehr geht auch diese Zahl hoch.  Da zirkuliert ja auch gerade ein anderes gutes Beispiel im deutschsprachigen Raum: Wenn alle Autos Winterreifen haben, dann sind alle Unfälle, die noch passieren, solche, die mit Winterreifen passiert sind – zu hundert Prozent. Also wäre der falsche Schluss: Besser keine Winterreifen nutzen, denn die führen ja zu Unfällen. 

Es wird ja oft betont, dass eine Impfung nicht nur Eigenschutz bedeutet, sondern auch ein altruistischer Akt ist, da man das Virus nicht mehr weitergibt?

Ja, das ist ja auch richtig! Stellen Sie sich vor, dass eine Gruppe nicht geimpft ist und niemand Hygienemaßnahmen ergreift. Dann haben Sie einen R-Faktor von ungefähr 6 bei der Delta-Variante.  Wenn alle geimpft sind, ist der Faktor um den Faktor 10 kleiner – mindestens. Da läuft sich das Virus ganz schnell tot.

Frankreich verschärft Einreiseregeln für Ungeimpfte aus Deutschland

Ab Samstag müssen Menschen ohne Impfung ab zwölf Jahren, die aus Deutschland nach Frankreich einreisen wollen, einen weniger als 24 Stunden vor der Abreise vorgenommenen negativen PCR- oder Antigentest vorweisen, wie aus dem französischen Amtsblatt hervorgeht.
Bislang durften die Testergebnisse maximal 72 Stunden alt sein. Ausnahmen gibt es unter anderem für Berufspendler. (dpa)

Aber geimpfte Personen bewegen sich ja auch viel freier. Nivelliert sich der Effekt dadurch nicht wieder? 

Ja, das stimmt. Das hat man etwa in Israel beobachtet, dass die Leute dann wieder „zutraulicher“ werden.

Es erscheint ja sowieso einiges im Moment widersprüchlich: Zum Beispiel gehen in Deutschland die Inzidenzen hoch, aber es gibt trotzdem auch durchaus viele und sogar mehr Lockerungen, zum Beispiel beim Straßenkarneval, der mit dem 11.11. losgegangen ist. 

Ja, das finde ich auch richtig. Es kann ja nicht so sein, dass die Geimpften ständig die Ungeimpften schützen müssen!  Da muss man schon drauf aufpassen.  Die Ungeimpften werden früher oder später das Virus haben. Die haben sich entschieden, dass sie sich infizieren werden und nehmen das Risiko in Kauf. Ich glaube, dass das ganz entscheidend ist: Wir werden es nicht schaffen, die Ungeimpften zu schützen, indem wir eine Herdenimmunität erzielen, also eine Situation erschaffen, in denen die nie infiziert werden. Unser Bildungsminister hat mal gesagt, die Kinder müssen sich schützen, damit sie die 40-Jährigen schützen, die sich nicht impfen lassen wollen. Für mich ist das der blanke Hohn! 40-Jährige, die nicht geimpft sind, haben sich für das Virus  entschieden.

Meistens, oder? Es gibt doch auch medizinische Gründe … 

Entschuldigung, nein!  Die gibt es praktisch nicht. Ich habe da auch mit der „Santé“ mal drüber gesprochen. Die haben geschätzt, dass es im Land 50 solcher Fälle gibt – und ich würde sagen, es sind wohl eher noch weniger.  Und bei den entsprechenden Leuten sollte man auch sehr genau hinschauen: Das sind oft Menschen, die haben vielleicht ein mögliches Problem mit der Impfung, aber sind noch viel gefährdeter durch die Covid-Krankheit.

Aber ist das denn wirklich so ein Problem, wenn jetzt wieder mehr Leute erkranken? Mehr als 65 Prozent der Bevölkerung sind voll geimpft, man hat mehr Erfahrung in der Behandlung – und der normale Verlauf einer Infektion ist ja nach wie vor nicht so schwer. 

