Juncker kritisiert Luxemburger Steuerpolitik

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Jean-Claude Juncker hat die luxemburgische Steuerpolitik gegenüber multinationalen Konzernen als "historischen Fehler" bezeichnet.

Jean-Claude Juncker hat die luxemburgische Steuerpolitik gegenüber multinationalen Konzernen als „historischen Fehler“ bezeichnet. Das berichtet die Website des Magazins Paperjam, das mit dem Präsident der Europäischen Kommission ein Interview geführt hat.

Der 62-Jährige äußerte Paperjam zufolge sein Unverständnis darüber, dass Luxemburg Vorschläge der Kommission zur Besteuerung der international agierenden Digitalwirtschaft blockiere – vor allem die „Gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB)„. Diese ermögliche der Kommission zufolge, „die wichtigsten Formen der Gewinnverlagerung zu unterbinden“.

Juncker befürchtet Verlust aller Möglichkeit der Mitgestaltung

Juncker warnt das Land, dem er einst selbst als Premierminister vorstand, vor sturer Ablehnung der GKKB – denn dann würde das Land „keine Möglichkeit haben, Einfluss auf die Architektur zu nehmen, die diese globalisierte Welt durchzieht“. Er verstehe auch nicht, warum sich das Land den Ideen von Emmanuel Macron verschließe, der etwa vorgeschlagen hatte, die Umsätze der Digitalriesen zu besteuern und nicht deren Gewinne.

Das Thema hat für Juncker jedenfalls hohe Priorität: Die Europäische Kommission soll Anfang des kommenden Jahres Vorschläge machen, wie die Digitalwirtschaft fairer besteuert werden kann. Juncker favorisiert zwar internationale Übereinstimmung – doch wenn man die nicht erreiche, „werden wir einen Legislativvorschlag vorlegen, um ein faires, effizientes und wettbewerbsfähiges Steuerumfeld für den digitalen Binnenmarkt zu gewährleisten“, zitiert Paperjam ihn.

Viele Mitgliedstaaten würden inzwischen ungeduldig auf eine Lösung des Problems warten – zumal da der entsprechende Markt rapide an Bedeutung gewinne. Längst hätten einige Mitgliedstaaten einseitig Maßnahmen eingeleitet oder erwägten diese. Um aber eine weitere Zersplitterung zu verhindern, „brauchen wir einen koordinierten europäischen Ansatz, um nationale Alleingänge zu verhindern, die nur zu neuen Hindernissen und Lücken führen würden“, wird Juncker zitiert.

 

 

 

BillieTH
17. November 2017 - 14.13

CCTB ou CCCTB n'ont rien à voir avec la création d'un level playing field, c'est la création d'un faux level playing field qui avantage les grands états membres qui ont des avantages d'échelles pour s'organiser et financer leur organisation et infrastructure. la seule façon que des petits pays peuvent encore se distinguer ça serait une course vers le bas en ce qui concerne le taux d'imposition (la même chose est vrai pour le projet BEPS de l'OECD si acclamé par notre ministre de finances). si on veut vraiment que des petits pays comme le Luxembourg sont coulés par des monstres qui s'appelent Union Européene ou OECD, il faut supporter les politiques de la commission Juncker au plan fiscal

Mephisto
17. November 2017 - 12.06

Juncker und Frieden hatten mit den Steuerrulings gar nichts zu schaffen . Die waren einzig und allein die Idee und das Werk des zuständigen Mitarbeiters des Steuerbüro 6.

Sertic Alain
17. November 2017 - 10.58

Letztlich können die Industriestaaten nur überleben wenn sie ihre Kunden zahlungsfähig "am Leben erhalten". Wenn durch hemmungslosen Konkurrenzkampf und Verdrängungswettbewerb alle schwachen Ökonomien in den Ruin getrieben werden dann kann auch den Reichen nur noch Stagnation bevor stehen.

Jean-pierre goelff
17. November 2017 - 7.42

Eisen Super-Claudy....da sitz ich nun und kann nicht anders!

René W.
17. November 2017 - 7.36

Schwachsinn !!!

Lucy Linburhuc
16. November 2017 - 22.23

Oh dieser J.C...... Demenz? Alles vergessen und gegessen? Probleme mit Promille? Donald Trump wird von Orange jetzt ganz rot vor neid im Wettkampf der Opportunisten.

