CoronaLaut Wochenbericht zieht die Zahl der Infektionen in Luxemburg an

Corona / Laut Wochenbericht zieht die Zahl der Infektionen in Luxemburg an
Ein Krankenpfleger bei einem Patienten auf einer Intensivstation Symbolfoto: APA/dpa/Barbara Gindl

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Die Zahl der Corona-Fallzahlen steigt in Luxemburg die siebte Woche in Folge an. Die Situation in den Krankenhäusern ist zwar noch nicht überkritisch – allerdings ist auch hier eine klare Zunahme der Fälle zu verzeichnen. Die meisten Impfungen, die der neueste Wochenbericht ausweist, waren „Booster“.

Die Infektionszahlen steigen wieder, ebenso wie die Nervosität in den Krankenhäusern – trotzdem bleibt es dabei, dass die Tests von Einreisenden am Luxemburger Flughafen keine Rolle (mehr) spielen: Dort wurde nämlich auch in der Woche vom 8. bis zum 14. November kein einziger Test gemacht, weshalb auch keine der 1.444 neuen Corona-Infektionen dort festgestellt wurde.

Stattdessen entfielen 84,7 Prozent der Tests auf die gezielt und auf Rezept („sur ordonnance“) durchgeführten Tests: 16.028 Menschen ließen sich so testen, während die restlichen 15,3 Prozent der Tests als Folge der Kontaktnachverfolgung stattfanden. Von den 2.876 Tests waren 361 positiv, also 12,55 Prozent. Damit wurden zwar 25 Prozent aller verzeichneten Infektionen hier „entdeckt“, trotzdem war die Kontaktnachverfolgung in der Vergangenheit oft „treffsicherer“: Dass es für das Contact Tracing schwieriger wird, mit der Zunahme der Fälle mitzuhalten, ist ein Effekt, den man auch aus anderen Ländern kennt.

Screenshot der offiziellen Statistik, Übersetzungen durch Tageblatt
Screenshot der offiziellen Statistik, Übersetzungen durch Tageblatt Grafik: Screenshot

Die 16.028 Tests auf Rezept haben also 75 Prozent aller neuen Infektionen der Woche entdeckt – allerdings waren hier auch nur 6,75 Prozent der gemachten PCR-Tests positiv.

Die Test-Positivrate lag damit insgesamt bei 7,64 Prozent (Vorwoche: 6,99 Prozent).

Infizierte sind im Schnitt 35 Jahre alt, …

Die Menschen, bei denen eine Infektion entdeckt wurde, sind mit durchschnittlich 35,4 Jahren noch eher jung (Vorwoche: 36,1 Jahre). Der leichte Überhang bei den Frauen in der Vorwoche (52,5 Prozent) hat sich wieder reduziert. Jetzt sind die Männer mit 50,4 Prozent ganz leicht in der Mehrheit der Infizierten.

In den Krankenhäusern Luxemburgs liegen 31 Menschen wegen ihrer Beschwerden durch Covid-19 (Vorwoche: 29). Weitere 13 Menschen haben sich zwar mit Sars-CoV-2 infiziert, liegen aber wegen anderer Beschwerden im Krankenhaus (Vorwoche: 9).

… Hospitalisierte im Schnitt 58 Jahre alt

Auf den Intensivstationen Luxemburgs liegen 14 Menschen – und nur eine weitere Person, die zwar infiziert ist, aber wegen anderer Beschwerden intensiv behandelt werden muss. In der Vorwoche lagen diese beiden Werte bei 13 und 0.

Damit sind 15,2 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt (Vorwoche: 14,3).

46 Menschen sind zwischen dem 8. und 14. November im Krankenhaus aufgenommen worden, 21 konnten es verlassen (Vorwoche: 44 Zugänge, 31 Entlassungen). Die hospitalisierten Menschen sind im Schnitt 58 Jahre alt (Vorwoche: 57).

In Zusammenhang mit einer Corona-Infektion sind zwischen dem 8. und 14. November 8 Menschen gestorben (Vorwoche: 5). Sie waren im Schnitt 79 Jahre alt.

2.608 Menschen galten zum 14. November als akut infiziert (Vorwoche: 2.285), während 81.270 von der Infektion genesen sind (Vorwoche: 80.157).

In der Woche vom 8. bis 14. November wurden zudem 13.387 Impfdosen verabreicht: 3.396 Personen erhielten eine erste Dosis, 2.491 erhielten eine zweite Dosis. Die mit Abstand meisten Menschen (7.500 Personen) erhielten eine zusätzliche Dosis im Vergleich zum „normalen“ Impfschema („Booster“).

Screenshot der offiziellen Grafik der Santé, Übersetzungen vom Autor
Screenshot der offiziellen Grafik der Santé, Übersetzungen vom Autor Grafik: Screenshot Santé