Luxemburger Süden versinkt im Regen – Chaos auf den Straßen

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Unwetter sind auch am Montag wieder über das Großherzogtum gezogen. Der nationale Wetterdienst hob die Warnstufe von Gelb auf Orange an. Besonders im Süden des Landes war es bereits am Vormittag zu starken Regenschauern gekommen. Unzählige Straßen mussten aufgrund der Wassermassen gesperrt werden. 487 Anrufe gingen in der Notrufzentrale ein. 350 Mal rückten die Einsatzkräfte innerhalb von zwei Stunden aus. Hauptursache waren überschwemmte Straßen und überflutete Keller.

Besonders drastisch traf es Autofahrer auf der A3. Die viel befahrene Verkehrsachse wurde zwischen 16 Uhr von den Wassermassen über mehrere Hundert Meter überschwemmt. Die Polizei sperrte die Fahrspuren Richtung Süden ab dem Gaspericher Kreuz komplett.

Die Autofahrer, die auf der Strecke ausharrten, mussten Geduld mitbringen: Erst um 19 Uhr begann die Polizei damit, „die Fahrzeuge in entgegengesetzter Richtung abzuleiten“, wie die Beamten über Twitter mitteilten.

Nichts geht mehr in Richtung Süden: Die A3 ist am Montagabend ab dem Gaspericher Kreuz komplett gesperrt.

Nichts geht mehr in Richtung Süden: Die A3 ist am Montagabend ab dem Gaspericher Kreuz komplett gesperrt.

Die Auffahrt auf die A3 war dennoch bis in den Abend gesperrt, rund um das Gaspericher Kreuz bildeten sich lange Staus. Die CIS Düdelingen und Hesperingen waren vor Ort, um den „Ponts et chaussées“ beim Abpumpen des Regenwassers zu helfen. Um 22 Uhr gab die Polizei die A3 wieder für den Verkehr frei. Dieser musste sich aber immer noch an den Reinigungsmaschinen vorbeiquetschen.

Auch die A13 stand stellenweise unter Wasser. Einige Auf- und Abfahrten wurden gesperrt, im Tunnel Aessen stand das Wasser mehrere Zentimeter hoch.

„Am heftigsten hat es den Süden Luxemburgs erwischt. Speziell im Roeserbann sind viele Straßen und Zufahrtswege gesperrt“, erklärte CGDIS-Pressesprecher Cédric Gantzer  gegenüber dem Tageblatt. „Aber auch in Monnerich und in Differdingen waren die Rettungskräfte im Einsatz.“

Die Meteorologen konnten örtlich rund 35 Liter pro Quadratmeter messen – also so viel Regen, wie in den ersten zwei Wochen des Monats gefallen ist.

ah/sen

Nomi
12. Juni 2018 - 11.43

Hei sinn Drai'nagen quesch zum Summerwee, all 50m, vernoleissegt ginn an vun Graas zo'ugewuess. Kantonnier'en aus den 70er Johren wossten datt dei' Rigolen hun all Johr 1x gebotz, frei geluegt oder nei gezunn missten ginn. Mee dei' Kantonnier'en sin laengst an der Pensio'un oder am Holzkostuem !