Hochwasserschutz / Luxemburg benötigt Millionensumme zur Instandsetzung beschädigter Kläranlagen

Vier Kläranlagen wurden durch die Überschwemmungen stark in Mitleidenschaft gezogen
Die Hochwasserschäden an den Luxemburger Kläranlagen verschlingen eine Millionensumme, sagt der Direktor des Wasserwirtschaftsamts in einem Interview mit dem Radiosender RTL. Selbst zwei Monate nach den Überschwemmungen kommen die Reparaturarbeiten nur langsam voran, doch die eigentliche Hochwassersaison kommt erst noch.
Das Hochwasser im Juli hat allein für die Kläranlagen in Luxemburg Schäden in Millionenhöhe verursacht. Das hat Jean-Paul Lickes, Direktor des Wasserwirtschaftsamtes, am Montagmorgen im Interview im Radiosender RTL gesagt. Lickes sprach außerdem darüber, wie sich Privatpersonen besser schützen können – und was man aus der Krise lernen kann.
Fakt sei, dass sich Schäden in Millionenhöhe angehäuft hätten – und das allein für die Instandsetzung der beschädigten Klärwerke, sagt Lickes. Vier Kläranlagen waren von den Überschwemmungen betroffen, insbesondere Echternach, Bettemburg, Rosport und Moersdorf, wie Umweltministerin Carole Dieschbourg in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage am Dienstag berichtet. Diese funktionieren demnach auch zwei Monate nach dem Hochwasser immer noch als Provisorien. Wasserwirtschaftsamt-Chef Lickes spricht sich am Donnerstag bei RTL dafür aus, dass die Regierung den Gemeinden bei der Finanzierung der Reparaturarbeiten an den Anlagen aushelfen müsse, damit diese wieder in einen guten Zustand versetzt werden könnten.
Die Ereignisse selbst seien von einer „Außergewöhnlichkeit“ gewesen, die man so noch nicht gekannt habe – und deshalb seien auch die Schäden, die entstanden sind, außergewöhnlich, verteidigt Lickes den Hochwasserschutzplan. Es sei schwierig, genau vorherzusehen, wo und wann sich extreme Niederschläge auswirken. Doch aus Krisen könne man lernen, weswegen er dies als eine Möglichkeit sehe, das bestehende Warnsystem zu verbessern.
Information sei der Schlüssel, um Bewohnern von gefährdeten Wohngebieten mehr Schutz zu bieten. Deswegen sei sein Appell an die Menschen, informiert über ihre Wohnlage zu bleiben. Laut Lickes sollen deswegen ebenfalls Gemeinden miteinbezogen werden, um Privatleute durch einen Leitfaden stärker darauf vorzubereiten, wie sie sich in Warn- und Notsituationen verhalten sollen. Das könnte schon bald nützlich sein – denn die eigentliche Hochwassersaison ist in Luxemburg laut Lickes erst im Winter.
Macht emol all deï Fensteren zou wou d’Mecken mat Milliounen,mat groussen Schëppen eraus geheit gin!
Etwas vom Weltraumprogramm abzweigen!! Da sind wir ja führend.
Polemik kann so ernüchternd sein.
D’Mécken hei zu Letzebuerg ginn haptsächlech wenst der Kommunikatioun rausgehäit. Jiddereen well eppes opriichten fir net ouni Monument an d’Pensioun ze goen mee keen well mam aneren schwetzen fir ze froen ob en kéint hellefen. Et kann een och vu falschem Stolz schwetzen. Dann froen mer léiwer d’Inder fir eppes ze entwéckelen, do geet e Blaat mam Konzept duer.