Kinder- und Jugend-Theaterbühne im Ariston: Gemeindeverantwortliche rudern zurück

Kinder- und Jugend-Theaterbühne im Ariston: Gemeindeverantwortliche rudern zurück

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Nachdem Kulturministerin Sam Tanson („déi gréng“) am 21. Januar in einem Brief geäußert hat, dass sie das Gebäude des Escher Ariston unter Denkmalschutz stellen will, hat sich der Schöffenrat der Stadt noch einmal Gedanken gemacht. 

Zwar bleiben die Gemeindeverantwortlichen bei der Meinung, die Renovierung des Gebäudes werde zu teuer, dennoch wolle man Verantwortung übernehmen. „Wir sind bereit, mit auf diesen Weg zu gehen, wenn die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden“, präzisiert Bürgermeister Georges Mischo. Ihm schwebt eine Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium vor.

Schöffe Pim Knaff kann sich zudem vorstellen, dass „Esch 2022“ und „Sites et Monuments“ mit ins Boot kommen könnten. Eine Idee hat der Schöffenrat auch schon: „Vielleicht können wir eine zweite Theaterbühne im Ariston errichten. Diese soll hauptsächlich für Kinder- und Jugendtheater bestimmt sein“, erklärte Knaff während der Pressekonferenz. Carole Lorang, die Direktorin des Escher Theaters, bekomme regelmäßig Anfragen für Kinder- und Jugendtheater aus der Region – und die Bühne im Escher Theater reiche dafür nicht aus.

Mischo: „Müssen uns mit den Partnern einig werden“

Die Vorwürfe des Investors Alex Poullig, ihm seien von der Gemeinde Steine in den Weg gelegt worden, wies Georges Mischo am Montag zurück. „Das ist einfach nicht richtig.“ Außerdem sei es nicht die Aufgabe der Gemeinde, einem Investor Kontakte zu verschaffen. „Ideen fürs Ariston hat er uns zu keinem Zeitpunkt vorgelegt“, fügte Mischo hinzu.

Darüber, welche Summe die Gemeinde bereit wäre, für das Ariston auszugeben, gab es am Montag keine Informationen. „Wir werden das Ariston nicht kaufen und danach verhandeln. Wir müssen uns zuerst mit den anderen Partnern einig werden“, sagte der Bürgermeister. Eine „Public-Private Partnership“ wäre jedenfalls keine Option.

Weitere Informationen über das Ariston lesen Sie in der Dienstagsausgabe des Tageblatt.

KTG
11. Februar 2019 - 21.38

Tja... wie ich schon seit längerer Zeit voraugesagt habe: der Hoffnungsträger Mischo trampelt schön der Reihe nach durch die Escher Fettnäppfchen. Momentan Ariston und Hochhaus. So kann man seine CSV-Karriere verballern.