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KPLKampftag der Arbeiterbewegung: Luxemburger Kommunisten stellen Forderungen an die Regierung

KPL / Kampftag der Arbeiterbewegung: Luxemburger Kommunisten stellen Forderungen an die Regierung
Die KPL wird an der Demonstration der Gewerkschaft OGBL in Esch am 1. Mai teilnehmen Foto: Tania Feller

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Der internationale Kampftag der Arbeiterbewegung am 1. Mai steht vor der Tür – ein Tag, der der „Kommunistischen Partei Luxemburgs“ (KPL) offenbar am Herzen liegt. Die KPL will sich der Demonstration der Gewerkschaft OGBL am selben Tag anschließen. In einer Pressemitteilung stellen die Kommunisten außerdem Forderungen an die Luxemburger Regierung.

Die „Kommunistische Partei Luxemburgs“ (KPL) ruft ihre „Mitglieder und Sympathisanten“ im Rahmen des internationalen Kampftags der Arbeiterbewegung am 1. Mai auf, die Demonstration der Gewerkschaft OGBL am selben Tag in Esch zu unterstützen. Das schreibt die Partei am Donnerstagnachmittag in einer Pressemitteilung.

„Die Gesundheitskrise hat die kapitalistische Wirtschaftskrise verschärft und führt zu ernsthaften Folgen für das gesellschaftliche Leben und für die schaffenden Menschen und Rentner“, steht im Schreiben. Probleme, die es bereits zuvor gab, seien wegen der Gesundheitskrise deutlicher sichtbar geworden – darunter auch der Personalmangel im Gesundheitswesen. Zehntausende Lohnabhängige sind laut den Kommunisten „die ersten Opfer der Krise“, da sie zur Kurzarbeit gezwungen wurden und über Monate große Lohnverluste und Kaufkraftverluste hinnehmen mussten.

Zwölf Forderungen

In der Pressemitteilung geht die KPL auch auf zwölf Forderungen an die Luxemburger Politik ein. Die Partei fordert unter anderem, dass sämtlichen Kurzarbeitern 100 statt 80 Prozent des Lohns ausbezahlt werden. Die Kommunisten verlangen außerdem eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich und die gesetzliche Einführung der 35-Stunden-Woche.

„Die KPL fordert, dass die Helden aus dem Gesundheitswesen, dem Reinigungssektor, dem Handel, dem Sicherheitsbereich u.a. nicht nur Applaus, sondern sofort die notwendige Anerkennung ihrer Tätigkeit, besseren Lohn und bessere Arbeitsbedingungen bekommen“, steht in der Pressemitteilung. Aus dem Schreiben geht auch hervor, dass innerhalb von zehn Jahren 50.000 öffentliche Mietwohnungen gebaut werden sollen.

Die KPL setze sich für eine Vermögens- und eine Erbschaftssteuer für die Super-Reichen ein und fordere eine Corona-Steuer für die Konzerne und die Finanzgesellschaften. „Eine Corona-Steuer von fünf Prozent auf die Einlagen der ’Fonds d’investissement spécialisés’ würde allein 30 Milliarden Euro Mehreinnahmen für den Staat bedeuten“, schreiben die Kommunisten.

luc jung
2. Mai 2021 - 21.14

Die do geheieren a China, an Nordkorea, an d'Ex-DDR oder an Ex-Sowjetunioun. Kommunisten sinn keng Demokraten.

Blücher
30. April 2021 - 12.26

@HTK:Auch die Verblendeten kommunistischer und verwandter Ideologien trifft der Geistesblitz und ihr Anliegen ist nicht ganz falsch. Übrigens sind mir die ehemaligen Genossen lieber , ihrer Vergangenheit bewusst sind, als jene Politiker die heute vergessen haben in welch kommunistischen, links-radikalen Fahrwasser sie einst segelten und schrien „ Macht kaputt,was euch kaputt macht.“ „ Och wenn se haut Kostüm an Schlips, Coco C Kostüm an lacken Schong droen, ech hun net vergiess firwat se deemols angetratt sin.“ Die Wölfe im Schafspelz .

Blücher
30. April 2021 - 10.52

Den Arbechter ass doud, domat d‘Arbechterbewegong och an d‘KP huet sech mat sénger Moskau an DDR Ofhengechkeet selwer begruewen. Et get keen « Kampftag für Geister und Tote.“ Trotz wat d’KP fuerdert ass esou net falsch .

HTK
29. April 2021 - 20.49

"„Die Gesundheitskrise hat die kapitalistische Wirtschaftskrise verschärft und führt zu ernsthaften Folgen für das gesellschaftliche Leben und für die schaffenden Menschen und Rentner“, ach was?
Da treten die Kommunisten aber offene Türen ein.
Geht es kommunistisch geführten Ländern denn besser? Waren die Renten und Löhne in der UDSSR etc. höher als bei uns?
Es braucht keine Kommunisten um die Mängel anzuprangern,aber jede Hilfe ist willkommen. Der Kapitalismus hat viele Mängel,aber der Kommunismus hatte seine Chance und ist durchgefallen.

Claude Oswald
29. April 2021 - 19.27

Elo missten d'Leit nach d'Kommuniste wielen, fir dass se op d'mannst nees an der Chamber vertruede sinn, do wou d'Gesetzer gemaach ginn. Well et ass net op engem 1.-Mee-Meeting, wou d'Gesetzer gemaach ginn.