Es wäre natürlich kein Problem, wenn sie nicht zu dicht aufeinander folgen und damit die Krankenhäuser belasten. Die haben das für sich entschieden und wir haben ja keine Impfpflicht für die allgemeine Bevölkerung.

Weg frei für zwei neue Covid-Medikamente

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat den Weg frei gemacht für die Zulassung von zwei neuen Medikamenten gegen Covid-19: die Antikörper-Therapie Ronapreve des Schweizer Pharmaunternehmens Roche sowie das Mittel Regkirona (Regdanvimab) des Herstellers Celltrion aus Südkorea. Beide Arzneimittel sollen in frühen Stadien der Infektion eingesetzt werden und beruhen auf antiviralen monoklonalen Antikörpern.
Die EU-Kommissarin für Gesundheit, Stella Kyriakides, begrüßte die Entscheidung. „Heute machen wir einen Riesenschritt bei der Erreichung unseres Ziels, bis Ende des Jahres bis zu fünf neue Therapeutika in der EU zuzulassen.“ (dpa)

Würden Sie denn gerne eine sehen? 

Nein, ich bin nicht für die allgemeine Impfung, das habe ich ja mehrfach erklärt. Übrigens auch in einer Stellungnahme für die deutsche Bundesregierung zur Masernimpfung. Allerdings bin ich für Impfpflicht bei bestimmten Berufsgruppen. Besonders, wenn es Berufsgruppen sind, die gerade mit Leuten zusammen sind, die ein erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken und zu sterben – aufgrund ihres Alters, ihrer chronischen Krankheiten und aufgrund ihrer Wohnsituation, also in Altersheimen. Dass da immer noch nicht klar ist, wer geimpft ist und wer nicht, und dass sich  da offenbar immer noch Ungeimpfte so benehmen dürfen wie die anderen, das ist inakzeptabel.  Aber das wird ja von der Regierung sogar noch gedeckt! Sie könnte ja sozusagen im Gegenzug dafür, dass sie keine Impfpflicht einführt, eine Auskunftspflicht einführen, auch generell, da hätte ich kein Problem damit. Speziell aber in Situationen, wo das Personal mit Hochrisikopatienten zu tun hat!   

Was sagen Sie zur Entwicklung neuer Medikamente?

Also, die zwei Medikamente, die jetzt neu rauskommen, die ja auch nicht besonders billig sind, die kann man nehmen, sobald man infiziert ist. Aber dann müsste man ja alle damit behandeln. Oder wenn man Risikofaktoren identifizieren kann, kann man es natürlich auf die Betreffenden reduzieren. Die Frage, die noch interessant ist, ist sicherlich: Wie wirksam sind die noch, wenn sich bereits ein schwerer Verlauf abzeichnet?


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Sprichwörter
16. November 2021 - 14.00

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Nur wer gegen den Strom schwimmt findet den Weg zur Quelle.

bistrot
16. November 2021 - 8.45

@Logisch denken: Moderna wird NICHT wegen Langzeitfolgen suspendiert. Das Problem ist wie vieles relativ. Moderna kann in ganz seltenen Fällen bei jungen männlichen Patienten Myocarditis auslösen. Das Zauberwort ist selten! Myocarditis wird öfters und öfters stärker bei Covid-19 Erkrankungen verursacht! Also schützt die Impfung mehr als sie schadet! Trotzdem wird Moderna nicht mehr empfohlen für diese Altersgruppe, weil beim Pfizer-Biontech Impfstoff diese seltene und meistens leicht verlaufende Nebenwirkung noch seltener auftritt. Man hat somit eine gute und bessere Lösung zum Problem. Logisch? Oder?

