Home-Office / „Jonk Demokraten“ fordern Recht auf Telearbeit

Eine Frau arbeitet am Küchentisch an ihren Laptops (Symbolbild: dpa/Lisa Ducret)
Die „Jonk Demokraten“ fordern eine gesetzliche Verankerung des Rechts auf Telearbeit. Davon würden nicht nur Arbeitnehmer und die Umwelt, sondern auch Arbeitgeber profitieren. Grenzpendler sollen dabei nicht benachteiligt werden.
Die Corona-Krise hat viele Glaubenssätze auf den Kopf gestellt – unter anderem auch die angebliche Unmöglichkeit der flächendeckenden Telearbeit. In Rekordzeit haben zahllose Betriebe umgesattelt und ihre Angestellten mangels Alternativen von zu Hause aus arbeiten gelassen. Die Jugendorganisation der DP („Jonk Demokraten“) fordert deshalb, das Recht auf Telearbeit gesetzlich zu verbriefen.
Bei einem Pilotprojekt des Ministeriums für den Öffentlichen Dienst aus dem Jahr 2018 sei festgestellt worden, dass sich die Produktivität der Beamten verbessert und es weniger Krankschreibungen gegeben habe. 75 Prozent der Probanden hätten sich für eine Fortführung der Telearbeit ausgesprochen. Weitere finanzielle Vorteile für den Arbeitgeber entstünden durch verringerte Immobilien- und Betriebskosten – dabei berufen sich die „Jonk Demokraten“ auf eine Studie der Universität Stanford aus dem Jahr 2015.
Produktivitätszuwachs
Daraus leitet die liberale Jugendpartei die Forderung ab, ein Gesetz nach niederländischem Vorbild zu schaffen, wo es bereits ein Recht auf Home-Office gibt. Der Arbeitnehmer in den Niederlanden kann Telearbeit beantragen – eine Ablehnung des Arbeitgebers muss mit schweren Sicherheitsrisiken, einer Unmöglichkeit der Dienstplanung oder untragbaren finanziellen Schäden begründet werden.
Zur Umsetzung dieser Pläne fordern die „Jonk Demokraten“ weiterhin ein staatliches Förderprogramm, das die Betriebe bei der Umsetzung unterstützen soll. Zudem soll es diplomatische Gespräche bezüglich der Doppelbesteuerungsabkommen mit den Anrainerstaaten geben – die Grenzgänger sollen das gleiche Recht auf Home-Office haben, ohne steuerlich benachteiligt zu werden. In dem Zusammenhang steht auch die letzte Forderung, Co-Working-Spaces in Grenznähe und außerhalb der Hauptstadt auszubauen und zu fördern.
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Mir Steierzueler fuerderen en AI deen all déi Posten déi ee vun doheem op der Couch kann erleedegen, iwwerflësseg mécht.