LuxemburgJobs.lu-Umfrage: Mehr als 50 Prozent der Manager nicht von Vier-Tage-Woche überzeugt

Luxemburg / Jobs.lu-Umfrage: Mehr als 50 Prozent der Manager nicht von Vier-Tage-Woche überzeugt
Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, gilt inzwischen als genauso wichtig wie die Bezahlung Symbolbild: Pixabay

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In einer von Jobs.lu durchgeführten Umfrage sieht die Mehrheit der darin befragten Manager die Vier-Tage-Woche kritisch. Arbeitnehmer wünschen sich derweil eine flexiblere Arbeitsorganisation, mehr Homeoffice und eine bessere Unterstützung für das psychische Wohlbefinden.

75 Prozent der in einer Jobs.lu-Umfrage befragten Luxemburger Arbeitnehmer wünschen sich eine flexiblere Arbeitsorganisation, während die Mehrheit der befragten Manager nicht vom Modell der Vier-Tage-Woche überzeugt sind. Mit der Umfrage zum Thema „Zukunft der Arbeit“ wolle die Luxemburger Plattform für Stellenangebote die Wahrnehmung der Arbeitnehmer und der Manager in Bezug auf starke Trends und neue Erwartungen der Arbeitskräfte evaluieren, wie das Jobportal am Dienstag mitteilte. Weiter habe man anhand der Umfrage feststellen können, dass die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, Arbeitnehmern inzwischen genauso wichtig ist wie ihre Bezahlung. 

Das Jobportal hat sich in der Umfrage für die Erwartungen interessiert, die Luxemburger Arbeitnehmer an ihren Arbeitsplatz stellen, und hat dabei die Serviceleistungen untersucht, die Unternehmen bieten sollten, um attraktiv zu bleiben. Während 75 Prozent aller befragten Teilnehmer eine flexiblere Arbeitsorganisation wollen, wünschen sich 60 Prozent die Möglichkeit der Fernarbeit. 54 Prozent der Arbeitnehmer haben ein stärkeres Interesse an der psychischen Gesundheit und die knappe Mehrheit, 51 Prozent, haben sich für höhere Gehälter ausgesprochen. Laut der Umfrage wünschen sich 42 Prozent der Befragten eine bessere Gesundheitsversorgung. 

Neben den Arbeitnehmern wurden bei der Umfrage auch Manager befragt. Laut deren Angaben seien einige Erwartungen der Arbeitnehmer bereits umgesetzt worden: 76 Prozent der Unternehmen haben demnach Maßnahmen ergriffen, die bei der Gestaltung einer flexibleren Arbeitsorganisation helfen sollen, sechs Prozent der Unternehmen planen laut der Umfrage, solche Maßnahmen vorzunehmen. Ebenso in Bezug auf Homeoffice: 77 Prozent der Unternehmen ermöglichen dieses und vier Prozent wägen ab, es einzuführen. 

Von einer Vier-Tage-Woche sind Luxemburgs Manager allerdings nicht überzeugt. 55 Prozent der befragten Führungskräfte waren mit der Aussage „Die Vier-Tage-Woche ist das Modell für die Zukunft unseres Unternehmens“ nicht einverstanden. Arthur Meulman, General Manager von Jobs.lu, ist der Meinung, dass das Modell, welches in anderen Ländern getestet wurde, nicht so recht überzeugen könne. „Die Erwartungen der Arbeitnehmenden nach mehr Flexibilität müssen zwar gehört und erfüllt werden können, jedoch besteht die Herausforderung vor allem darin, ihnen im Alltag ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu bieten, wobei Faktoren, die zu Druck führen, vermieden werden müssen“, sagt er. „In dieser Hinsicht könnten längere Arbeitstage Stress verursachen, ganz abgesehen von den organisatorischen Problemen, die damit verbunden sind.  

In Bezug auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz räumen 60 Prozent der Manager ein, dass hier noch Handlungsbedarf besteht und aktuell in ihren Unternehmen keine Maßnahmen ergriffen werden.

Tom
9. Juni 2023 - 18.05

Logo arbeiten, Müssiggang ist aller Laster Anfang.

Irma
9. Juni 2023 - 14.27

@JJ "AI bezahlt keine Beiträge in die Kassen. " Auch keine Steuern. Also wie viele Manager. ?

JJ
8. Juni 2023 - 12.51

AI bezahlt keine Beiträge in die Kassen. Wir werden älter und wollen weniger arbeiten und früher in Rente. Geht nicht,einfache Rechnung.

Undine
8. Juni 2023 - 11.24

Kein Problem, die werden bald alle von AI ersetzt, die produzieren doch eh nur Memos, AI kann das viel besser und ohne Fehler.