Logisch denken
16. November 2021 - 6.19

Wann sind endlich die Langzeitstudien zu dem Impfzeug da? Ah, diese wurden immer noch gar nicht angestoßen? Und siehe an, so manche Impfungen wie Moderna werden jetzt wegen Langzeitfolgen suspendiert.. Es kommt mir so vor wir sind in etwa die gesellschaftliche Experementieraffen und muessen alles wortlos akzeptiern.. In Anbetracht der Tatsache, dass die Werte der möglichen Infektion bei den nicht geimpften und geimpften tatsächlich fast gleich sind (Kinder ausgenommen aus der Zählung) , verbleibt es bei explizit dieser Krankheit und diesen Impfungen ein alleiniges Risiko desjenigen was mit Ihm passiert, keine gesellschaftliche Verantwortung gegenüber anderen. Das ist der grosse Unterschied zu anderen Impfungen und Beispielen in der Geschichte. Jegliches Zwingen zu impfen für den Menschen ist ein gewaltiger Eingriff in die Menschenrechte. Es is möglich die Ungeimpften für die mögliche Behandlung gegen Einwilligung im Covid Fall freisetzen, aber nein - Spaltung der Gesellschaft und Diktatorischer Zwang ist die bessere Lösung für die Politik, für viele andere Interessen und sicherlich für Pharma..

Gesunder Kranker
16. November 2021 - 2.36

@Setzen Sechs . Sie sprechen von Legalität, das heisst von der Anzahl der Erkrankten bezogen auf die Anzahl der Toten , was natürlich nichts mit meinem Kommentar am Hute hat. In die Ecke mit Ihnen, Null !

CapV
15. November 2021 - 21.47

Ob der Herr tatsächlich Tantieme bekommt weiß er selbst am besten. Populismus hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Meisten nur Scharlatan nutzen die Chance sich einen Namen zu machen.

Setzen, Sechs
15. November 2021 - 15.05

@Gesunder Kranker Sie vermischen hier etwas grundsàtzliches: Tod oder Lebend sind wie ein o oder eine 1. Dazwischen gibt es nichts. Bis hierhin haben Sie richtig gedacht. Aber bei der Infektionsgefahr ist sehr wohl eine gleitender Wert für das Risiko zwischen 1 und 0 möglich! Nicht nur Möglich sondern höchst wahrscheinlich - naturgemäss. Das aus der Infektionsgefahr folgende Krankheit ist ja auch eine ein gleitender Wert zwischen 0 und 1, wobei 0 ohne Beschwerde ist und 1 der Tod. Dazwischen alle mögliche Stufen der Letalität.

Lucilinburhuc
15. November 2021 - 13.11

Es ist wie beim Fussball: auf den Tribunen sitzen lauter Schiedsrichter und Trainer und schimpfen sich alle Experten. Und der wirkliche Experte steht in Verdacht Tantiemen zu erhalten für die von Ihm/Ihr verkündete wissenschaftlichen Informationen. Siehe den Kommentar von CapV. Erschreckend wie dei Welt kopf steht.

HTK
15. November 2021 - 12.24

@Lilly, wéi ëffentlech muss den Diskurs da fir iech sinn? Wat eng Impfung ass hunn déi meechte Leit an der Schoul geléiert.Och de Succès vun Impfungen säit dem Dr.Jenner(Pocken) ass dokumentéiert. Am Zäitalter vum www: schéngen allerdéngs haaptsächlech Falschinformatiounen (Dr.Ochs&Co) bei ville Leit unzekommen. Dobäi brauch en Zweifler jo nemmen op eng Intensivstatioun ze goen fir sech ze iwwerzeegen oder d'Statistiken ze kucken. Ech wéisst gär wou mir elo stéingen ouni Impfungen.(alleguer,net nemmen Corona) Wann elo Dokteren behaapten Mask,Impfung an Hännwäschen wier Mumpiz,da gehéieren déi aus dem Verkéier gezunn.

