Juncker nennt Europaparlament „lächerlich“

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat das Europaparlament beschimpft, weil die meisten Abgeordneten einer Debatte fernblieben. „Das Europaparlament ist lächerlich, sehr lächerlich“, sagte der Luxemburger am Dienstag in Straßburg. Debattiert wurden die Ergebnisse der endenden EU-Präsidentschaft Maltas. Nur wenige Abgeordnete nahmen an der Sitzung mit dem Regierungschef des kleinen Inselstaates, Joseph Muscat, teil.

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel anstelle von Muscat im Saal gewesen wäre, „dann hätten wir ein volles Haus gehabt“, sagte Juncker. „Ich werde nie wieder an so einer Art von Sitzung teilnehmen.“ Das Parlament müsse auch die Präsidentschaft kleiner Länder respektieren. Den EU-Vorsitz übernimmt alle sechs Monate ein anderer Mitgliedstaat.

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani reagierte empört auf die Vorwürfe. „Ich bitte Sie darum, eine andere Sprache zu verwenden. Wir sind nicht lächerlich.“ Im Übrigen sei es am Parlament, die Kommission zu kontrollieren, und nicht umgekehrt.

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TraurigSowas
5. Juli 2017 - 15.24

JCJ hat vollkommen Recht wenn er diese Truppe als lächerlich bezeichnet, hier das Youtube-Viedo: https://www.youtube.com/watch?v=Fi2mgWa__pU Die Halle ist leer, was ist denn die Aufgabe dieser Abgeordneten? Da kann Antonio Tajani noch so sehr behaupten es wäre die Aufgabe des Parlaments, die Kommission zu kontrollieren und nicht umgedreht, aber wenn keiner es für nötig befindet anwesend zu sein, wer soll denn da wen kontrollieren. Ein klarer Fall von Vernachlässigung der Pflichten eines Abgeordneten. Und dann verklagen sie noch LePen (zu recht), wenn die EU-Gelder für ihre Mitarbeiter ausgibt damit die für ihren Wahlkampf arbeiten, wenn hier die Mehrheit Gelder bezieht ohne überhaupt zu arbeiten! Dies ist doch der eigentliche Skandal!

Schulz
4. Juli 2017 - 22.42

Ohne dieses Parlament wäre Juncker nie Kommissionspräsident geworden. Er ist die Kreatur des lächerlichen Parlamentes. Aber das weiss er schon nicht mehr. Er ist in den Wolken.

Guy Guth
4. Juli 2017 - 18.36

Wie auch immer JCJ hat genau das gesagt wie dieser Affenzirkus herüber kommt. Man kann sich das Video ja anschauen wie JCJ dem Parlament die Leviten liest und dies zurecht. Kein Respekt für den anwesenden Maltesischen Präsidenten mit Abwesenheit glänzen und dann wollen für seriös genommen zu werden. Zum guten Schluss muss man sich diesen Präsidenten ansehen der mit einer Arroganz und Überheblichkeit probiert JCJ zur Ordnung zu rufen. Natürlich verteidigt dieser sein und deren Parlamentarier gut vergütetes Salair . Europa wird nicht glaubwürdiger hierdurch und JCJ hatte dennoch recht um denen mal in die Karre zu fahren obwohl ich meine dass dies nicht viel nützt.

Marius
4. Juli 2017 - 18.28

Diese EU Flagge will ich nicht mehr sehen, denn die EU ist zum ökonomischen Aberwitz geworden, der als gesellschaftliche Normalität dahingestellt wird von Politikern, wie von dem grossen Europäer Juncker. In diesem EU Parlament wird Einheitsdenken verordnet, um die natürlich gewachsenen Kulturen der europäischen Nationen platt zu walzen, mit dem Ziel, Europa durch einheitliche Reglementierungswut zu zerstören, ohne irgendwelche moralische Bedenken. Europa braucht weder den Zentralismus à la Sowjetunion, noch den Brüsseler Einheitsbrei und deren Überreglementierungswut. Immerhin hatte es die Sowjetunion geschafft, die Menschen 70 lange Jahre zu demütigen. Nicht nur dass dieser Wasserkopf keine Visionen hervorbringt, hat er sich in den letzten Jahren seiner Existenz als Meister der unnützen Krisenreflexion geoutet. Junckers letzte Aussage ist eine viel zu spät artikulierte Erkenntnis.

