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Klappe zu, Tier gerettet: „Wëlldéier Drop-off“ startet durch

Klappe zu, Tier gerettet: „Wëlldéier Drop-off“ startet durch

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Nur drei Monate sind nach dem Anstoß des Projekts „Wëlldéier Drop-off“ vergangen – und doch kann ab sofort durchgestartet werden. In enger Zusammenarbeit haben das Innen- sowie das Umweltministerium, Natur&Ëmwelt und die Rettungsdienste eine Initiative ins Leben gerufen, um verletzten Wildtieren besser zu helfen.

Bisher mussten diese von ihren Rettern nach Düdelingen ins Wildtierauffangzentrum gebracht werden. Neun Angestellte päppeln hier im Jahr ungefähr 2.500 verletzte Wildtiere wieder auf. Besonders für die im Norden lebenden Luxemburger bedeutete die Lage in Düdelingen lange und zeitraubende Fahrten. Die angedachte Lösung: die Einrichtung von sogenannten „Drop-off-Containern“ an drei weiteren Orten.

Innenminister Dan Kersch, Umweltministerin Carole Dieschbourg und Natur&Ëmwelt-Präsident Roby Biwer haben das „Wëlldéier Drop-off“ am Mittwoch vorgestellt. In Clerf, Junglinster und Feulen wurden die Auffangcontainer aufgestellt. Die verletzten Tiere können hier in Käfigen abgegeben werden. Bei Öffnung der Käfige werden Mitarbeiter und engagierte Freiwillige von Natur&Ëmwelt alarmiert, woraufhin sie sich vor Ort begeben, um die Tiere dann nach Düdelingen zu bringen. Dieser Service soll rund um die Uhr verfügbar sein.

Außerdem bringen die zuständigen Behörden eine Broschüre mit zehn goldenen Regeln im Umgang mit verletzten Wildtieren heraus. Das Infoblatt ist in Deutsch und Französisch verfasst und beinhaltet unter anderem Tipps wie jene, dass man den verletzten Tieren nichts zu essen oder zu trinken geben soll, da dies ihre Situation verschlechtern und eine Not-OP verhindern könnte.

(joé/rh)

Sylvia
25. April 2018 - 14.23

Eng gudd Initiative , wann alles klappt .
Bonne chance gewenscht !