Das CovidCheck-System wird auch über die Sommerpause hinweg das gesellschaftliche Leben in Luxemburg prägen. Gesundheitsministerin Paulette Lenert und Vizepremierminister Dan Kersch (LSAP) haben am Freitag auf einer Pressekonferenz nach dem Regierungsrat eine Verlängerung der Corona-Maßnahmen angekündigt und somit dem CovidCheck grünes Licht für die nähere Zukunft gegeben.
Der Vizepremierminister kündigt an, dass die Regeln für private Feiern – unter Beachtung des CovidCheck-Systems gelockert werden. Im Privaten sollen deshalb zukünftig mehr als zehn Personen zusammen feiern können, wenn diese denn die Regeln des CovidCheck-Systems einhalten. „Um einem Betrug beim CovidCheck-System zu verhindern, sollen mehr Kontrollmöglichkeiten eingeführt werden“, sagt Kersch auf der Pressekonferenz. Nicht zertifizierte Selbst-Schnelltests sollen nach 24 Uhr nicht mehr gültig sein. Zudem will die Regierung die Einhaltung des CovidCheck-Systems stärker kontrollieren. „Polizeiminister Henri Kox wird auf einer Pressekonferenz am Freitag weitere Details bekannt geben“, sagt der Vizepremier. Kersch will keine weiteren Details nennen, deutet jedoch eine engere Kooperation zwischen den Gemeinden und den Polizeibehörden an und die Aufkündigung der freien Nacht als Strafmaßnahme an.
Für den Sportbereich soll es laut Kersch leichte Lockerungen geben. „Jede lizenzierte Sportart soll zukünftig wieder Sport treiben können“, sagt Kersch. Bisher war es nur den höchsten Ligen vorenthalten, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.
Der Urlaub aus familiären Gründen wird unterdessen auf den 14. September ausgeweitet. „Wir haben uns vorbehalten, vor Schulbeginn noch einmal gesetzlich tätig zu werden“, erklärt Kersch das gewählte Datum. Zudem werden Lehrbetriebe mit einer finanziellen Spritze unterstützt. „Unternehmen, die Lehrlinge beschäftigen, können mit finanziellen Hilfen rechnen, die bis Oktober 2022 laufen werden“, sagt Kersch.
Sommeraktivitäten für Kinder sollen im Freien ohne Maske und Abstand durchgeführt werden können. Innerhalb eines Gebäudes gilt dann wieder das CovidCheck-System oder eben eine Maskenpflicht. Ausnahme dabei bilden die Nachhilfestunden in den Sommerferien, die auch ohne Maskenpflicht stattfinden können.
Kreuzimpfungen erlaubt
Etwas überraschend hat die Luxemburger Regierung dann auch angekündigt, Kreuzimpfungen zukünftig zu wollen. „Personen unter 50 Jahren, die als erste Dosis das AstraZeneca-Vakzin erhalten haben, können bei der Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff, also das Moderna- oder das Pfizer-Vakzin, erhalten“, sagt Gesundheitsministerin Paulette Lenert auf der Pressekonferenz. Die Luxemburger Regierung hatte stets betont, das Gutachten der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) abwarten zu wollen – das liegt aber trotz Ankündigung für Ende Juni nicht vor.
Der „Conseil supérieur des maladies infectieuses“ (CSMI) urteilte Mitte Juni: „Il n’existe à ce jour pas de donnée solide relative à l’immunogénicité d’une vaccination mixte associant Vaxzevria et le Covid-19 vaccine Moderna ou Vaxzevria et Covid-19 vaccine Janssen.“ Jedoch empfahl der CSMI damals für Personen unter 55 Jahren, die eine Erstimpfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff erhalten hatten und keine Vulnerabilitätskriterien aufwiesen, eine Zweitimpfung mit dem Biontech-Pfizer Impfstoff innerhalb von acht bis zwölf Wochen. In einem neuerlichen Gutachten begrenzte das CSMI die Kreuzimpfung auf Personen unter 50 Jahren ohne Vulnerabilitätsfaktor, merkt Lenert auf der Pressekonferenz an.
Lenert kommt ebenfalls auf die gestiegenen Infektionszahlen der vergangenen Woche zu sprechen. „Wir hatten wochenlang einen guten Trend zu verzeichnen und sind jetzt eines Besseres belehrt worden. Das angemahnte Risiko war eben nicht nur theoretischer Natur“, sagt die Gesundheitsministerin zu den Corona-Statistiken. Der Großteil der Neuinfektionen sei auf den Nationalfeiertag zurückzuführen, der Altersdurchschnitt der infizierten Personen mit 26 entsprechend niedrig. Als positive Nachricht hebt Lenert hingegen die geringe Anzahl an Neuinfektionen in den Alters- und Pflegeheimen hervor. Auch in den Krankenhäusern sei die Lage weiterhin ruhig: „Stand heute haben wir vier Personen auf der Normalstation und ein Patient muss auf der Intensivstation behandelt werden“, sagt Lenert.
