Mittwoch12. November 2025

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Nahost-KriegLuxemburg nimmt zwei Patienten aus dem Gazastreifen auf

Nahost-Krieg / Luxemburg nimmt zwei Patienten aus dem Gazastreifen auf
Die Maschine mit den zwei Patienten aus dem Gazastreifen landete am Donnerstagmorgen am Luxemburger Flughafen Symbolbild: Editpress/Julien Garroy

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Luxemburg hat im Rahmen des europäischen Medevac-Programms zwei Patienten mit jeweils einem Angehörigen aus dem Gazastreifen aufgenommen. Die medizinische und psychosoziale Betreuung wird vom Staat und dem Roten Kreuz organisiert.

Im Zuge des europäischen Medevac-Programms für medizinische Evakuierungen hat Luxemburg zwei Patienten aus dem Gazastreifen aufgenommen. Begleitet wurden sie jeweils von einem Angehörigen. Die Entscheidung geht auf einen Beschluss des Luxemburger Regierungsrats zurück – auf Empfehlung von Gesundheitsministerin Martine Deprez (CSV) und Kooperationsminister Xavier Bettel (DP).

Hintergrund ist ein gemeinsamer Antrag des EU-Kommissars für humanitäre Hilfe und Krisenaktion sowie des EU-Kommissars für Gesundheit. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte über den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union um Unterstützung gebeten.

Die Evakuierung begann mit dem Transport der Patienten vom Gazastreifen zum internationalen Flughafen Eilat-Ramon in Israel und weiter nach Bukarest – organisiert durch die rumänischen Behörden. Von dort aus übernahm die Luxembourg Air Ambulance am 10. April 2025 den Weitertransport nach Luxemburg.

„Hinter jeder Evakuierung steht eine menschliche Realität“

Am Luxemburger Flughafen wurden die Patienten von Teams des CGDIS empfangen und medizinisch weitertransportiert. Das teilen das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit, für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Verteidigung, Zusammenarbeit und Außenhandel, das Ministerium für innere Angelegenheiten, die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Maßnahmen sowie das Großherzogliche Brand- und Rettungskorps (CGDIS) in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstagmorgen mit.

Neben der medizinischen Versorgung wird auch psychosoziale Hilfe geleistet. Die Luxemburger Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe übernimmt die Kosten für Unterbringung und Betreuung. Die Umsetzung erfolgt über ein Projekt des Luxemburger Roten Kreuzes.

Gesundheitsministerin Deprez betont: „Hinter jeder Evakuierung steht eine menschliche Realität. In einem Akt der Solidarität leistet Luxemburg seinen Beitrag, indem es Patienten aufnimmt, deren Gesundheit durch die Krise gefährdet ist.“

CG
10. April 2025 - 19.52

Hoffentlech mussen déi rietsextrem israelesch Regierung déi Rechnung bezuelen. Leider gleewen ech nëtt dorun.

Xyz
10. April 2025 - 12.26

Rechnung bei den Biibi schëcken.