Corona-KriseLuxemburger Jungunternehmer gründen Online-Plattform, um lokale Betriebe zu unterstützen

Corona-Krise / Luxemburger Jungunternehmer gründen Online-Plattform, um lokale Betriebe zu unterstützen

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Die Corona-Krise betrifft die ganze Gesellschaft. Wegen der Notstandsmaßnahmen der Regierung bangen viele kleinere lokale Unternehmen um ihre Existenz. Die private Initiative Nala will genau dort ansetzen und bietet mit ihrer Online-Plattform eine Brücke zwischen lokalen Betrieben und Konsumenten an.

Mit dem Coronavirus und dem deswegen verordneten Stillstand der Gesellschaft haben viele kleine und mittlere Betriebe zu kämpfen. Einige Unternehmen haben sich sofort auf die veränderten Marktbedingungen eingestellt und bieten mittlerweile Abholdienste oder Lieferungen an. Eine zentrale Plattform hat es bislang aber noch nicht gegeben. So verliert man leicht den Überblick. Das haben sich auch die acht Freunde und Geschwister – darunter Webdesigner, Informatiker und Wirtschaftsstudenten – von Nala gedacht und ihre Online-Plattform nala.lu für lokale Betriebe am Donnerstag ins Netz gestellt. Nala steht dabei für „Now Act Local Association“.

Moritz Hoss ist einer der Begründer der Privatinitiative: „Wir sind Studenten und junge Unternehmer und wollen unseren Teil zur Bewältigung der Corona-Krise beitragen. Mit Nala wollen wir eine Brücke zwischen den lokalen Betrieben und den Konsumenten aufbauen.“ Dabei wollen sie mit ihrer Plattform nicht in Konkurrenz zu den großen Online-Plattformen wie zum Beispiel Amazon oder die erst vor ein paar Jahren gegründete Plattform Letzshop treten – mit letzterer arbeitete man zusammen. „Wir sind kein Online-Marktplatz, sondern eher ein Online-Telefonbuch für lokale Geschäfte“, sagt Hoss.

Der kostenlose Service will alle Luxemburger Händler, Dienstleister, aber auch Künstler und Musiker mit ihrer Adresse auflisten, die ihre Dienste oder Waren während der Corona-Krise anbieten. So können Interessierte einfach herausfinden, ob in ihrer Nähe ein Bäcker oder ein Metzger weiterhin liefert und müssen nicht immer in den Supermarkt fahren. Sowohl kleine Unternehmer als auch Konsumenten sollen von dem System profitieren.

Bei Nala handelt es sich aber nicht nur um eine Auflistung von lokalen Adressen. Das Team nimmt Kontakt mit den Betrieben auf und überprüft, ob die angebotenen Dienste auch wirklich funktionieren. „Wir wollen keine Karteileichen“, betonen die Gründer der Initiative. Mittlerweile haben sich bereits 51 Händler bei nala.lu angemeldet. Händler, aber auch Konsumenten können sich bei der Plattform melden, um das Angebot zu erweitern.

Die acht Jungunternehmer und Studenten wollen etwas Positives in der Corona-Krise leisten
Die acht Jungunternehmer und Studenten wollen etwas Positives in der Corona-Krise leisten
Miette
2. April 2020 - 21.46

Für jeden von uns gilt es nun, die lokalen Kleinbetriebe und Geschäfte zu unterstützen. Courage leif Betrieber an Geschäfter!!!

Emeringer robert
2. April 2020 - 17.05

Finde ich Gut. Respect