Luxemburg: Keine Zahlen zur sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz

Luxemburg: Keine Zahlen zur sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz

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Eine einzige Person reichte im vergangenen Jahr beim luxemburgischen Amt für Arbeitsschutz ITM eine Beschwerde wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ein. In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage nennt Arbeitsminister Nicolas Schmit (LSAP) Zahlen für Luxemburg – und kann wenig Substanzielles liefern. 2016 wurde keine einzige Beschwerde eingereicht. Sieben Mal forderten Unternehmen oder Personen in dem Jahr Informationen über das Thema an.

Das Interesse schien 2017 etwas gestiegen zu sein. Immerhin zwölf Personen oder Unternehmen wollten Näheres zur sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz wissen. Die Person, die in dem Jahr eine Beschwerde einreichte, wurde übrigens enttäuscht: Wegen fehlender Beweislage wurde der Fall nicht an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist – vor allem seit dem Weinstein-Skandal – ein großes Thema. Taina Bofferding hat die parlamentarische Anfrage an Minister Schmit gestellt. Die LSAP-Abgeordnete beruft sich auf eine Umfrage in Frankreich. Diese ergab, dass jede dritte Frau bereits an ihrem Arbeitsplatz sexuell belästigt wurde. Das Spektrum der Belästigungen reicht von unangebrachten Blicken bis hin zu Grabschern – oder sogar einer Vergewaltigung.

Den Chef sensibilisieren

Die genauen Zahlen in Luxemburg kennt die ITM nicht. Laut Minister Schmit zählt das Amt nur die Fälle, bei denen es eingeschaltet wurde. Die Luxemburger Polizei hingegen berücksichtigt nur jene, die unter „unsittliches Verhalten“ fallen. Wie Justizminister Felix Braz („déi gréng“) vor ein paar Monaten mitteilte, wurden im Jahr 2017 von Januar bis Oktober 385 Fälle von „unsittlichem Verhalten“ gezählt. Bei wie vielen es sich um sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz handelte, ist nicht bekannt. Auch Umfragen – wie die aus Frankreich – gab es in Luxemburg bis dato keine.

Schmit findet, dass man beim Thema sexuelle Belästigung vor allem auf Sensibilisierung setzen sollte. Es sei wichtig, dass vor allem die Chefs geschult würden. Diese müssten ihre Mitarbeiter schließlich kontrollieren. Laut dem luxemburgischen Arbeitsrecht liegt ein Fall von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ab dem Moment vor, in dem das Verhalten der jeweils anderen Person unerwünscht, unpassend und verletzend war.

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16. April 2018 - 9.00

Sexuelle Belästigung kommt nicht nur zwischen Chef und jüngerer Angestellten vor, sondern auch zwischen deutlich älterer Cheffin und Angestelltem. In diesem Fall wird es noch Mobbing Mäßig aufgepeppt durch die Cheffin, da diese einen moralisch unter Druck setzt und Erpresst mit allem Möglichen was ihr Leben und die Firma betreffen würde und auch den Arbeitsplatz des Angestellten. Die Chefetagen, die sich an jüngere Angestellte heranmachen, deren privatleben liegt auf Eis und durch die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz versuchen sie diese Lücke im Leben zu füllen; ega wie es dem Angestellten psychisch dabei geht. In 4 von 5 Fällen ist die Chefetage schon in der Scheidung oder kurz davor; und der Angestellte muss als psychische Stütze fungieren und als ersatz des Partners. Meistens werden nur die Angestellten angetatscht, die am freundlichsten zur Chefetage sind und viel jünger als die anderen Mitarbeiter, da diese Angst haben ihren Arbeitsplatz zu verlieren, wenn sie etwas gegen die Belästigung und Mobbing tun. Hilfe bringt da ein Gespräch mit den Psychologen von 'Aide aux Victimes'. Vergessen Sie normale Psychologen und noch mehr Psychiater; nach einem Besuch bei denen geht es eiem schlechter als 18 Stunden auf der Arbeit