Nakl
4. Juli 2017 - 17.03

A wa schonn, Dir wësst jo: In vino veritas

MartaM
4. Juli 2017 - 17.02

Lieber Werner B. damit bestätigen Sie die Bedeutungslosugkeit einer EU.Einer EU die dem Diktat von Deutschland und Frankreich unterliegt, alle anderen Länder nur Mittel zum Zweck sind.

Jean-pierre goelff
4. Juli 2017 - 16.38

Oh Toni,waat soot diir fiir Saachen............!!!!Allerdings,wann een esou kuckt weï deï Lach-und Schiessgesellschaft funktioneïert an soll schaffen(!!!!),dann stellt een sech dach aawer esou munnech Froën

Werner B.
4. Juli 2017 - 16.20

Worum geht es Juncker...? um Respekt! Aber auch den muss man sich erst einmal verdienen. Wobei für die Respektlosigkeit des Parlaments vielleicht nicht die "Grösse des kleinen Inselstaat" ausschlaggebend war, sondern die Bedeutungslosigkeit ihrer EU-Präsidentschaft. Die Ergebnisse dieser EU-Präsidentschaft sind ja selbst der Presse keine Mitteilung wert.

Mr.X
4. Juli 2017 - 15.26

Da gibt es ein einfaches Mittel, Presenzplicht, wer nicht Anwesend ist, vernachlässigt seine Pflichten als Representant seines Landes und als solcher erfüllt er nicht länger das ihm anvertraute Mandaat und sollte abgesetzt werden. Dann wäre die Bude immer voll und es käme auch zu demokratischen Entschlüssen, da jeder an Abstimmungen teilnehemn würde.

Jean Bodry
4. Juli 2017 - 14.16

Natierlech meescht Europaparlament sech lächerlech! Wann Dir awer déi Däitsch Bundeskanzlerin Angela Merkel mat all hire Funktiounen virstellt! An de President vun Malta Joseph Muscat!, nëmmen als Muscat! Maach dir iech dann net och lächerlech!

Toni
4. Juli 2017 - 13.58

Haat en erëm gedronk?

Annette
4. Juli 2017 - 11.52

Leider zählen nur noch Deutschland, Frankreich und um den Schein zu wahren Italien. Die Zeiten wo man auch kleine Länder respektierte sind schon lange vorbei. Auch wenn die Ostblockstaaten manchmal nerven so gefällt es mir doch, dass sie sich trauen Merkel und Co auch mal ans Bein zu pinkeln. Würde unseren Vertretern auch mal gut zu Gesicht stehen anstatt andern vor Mutti zu buckeln und sich in Talkshows lächerlich zu machen.

BillieTH
4. Juli 2017 - 11.41

il a eu bien raison, JCJ. le mépris de certaines institutions internationalles vis-à-vis des petits pays est indéniables. on se souvient le comportement de Mr Giegold (Grüne) lors de la visite d'une délégation du parlement européene à Luxembourg il y a qq's mois. c'est le parlement qui contrôle la Commission, et le droit de chaque citoyens (donc aussi JCJ) de pointer le parlement européeen son arrogance et comportement pitoyable (aussi la présidence d'un petit pays comme le Malte mérite respet mr Tajanic- sinon c'est vous qui ne le mérite pas)

Thomas Bosch
4. Juli 2017 - 11.37

D'Pai stemmt ganz secher, dovunner kann een ausgoen. Wa schon déi Beamte fir déi einfachst administrativ Aarbechte Paie mat heem huele vun deene souguer en Dokter nëmmen dreeme kann, an dat ganzt natierlech steierfräi an extra Congé gëtt et natierlech och nach dobäi, et geet jo just em eis Steiergelder, et ass genuch do!

MartaM
4. Juli 2017 - 11.24

Den Häer Juncker huet laang gebraucht dat ze erkennen.En oft eidelen Sall ,weineg Rendement.Et ass en Klibchen vun Politiker dei nemmen hier Interesse vertrieden ,dem Bierger eng Politik verkaafen wellen, dei awer guer net am Interesse vum Bierger ass.Haaptsach d'Pai stemmt.

Vert solitaire
4. Juli 2017 - 11.23

Endlech Ansiicht? Elo wou hien demnaechst sain Stull soll raumen “Das Europaparlament ist lächerlich, sehr lächerlich”, sagte der Luxemburger". Wär dat Parlament nëmmen lächerlech, mee et ass och onbeléift, inkompetent, illegal an diktatoresch! Onsen Keeser aus Zentraleuropa sollt sain Haff oofschafen.