Jemp
15. November 2021 - 12.23

Leider gibt es gegen Dummheit weder ein Mittel noch eine Impfung. Die Folge davon müsste ein völliger Lockdown für Ungeimpfte sein, wenn nicht ein Impfzwang, wie wir ihn schon für mehrere ansteckende Krankheiten haben. Dummköpfe kann man nicht mit Argumenten überzeugen.

Lilly
15. November 2021 - 10.41

HTK et as jidderengem fräi gestallt sech ze informéieren. Et gëtt weltwäit Wëssenschaftler wou sech mam Thema befaassen an aaner Resultater hun wéi eis Beroder vun der Regierung. Virwaat gëtt et keen internationalen Diskur iwwer dësen weltwäite Problem mat onofhängege Fachleit aus alle Länner. As et net éischter e politesche Problem?

HTK
15. November 2021 - 9.17

An alle Lillys dieser Welt. Haltet eure falsche Wissenschaft für euch.Ihr richtet großen Schaden an bei so manchen zart besaiteten Bürgern.

Gesunder Kranker
15. November 2021 - 6.21

Wenn ich höre dass der eine ansteckbarer als der andere ist, dann ist das wie wenn der eine dümmer als der andere ist. Ansteckbar ist ansteckbar und dumm ist dumm. Hören wir also.auf zwischen ansteckbaren ansteckenden Geimpften und ansteckbaren ansteckenden Ungeimpften zu unterscheiden . Ein wenig tot oder etwas mehr tot sein macht ja auch keinen grossen Unterschied, oder ?

Stefan Zehren
15. November 2021 - 1.22

Wo sind wir hin gekommen? Wo endet das? Ich will raus aus der Diktatur ?

Grober J-P.
14. November 2021 - 21.11

"der die Geschützten nicht schützt !" Achtung Denkfehler. Einige meiner bekannten Ungeschützten leben leider nicht mehr. Alle meine bekannten Geschützten leben "leider" noch. Hoffe, dass es noch lange so bleibt, wenn nötig, dann eben mit Astra und Co.

werner
14. November 2021 - 20.47

Singapur bezilt elo net méi d'Spidolskäschte fir netgeimpfte Coronakranker. Dat war jo z'erwaarden. Ee fänkt un, déi aner zéien no.

Grober J-P.
14. November 2021 - 20.40

Lilly hat also Kreuzimmunität, ist fein raus, was sagt uns das? Vielleicht sind wir alle kreuzimmun und brauchen keinen Impfstoff um zu überleben. Warum versuchen Sie, genau sowie andere es versuchen das Impfen "einzureden" Leute vom impfen abzuhalten. Der Partner von Lilly hatte Corona weil er geimpft war, steht doch klar fest. Gute Bekannte hatten leider kein Kreuz, und sind heute nicht mehr von dieser Welt, damals gab es leider noch keine..., Virologen welche einen vor der Impfung gewarnt hätten, ach, was rege ich mich auf. Bitte lassen Sie doch die Leute sich impfen welche nicht kreuzwas! Achtung, mit dem Alter nimmt nicht nur die Kreuzimmunität rapide ab, merke das sogar bei mir. Waren Sie schon mal auf einer Intensivstation???

Zuang
14. November 2021 - 19.22

Lilly / 14.11.2021 - 15:40 "...100% Chance keng Niewewierkungen vun engem bedengt zougeloossenen Traitement ze hun. ... Ech wees et" Dir wësst emol net dass eng Impfung keen Traitement ass.

