110 Metallkisten stehen in einer Lagerhalle in Contern und warten auf ihren Abtransport. Adressat sind die staatlichen Notfalldienste der Ukraine. Die Metallboxen enthalten jeweils eine Grundausstattung für einen ausgebildeten Minenräumer: eine Splitterschutzweste, ein Metalldetektorgerät, einen Gesichtsschutz, eine Markierungsstange, Taschen mit Werkzeug und eine Erste-Hilfe-Tasche sowie anderes mehr. Ein Vertreter der Lieferfirma nimmt die verschiedenen Teile aus einer Box und erklärt dem anwesenden luxemburgischen Außenminister Xavier Bettel und der „Chargée d’affaires“ der ukrainischen Botschaft, Natalia Anoshyna, den Verwendungszweck. Wie etwa eine dünne Metallstange, an der ein blaues Band befestigt ist. Führe der Minenträumer die Stange etwa vor sich her, könne er anhand des Bandes erkennen, ob vor ihm ein dünner Draht gespannt ist, bei dessen Berührung ein Sprengkörper zum Explodieren gebracht wird, erklärt der Firmenvertreter.
Die Ukraine sei eines der am meisten verminten Länder der Welt, sagt Natalia Anoshyna, deren Land sich seit dem 24. Februar 2022 einer umfassenden Invasion russischer Truppen ausgesetzt sieht. Minen sind jetzt bereits eine tödliche Last vor allem für die Zivilbevölkerung. Rund 300 Menschen seien bereits durch die im Erdreich vergrabenen Waffen umgekommen, davon 15 Kinder, sagt die Ukrainerin. Zudem seien 640 Menschen, davon 70 Kinder, durch die Explosion von Minen verletzt worden. Wie man sich vorstellen kann, dürfte dies mit verheerenden Folgen für die Betroffenen verbunden sein. Oft werden Arme oder Beine so schwer verletzt, dass sie amputiert werden müssen.
Nicht nur heute, sondern auch morgen oder erst in fünf Jahren könnten diese Minen Opfer verursachen, meinte Xavier Bettel, der auf die beiden asiatischen Ländern Laos und Kambodscha verwies, wo noch Jahrzehnte nach Ende des Krieges nach Minen gesucht werde. Würden die verminten Gebiete in der Ukraine nicht gesäubert, könne das tägliche Leben dort nicht stattfinden, wie etwa die Landwirtschaft, so der Außenminister. Mit dem nun bereitgestellten Material könnten 110 Leute „die Fehler anderer reparieren“, so Xavier Bettel während der Übergabezeremonie. Luxemburg habe kein großes Waffenarsenal, deshalb würde es diese humanitäre Hilfe zur Entminung anbieten. „Ich wünschte, sie bräuchten es nicht“, sagte der Minister an Natalia Anoshyna gewandt.
Zusätzliche Hilfe für die Energieversorgung
Die meisten Teile in den Metallboxen kommen aus europäischer, einige sogar aus luxemburgischer Produktion, erklärte uns der Firmenvertreter. Bei der Auswahl seien die Verhältnisse in der Ukraine berücksichtigt worden, etwa indem winterfeste Handschuhe beigelegt wurden. Die 110 Kisten, deren Wert sich auf rund eine Million Euro beläuft, sind Teil eines Gesamtpakets, das Luxemburg für die Entminung der Ukraine bereitstellt. Mit insgesamt 15 Millionen Euro werden die Ausbildung der erforderlichen Minenräumer sowie andere Projekte unter anderem der Vereinten Nationen und anderer Organisationen finanziert.
Xavier Bettel kündigte gestern zudem weitere Hilfe für die Energieversorgung in der Ukraine an. Russische Angriffe auf zivile Einrichtungen treffen vor allem die Energieinfrastruktur des Landes, die bereits zu weiten Teilen zerstört ist. Mit acht Millionen Euro trägt Luxemburg nun dazu bei, die Versorgungssicherheit mit Energie in der Ukraine wiederherzustellen. Zwei Millionen Euro gehen an den Energieunterstützungsfonds für die Ukraine, die restlichen sechs Millionen Euro sollen in Projekte in der Region Krywyj Rih fließen, mittels derer die Energieversorgung in der Region dezentralisiert werden soll. In die Region Krywyj Rih im Südosten des Landes geht der Hauptteil der luxemburgischen Unterstützung für die Ukraine. Aus der Gegend stammt nicht nur der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Hier befindet sich ebenfalls ein Stahlwerk von ArcelorMittal, das zu den wichtigsten des Landes zählt.
De Maart

fraulein smilla, séif éierlech du bass jo och aus eiser Famill an déi richtege Numm ass Daisy Duck.
Flott ze wessen dat och Entenhausen hei am Forum matmescht .
Du bass ganz optimistesch léiwen Donald.
ëch melle mëch och un fiir ee puër Sou méih an der Pai..
wann esou vill Souën an ee Krich gestach gin, da mengen ëch dat dën aarme klenge Lëtzebuërger och mol esou ee flott Geschenk krit..
vläicht brengt Chrëchtkënnchen Eppes önnert de Beemchen..
ëch soë mol villmools Merci am Viiraus