Die anhaltende Dürre bleibt weiterhin ein Problem. Die Luxemburger Flüsse leiden unter der Trockenheit und weisen extrem niedrige Wasserstände auf – einige sind sogar ausgetrocknet. Das schreibt das Wasserwirtschaftsministerium am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Aus diesem Grund sei jegliche Entnahme aus Oberflächengewässern verboten und das Angeln in den Flüssen müsse stark eingeschränkt werden.
Die Flusspegel im Ösling waren laut Wasserwirtschaftsministerium im Juli bereits auf ein Viertel der normalen Pegelstände gesunken. Die Our und die Obersauer würden besonders niedrige und besorgniserregende Wasserstände aufweisen. Die Flüsse im Süden des Landes seien weniger stark betroffen. Im Juli lagen sie im Durchschnitt bei weniger als 60 Prozent der normalen monatlichen Wasserstände. Im August waren einige kleinere Flüsse bereits ausgetrocknet. „Ein seltenes und besorgniserregendes Ereignis, das bei einigen Bächen noch nie beobachtet wurde“, schreibt das Ministerium.
Obwohl lokale Schauer oder Gewitter ab Ende dieser Woche möglich seien, werde dies kaum etwas an der kritischen Situation der Flüsse ändern. Es müsse während mindestens zwei Wochen hintereinander regnen, um die Situation deutlich zu verbessern.
Die Luxemburger Flusspegel können Sie auf inondations.lu verfolgen.
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