grenzgegner
14. November 2021 - 18.03

Die Impfungen sind nicht perfekt, aber sich nicht impfen zu lassen, ist verantwortungslos und asozial. Das Argument, man könne Nebenwirkungen der Impfung nicht ausschließen, ist ein Witz. Selbstverständlich gibt es diese, hochgerechnet waren aber nur sehr wenige wirklich mit ernsten gesundheitlichen Konsequenzen verbunden. Wer Impfungen deswegen ausschließt, dürfte auch niemals Penicillin oder Antibiotika nutzen - auch dort gab bzw. gibt es immer wieder mal -allergische - Nebenwirkungen mit teilweise schweren Folgen. Wägt man den relativen Gesundheitsschutz nach einer Impfung mit dem Risiko ohne Impfung ab, kann es nur ein Ergebnis geben: Ab zum nächsten Impftermin. Es ist einfach völlig unlogisch, eine - ziemlich seltene - schwerwiegende Nebenwirkung eines Impfstoffs zu fürchten und deswegen die weitaus größere, sehr reale Gefährdung durch das Virus zu ignorieren. Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, sollten eventuell anfallende Behandlungskosten selbst zahlen. Verantwortung übernehmen bedeutet nicht nur, aus Prinzip gegen etwas zu sein, sondern auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu tragen. Wenn sie es dann noch können... Diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen, muss man davon selbstverständlich ausschliessen. Alternativ sollte man in Luxemburg ähnlich wie in Österreich einen Lockdown für Ungeimpfte einführen.

ROBIN
14. November 2021 - 17.27

Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht schützt ! Finde den Fehler ... QUO VADIS ???

Clôd
14. November 2021 - 16.18

Auf diese Frage ist Prof. Dr. Muller wieder mal nicht eingegangen und hat sie geschickt umgangen: "Kürzlich hieß es offiziell, bei den Ungeimpften liege die Inzidenz bei 283 Fällen, bei den Geimpften bei 139. Gut, das ist ein Unterschied, aber müsste der nicht noch viel größer sein?" Rechnet man die Inzidenz der Schulkinder, die sich ja nicht impfen können aber einen großen Teil der Infizierten nicht Geimpften ausmacht, heraus, dann ist der Unterschied noch viel kleiner. Was sagt uns das über die aktuelle Verbreitung des Virus? Sind es wirklich die Ungeimpften die an allem Schuld sind?

Grober J-P.
14. November 2021 - 15.56

Letzte Frage an die Virologin: Was würden Sie einem jungen Menschen, der nachweislich an Corona erkrankt ist und dessen Lunge am kolabieren ist, raten? Bitte um Ihre ehrliche Antwort!

Lilly
14. November 2021 - 15.40

Herr Grober jiddereen huet fräi Wiel. Ech sin nogewise kraizimmun hun eng 99,3% Chance de Corona wann ech en dann no 2 Joer géing kréien ze iwwerliewen an 100% Chance keng Niewewierkungen vun engem bedengt zougeloossenen Traitement ze hun. Ech hun meng Wiel getraff grad ewéi Dir. An Jo mein Partner hat Corona mee ech komescherweis net. Frot Iech mol virwaat. Ech wees et

CapV
14. November 2021 - 15.17

Vielleicht ist es Zeit zu überprüfen, wer überhaupt die angeblichen Forschungen von Herrn Muller finanziert…. Abspaltung der Gesellschaft und Verharmlosung der Nebeneffekt sind nicht gerade Aufgabe eines seriösen Virologe. Vielleicht sollte der Herr sich überlegen auf Marketing umzusteigen.

Grober J-P.
14. November 2021 - 15.15

Jawoll Lilly , meine Meinung hat sich etwas anders gebildet . Tut mir leid Ihnen nicht folgen zu können. Haben Sie schon Freunde oder Familienmitglieder durch Corona verloren? Sie sind FREI sich infizieren zu lassen, danach, sollten etwa Komplikationen auftreten, bitte genau so frei auf Hilfe verzichten.

Lilly
14. November 2021 - 13.49

Hei offiziell Dokumenter vun EMA zou dem Booster https://www.ema.europa.eu/en/human-regulatory/marketing-authorisation/conditional-marketing-authorisation https://www.ema.europa.eu/en/documents/variation-report/comirnaty-h-c-5735-ii-0067-epar-assessment-report-variation_en.pdf Liesen a sech selwer eng Meenung bilden.