EschJugendtag, Familientag und Mobilitätswoche mitsamt Vorstellung des autonomen Busses durch die Alzette-Straße

Esch / Jugendtag, Familientag und Mobilitätswoche mitsamt Vorstellung des autonomen Busses durch die Alzette-Straße
Hübscher Anblick anstelle geparkter Autos: In der JP-Michels-Straße stehen bis Mitte Oktober temporäre Blumenbeete Foto: Editpress/Julien Garroy

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Mit der Einweihung temporärer Blumenbeete wurde am Donnerstag der Startschuss zur „Semaine de la mobilité“ in Esch gegeben. Es werden ereignisreiche nächste Tage in der zweitgrößten Stadt des Landes, stehen neben der Mobilität und der öffentlichen Vorstellung des autonomen Busses durch die Alzette-Straße doch auch die Jugend und die Familie im Mittelpunkt von Veranstaltungen. 

Der fahrerlose Bus durch die Alzette-Straße wird wie angekündigt zeitnah in Betrieb genommen (das Tageblatt berichtete). Das „Uelzecht Mobil“, so der offizielle Name, wird am Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Startschuss zur „Semaine de la mobilité“ fiel unterdessen bereits am Donnerstag mit der Einweihung der „Jardins éphémères“, die in diesem Jahr in der Jean-Pierre-Michels-Straße installiert wurden.      

„Parkplätze zu opfern führt oft zu Diskussionen“, so Bürgermeister Georges Mischo (CSV) bei der Vorstellung. Das war auch diesmal nicht anders, obwohl die Installationen temporär sind und Mitte Oktober wieder verschwinden. Mit den Beeten soll deutlich gemacht werden, dass man Parkraum auch anders nutzen kann. Die drei „jardins éphémères“ jedenfalls sind optisch durchaus eine Bereicherung für die JP-Michels-Straße und setzen mit einem Fahrrad in der jeweiligen Mitte des Beets auch ein Zeichen im Sinne der sanften Mobilität. „Auch wenn das nicht von heute auf morgen möglich ist, aber wir müssen von der Fixierung auf das Auto wegkommen. Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass ein Haushalt drei oder vier Autos besitzt und von der Gemeinde Parkraum für sie verlangt“, so Georges Mischo. Der Bürgermeister erinnert daran, dass sanfte Mobilität nicht nur mit dem in Corona-Zeiten boomenden Fahrrad gleichzusetzen sei. Das schwächste Glied definiere nun mal das Zusammenspiel, und das sei immer der Fußgänger. Will heißen: Genau wie das Auto auf den Radfahrer, so muss der Radfahrer auf den Fußgänger Rücksicht nehmen.      

Im Rahmen der Mobilitätswoche geht es heute mit dem „Park(ing) Day“ weiter. In der rue du X Septembre und der rue de la Libération werden Aktivitäten (Verkostung von lokalen und saisonale Produkten bzw. Minigolf) dort angeboten, wo normalerweise Parkplätze sind.   

Der Höhepunkt ist der autofreie Tag am Sonntag rund um die Place des Sacrifiés 1940-1945 beim Schwimmbad. Um 9.30 Uhr fällt dort der Startschuss für eine 75 km lange „Randonnée“, während um 10.00 Uhr die sechste Ausgabe der „Vélorution“ beginnt. Von 10.00 bis 18.00 Uhr werden diverse Aktivitäten und Animationen rund um den Platz angeboten. Daneben gibt es Live-Musik mit Auftritten des Arthur Possing Quartet und der Coverband Vocals on Tour. Die Veranstaltung läuft unter dem Covid-Check-System (“3G“), wobei es Testmöglichkeiten vor Ort gibt. 

Am Montag findet dann der „Conscious City Walk“ statt, ehe es am Dienstag mit einer historischen Führung weitergeht. Beide Veranstaltungen sind am frühen Abend, Teilnehmer müssen sich anmelden (Tel.: 26 541 541, Mail: ecologie@villeesch.lu). Der Abschluss der Mobilitätswoche in Esch steht am Mittwoch, den 22. September ganz im Zeichen des Klimawandels. Für die „Fresque du climat“ ist ebenfalls eine Anmeldung erforderlich.  

Jugend- und Familientag

Auch abseits der „Semaine de la mobilité“ ist in Esch am Wochenende einiges los. Am Freitag steht die sechste Auflage des Jugendtags auf dem Programm. Der richtet sich an die 12- bis 30-Jährigen der Gemeinde und markiert zugleich den Abschluss der „Summeraktivitéiten“ und der „Jugendfabrik“. Auf dem Brill-Platz wird dabei ab 15.00 und bis 20.00 Uhr die Interaktivität großgeschrieben. 

Tags darauf findet die zweite Auflage des Familientags statt. Schauplätze sind hier Rathaus- und Brill-Platz sowie Alzette-Straße und „Op der Léier“. In zahlreichen Ateliers und Aktivitäten steht von 11 bis 18  Uhr der Familiengedanken im Vordergrund. 

Familientag bei Onkel Lou
17. September 2021 - 16.43

Unser Enkel fährt am liebsten bei Opa im alten luftgekühlen Carrera mit.

Observer
17. September 2021 - 12.15

Mit dem Fahrrad ginge es schneller durch die Uelzechtstross als mit dem Robotbus!

Gärtner‘s Gast
17. September 2021 - 10.59

Frankreich hat seit jeher das Geschehen in der Minettemetropole u.a. auch auf dem Kultur- und Kunstgebiet erfolgreich und „weitgehend „ beeinflusst. So ist es nur normal für die sich unter die Fittische ihres Schultheiß und seiner Schöffen Männer gestellten , von diesen zu Nachkommen der Schildbürger gemachten Einwohner ,dass die Escher wie Franzosen behandelt werden. In Frankreich wird mit Nichtimpfumg vielen Leuten das Arbeiten gesetzlich verboten und in Esch mit Musik übergossenen Blumen-und Minigolfanlagen das Autoparken. Bedenklich bleibt jedoch in Frankreich und in Esch , dass das Impfen ein medizinischer und das Parken ein bürgerlicher Akt ist und keine politische Entscheidung . Da diese temporären Entscheidungen in Frankreich sowie in Esch nur bis zu den nächsten Wahlen Bedtsnd haben, erübrigt sich durch pure Verachtung jede Aufregung.

Jemp
17. September 2021 - 9.32

Anscheinend können fast alle Politiker und auch viele Journalisten sich absolut nicht vorstellen, wie satt die meisten Leute diese Anti-Autopropaganda haben.

Baerchen
17. September 2021 - 7.06

[gelöscht] ----------------------- Bitte argumentieren Sie sachlich und verzichten Sie auf vulgäre Ausdrücke. Vielen Dank. - Beste Grüße aus der Redaktion