Der Vergleich mit den Nachbarländern sei jedoch weniger schmeichelhaft. „Wir stechen ganz klar hervor, was die Zahlen der Neuinfektionen anbelangt“, sagt Lenert – jedoch sei die Lage in den Luxemburger Krankenhäusern wesentlich entspannter als im Ausland.
Die Impfkampagne mache ebenfalls große Fortschritte, mittlerweile sind den Ausführungen der Gesundheitsministerin zufolge 70 Prozent der über 18-Jährigen geimpft. „Unser selbstgestecktes Ziel haben wir damit erreicht“, sagt Lenert. Im August sollen dann auch Hausärzte Impfungen vornehmen können und eventuelle Zweifel bei den Patienten in Einzelgesprächen ausräumen, kündigt Lenert an.
De Maart
Paradoxe Politik die auf Eigenverantwortung pocht und dann fordert im Privatbereich die Zusammenkünfte über 10 Personen bei der Gesundheitsbehörde angemeldet werden müssen. Kontrolle und Überwachung im eigenen Heim .Wundert mich , die Zeitgenossen , die immer glauben ihre kulturellen, gesellschaftlichen,humanen Rechte beraubt zusein, bei solch gegen Privatsphäre und demokratischen Rechte nicht aufschreien.
Am august sinn di meescht hausdokteren an der wuelverdengter vakanz. A ween huet dann e frigo bis -70 an senger generaliste praxis? An huet deen dann all zorten vaccins? WAT E GEWURSCHTEL
Und September...Oktober wieder lockdown.
"Nicht zertifizierte Selbst-Schnelltests sollen nach 24 Uhr nicht mehr gültig sein. Zudem will die Regierung die Einhaltung des CovidCheck-Systems stärker kontrollieren."
Watt? Was ist ein nicht zertifizierter Selbsttest? Seid ihr grad dabei die Übersicht zu verlieren? Kreuz-Impfungen? Mist mit Bewährtem mischen.Ein Cocktail? Ihr wollt euch nicht trennen von Az,also machen wir eine Mischung.Die wird(wetten?) bald alles bisherige übertrumpfen. Oh mei.
Ich glaube die brauchen grad psychiatrische Hilfe."The Doctor is in" psychiatric help by Lucy (Peanuts)
Macht euch nicht lächerlich Leute.
"Nicht zertifizierte Selbst-Schnelltests sollen nach 24 Uhr nicht mehr gültig sein." Bis jetzt waren alle Covid-Gesetze und Reglemente hierzulande eingermaßen sinnvoll, nicht wie in Frankreich z.B., wo man allein am Strand eine Maske tragen musste. Aber wer hat sich diesen Quatsch ausgedacht? Wie soll der Wirt denn um 12 Uhr wissen, wer nach Hause gehen muss? Spinnen die?
Welche verschärften Kontrollen ich habe überhaupt noch keine gesehen und was soll der Blödsinn mit Kreuzimpfungen wenn noch keine Bestätigung da ist, an diesem Artikel kann genau feststellen das unsere Regierung komplett überfordert ist und nicht Herr der Lage wird was natürlich an der Dummheit einiger Partylöwen liegt die in meinen Augen nichts im Kopf haben außer das sie in ihrer Freizeit rum juxen wollen soviel Ignoranz und Dummheit auf einem Haufen ist schon bemerkenswert.
Madame Lenert weicht ein wenig von ihrer Linie ab, sie sollte wieder in ihren alten Trott kommen an Anfang hat es ja auch funktioniert sie sollte nicht mit der Schludrigkeit ihrer Regierungsmitglieder Schritt halten.
Überrascht über die Kreuzimpfung? Keineswegs! Denn Astra wurde kurz - ganz kurz - ausgesetzt, um dann doch geimpft zu werden. Jetzt wieder das selbe! Mit einer kleinen Zeitverzögerung wird alles so gemacht wie beim Nachbarn.
Konzeptloses Durcheinander sondergleichen.
Gar nix beigelernt,Politiker und unvernünftige Bürger.
Es stinkt bis zum Himmel.
Restaurants und Cafés machen diesen Covid-Check Test überhaupt nicht und sonst auch keine Kontrollen!! Habe dies in letzter Zeit mehrmals erlebt. Mich wundert nichts mehr..aber dann regen sich wieder alle auf,wenn sie wieder schließen müssen...
A ronderem de Palais dierfe mer wieder op engem Koup zesummen grölen wei dat emmer esou war. Hun dei Wirt eng Spezial Genemigung?