Jetzt kriegen Politiker ihr Fett weg

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Zum Höhepunkt des Straßenkarnevals müssen sich die Mächtigen warm anziehen: Die großen Rosenmontagszüge in Köln, Düsseldorf und Mainz nehmen wieder die Politik aufs Korn – allen voran Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump. Allein in Köln werden mehr als eine Million Jecken erwartet. Unter dem Motto „Mer Kölsche danze us der Rieh“ („Wir Kölner tanzen aus der Reihe“) hat sich der bunte Zug mit rund 100 Wagen und erwarteten mehr als 10.000 Teilnehmern um 10.00 Uhr in Gang gesetzt. Auf die Kostümierten am Straßenrand sind rund 300 Tonnen Süßigkeiten, gut 700.000 Tafeln Schokolade und massenweise Pralinen und „Strüßje“ (Sträußchen) herabregnet.

In Düsseldorf ging es gegen 12.00 Uhr los. Der dortige Umzug gilt als besonders bissig und provozierend. Mit Spannung wurden die Motive von Wagenbauer Jacques Tilly erwartet. „Jeck erst recht!“ lautete das Motto in der Landeshauptstadt, die mit mehreren Hunderttausend Narren gerechnet hat. Erstmals hat sich die Jüdische Gemeinde Düsseldorfs mit einem eigenen Mottowagen beteiligt und koschere Kamelle geworfen.

In Mainz fiel der Startschuss um 11.11 Uhr. Rund 550.000 närrische Zuschauer sind laut Prognose bei dem Spektakel erwartet worden. Und fast 9.000 Teilnehmer liefen, fuhren oder ritten mit.

Auch bei der schwäbisch-alemannischen Fastnacht ging es hoch her. In Rottweil sind Hunderte Hästräger beim sogenannten Narrensprung schon ab 8.00 Uhr morgens durch das Schwarze Tor und die Straßen von Baden-Württembergs ältester Stadt gesprungen. Es wurden mehrere tausend Zuschauer erwartet. Nach 13.00 Uhr wagten sich im wenige Kilometer entfernten Schramberg wagemutige Frauen und Männer mit verzierten Holzzubern in den Fluss Schiltach.

Auch in diesem Jahr haben Tierschützer das Treiben mit Sorge verfolgt. Nachdem in der vergangenen Session in Köln und Bonn drei Pferde verunglückten, werde man kostümiert und lautstark vor Beginn des Rosenmontagszugs in der Domstadt gegen den Einsatz von Pferden trommeln, kündigten mehrere Gruppen an. In einigen Stadtteilen von Essen und Bochum hat es zwar erneut den Brauch des Gänsereitens gegeben. Aber: Die reitenden Teilnehmer schlugen überall nur noch Attrappen den Kopf ab – nicht mehr echten, toten Gänsen.

Judd mat Gaardebounen
12. Februar 2018 - 18.41

Kann man die Papmascheefiguren erwerben? Einfach zu schön zum Wegwerfen....