Carlo
16. November 2017 - 21.02

D‘Zäit wou Lëtzebuerg de Puupes dohinn hält fir sech eng gëlle Nues ze verdengen, diërft definitiv ëriwwer sin. Dee stramme Wand vu Bréissel ass, trotz Ukënnegung vum JCJ nach net an der Luxusbuerg ukomm. En Tip: einfach iergend e Skandalkonzern weltwäit bei Google agin, zesumme mat Luxembourg, a scho si mer derbäi

Hannes
16. November 2017 - 20.58

Emmer nach besser e wei dat wat elo do left No Gambia kennt en Land net mei erem

Aldo
16. November 2017 - 18.30

Jo fir Rulings war en och zouständeg awer secher net alleng do war jo och LSAP mat an der Regierung Wien war dann Wirtschaftsminister dei Zeit ?

Serenissima, en Escher Jong
16. November 2017 - 18.17

Awer nemmen fier an sein Garrd op der Cap...dann.

Hannes
16. November 2017 - 17.36

Haetten mir gudd den Juncker erem.

weit
16. November 2017 - 17.19

JC ist doch noch sauer auf die frechen Jungs die ihm zu Hause ein Bein gestellt haben.

J.C. KEMP
16. November 2017 - 16.42

Und sagte gerade der! Vielleicht hätte Mr Rulings doch besser mal geschwiegen.

Muller Guy
16. November 2017 - 16.23

Get et dat nach. Aus dem Saulus get den Paulus. Den Här Junker als fréieren Premier huet johrelang zougeloss an domat acceptéiert wéi den Lussert Frieden mat der Steierwerwaltung sou een ruckelzecht Steiergesetz zesummem gedoktert hun. An hien huet dat dann johrelang zu Bréissel an an der Welt verdeidegt. Wéi lues an lues alles opgeflunn as huet hien nach emmer den System gut font an nach weider verdeidegt. Wéi den internationalen Drock ze gross gin as huet hien gemengt dass hien dat net wor an och net alles kann wessen was seng Ministèren alles sou dreiwen. Un der EU-Spetzt huet hien fir glaubwürdeg ze bleiwen endlech mol réagéiert an acceptéiert dass eppes géint déi Steierkadoen vun den Multien an géint den Bedruch um mormalen Steierzueler misst gemach gin. An lo no langer, langer Zeit fennt hien dass dem lëtzebuerger Staat, also SEIN an dem Frieden sein Steiersystem net gut war. Chapeau! Dat muss en kennen. Et get Zeit fir d'Pensioun. An engen Punkt muss en awer och ennerstetzt gin; Dass déi aktuel Regierung sech géint all Verbesserungem vun dem ongerechten Steiersystem wat d'EU-Kommissioun wellt duerchzéien wiedersetzt as een Hohn. Bleiwt dat dann eben d'Aufgab vun der nächster CSV- Regierung den changement ze ennerstetzen.

Serenissima, en Escher Jong
16. November 2017 - 15.39

"C'est l'hôpital qui se moque de la charité"...würde ich da sagen. JCJ war jahrzehntelang Finanzminister hier in Luxemburg , Vater der Steuerrulings (d.g. Verschiebung der Besteuerungsgrundlagen ins Ausland zwecks Steuervermeidung oder Minderung der Steuerlast)...und jetzt spielt er die gekränkte Jungfer in Brüssel...und will uns am Zeug flicken. Die OECD hat mit ihrer BEPS Regelung die Sache schon angegangen, Luxemburg hat sie sogar umgesetzt; aber diesmal hat Herr Gramegna ausnahmsweise mal Recht wenn er sagt das Problem der Besteuerung der digital Industrie muss man weltweit angehen und nicht nur in einem EU Land oder in der gesamt EU.....

Urbain
16. November 2017 - 15.26

Da fehlt ein Wort. Er meinte "MEIN_ historischer Fehler."

Tommy
16. November 2017 - 15.24

GKKB/Ccctb ist nichts anderes als eine Transferunion unter anderem Namen. Mal sehen wann Deutschland sich zurückzieht. Oder glaubt jemand, dass der Europa-Export-Meister die Steuereinnahmen seiner Industrie mit den Abnehmer der Waren in den überschuldeten Süden Europas teilen will.

Werner B.
16. November 2017 - 14.50

Man könnte meinen, Bauernschlauheit weicht Altersweisheit.....