Luxemburger Institut macht Bremstest – und Tesla versagt

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Das Luxemburger Zulassungsinstitut Ilnas hat das Bremsverhalten von zwei selbstfahrenden Fahrzeugen überprüft. Eines der Autos wurde den Anforderungen jedoch nicht gerecht.

Als selbstfahrendes Fahrzeug wird ein Auto bezeichnet, das ohne Einwirken eines menschlichen Fahrers bremsen, die Spur halten und einparken kann. In Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland nahm das Ilnas einen Volvo S90 und einen Tesla unter die Lupe.

Bereits am Dienstag wurden mehr als 20 Testläufe mit den beiden Modellen durchgeführt. Am Mittwoch kamen noch einige hinzu. Ein Testfahrer fuhr auf ein aufblasbares Hindernis zu, indem er nur das Gaspedal gedrückt hielt, ohne eine vorgegebene Geschwindigkeit zu überschreiten.

Das Fahrzeug sollte dann im Idealfall eine Vollbremsung hinlegen und vor dem Hindernis zum Stehen kommen. Die Bremsen des Teslas setzten jedoch nicht automatisch ein. Stattdessen musste der Testfahrer wiederholt ausweichen, um einen Zusammenprall zu vermeiden. „Wir werden noch zusätzliche Tests mit dem Tesla durchführen und überprüfen, ob die vorhandene Technik auf dem neuesten Stand ist. Zusätzlich werden noch weitere Elektrofahrzeuge dieser Marke getestet“, erklärte Ilnas-Direktor Jean-Marie Reiff dem Tageblatt.

Präventive Arbeit

„Wir werden in einer ersten Phase den zuständigen Behörden von unseren Tests und Fehlern berichten. Natürlich bekommt die Firma Tesla auch Gelegenheit, ihre eigenen Tests durchzuführen und uns davon zu überzeugen, dass das Fahrzeug autonom bremsen kann.“

Die beiden Fahrzeuge wurden unter gleichen Bedingungen getestet. „Bei den Tests darf es nicht regnen. Zwei Außenkameras nehmen die Umgebung auf. Die Entfernungen werden per GPS berechnet. Danach wird ein Zeitstempel erarbeitet und alle Daten werden ausgewertet“, erklärte einer der Verantwortlichen vom TÜV Rheinland.

Fällt ein Auto durch, kann das Ilnas keine Verbote aussprechen, sondern lediglich präventive Arbeit leisten und die zuständigen Behörden über die Mängel in Kenntnis setzen.

Claude
6. Juli 2018 - 13.13

E kann nach mei um Handy spillen

J.C. KEMP
6. Juli 2018 - 9.45

Das Sytem bremst auch stossartig wenn einer mal aus dem Gegenverkehr das mit der Mittellimie nicht genau nimmt oder ein Fussgänger plötzlich die Fahrbahn betritt. Und einen Autobahnstau fährt der Wagen auch aus 130 nicht hinten drauf, bremst artig zum Stillstand und fährt danach mit dem Stau weiter. So sollten diese Systeme funktionieren

Kevin
5. Juli 2018 - 22.23

Allen Respekt fir déi Letzeburger. Do geséit een waat Uni bruecht huet. Hätt nemmen onst Charlotte daat nach erliewt.

Nomi
5. Juli 2018 - 15.19

Mat deenen Systemer past den Chauffeur nach manner ob d'Strooss op an et ginn nach mei' Akzidenter !

Gutes Invest
5. Juli 2018 - 14.27

Bei meinem BMW funktioniert´s. Neulich hat mich ein F im Kreisverkehr derart geschnitten, wären wir nicht angeschnallt gewesen, wären wir durch die Frontscheibe geflogen. Tesla kommt aus den USA wenn ich mich nicht irre.