2. Dezember 2025 - 18.00 Uhr
Akt.: 2. Dezember 2025 - 18.04 Uhr
CGDIS feiert „Bärbelendag“ Luxemburger Rettungskorps betont Grundwerte und Bedarf an Freiwilligen
Wie es die Tradition vorsieht, feierte Luxemburgs Feuerwehr am Dienstag ihre Schutzpatronin, die Heilige Barbara. Das CGDIS beging seinen „Bärbelendag“ in diesem Jahr im Cercle Cité gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Bereich der zivilen Sicherheit. Gleichzeitig nutzte das Rettungskorps die Gelegenheit, Bilanz über das vergangene Jahr zu ziehen und die Leistungen seiner Mitglieder zu würdigen. Seit seiner Gründung vor sieben Jahren hat das CGDIS mehr als 500.000 Einsätze bewältigt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Generaldirektor Paul Schroeder erinnerte in seiner Rede an die vier Grundwerte des CGDIS, mit denen auch künftige Herausforderungen bewältigt werden sollen: Engagement, Solidarität, Professionalität und Disziplin. Um die Ziele des Nationalen Notfallplans (PNOS) erreichen zu können, müsse jedoch der steigende Bedarf sowohl an freiwilligen als auch an professionellen Kräften gedeckt werden.
Verwaltungsratspräsident Alain Becker wies auf das sich wandelnde Profil der freiwilligen Feuerwehrleute sowie deren Verfügbarkeit hin. Diese bleibe jedoch entscheidend für die Zukunft des luxemburgischen Rettungsmodells und für die nationale Resilienz.
Auch Innenminister Gloden bezeichnete die zivile Sicherheit als wesentlichen Pfeiler der nationalen Resilienzstrategie „Lëtz prepare“. Das CGDIS müsse leistungsfähig bleiben, damit die Bevölkerung im Krisenfall angemessen reagieren könne. Der kommende Gesetzentwurf werde RESC-LU – die neue Abteilung für Zivil- und Katastrophenschutz – vollständig in die Gemeindestrukturen und das System der zivilen Sicherheit integrieren.
Traditionell wird der „Bärbelendag“ am 4. Dezember gefeiert. Die Existenz der Heiligen Barbara – Barbara von Nikomedien – gilt historisch als nicht gesichert. Aufgrund der großen Popularität der Persona blieb ihr Gedenktag jedoch in einigen Regionalkalendern erhalten. So gilt sie auch als Schutzpatronin der Bergleute. Die Kulturfabrik Esch und das CNCI (Nationales Zentrum für industrielle Kultur) beleben das emblematische Fest der Bergleute dieses Jahr bereits zum zweiten Mal wieder. (WiR)
De Maart








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