Der Verbraucherpreisindex ist im Monat Juni um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Das teilt das nationale Statistikamt Statec in einer Pressemitteilung mit. Die Behörde führt dies vor allem auf einen Preisanstieg bei den Erdölprodukten zurück, die im Vergleich zum vorigen Monat um 1,6 Prozent gestiegen sind. Ohne die Erdölprodukte ließe sich nur ein moderater Anstieg von 0,1 Prozent errechnen, schreiben die Statistiker.
Die Statistikbehörde hat errechnet, dass die Lebensmittelpreise insgesamt im Vergleich zum Vormonat stagnieren. Gemüse (minus 5,4 Prozent) sowie Knollen und Kartoffeln (minus 8,3 Prozent) verzeichnen einen leichten Preisverfall, während die Preise für frisches Gemüse um 2,2 Prozent und für frischen Fisch um 3,1 Prozent steigen.
Die Preisentwicklung im Juni wurde ebenfalls von gestiegenen Preisen für Finanzdienstleistungen (1,4 Prozent) beeinflusst. Auch die geschriebene Presse wurde im Monat Juni etwas teurer (5,5 Prozent) – „das ist auf das Auslaufen verschiedener Werbeaktionen zurückzuführen“, erklären die Statistiker in ihrer Mitteilung. Ansonsten haben auch die um 0,3 Prozent gestiegenen realen Mietpreise die Inflation beeinflusst.
Dahingegen sind die Kommunikationskosten im Juni leicht zurückgegangen, was das nationale Statistikamt auf einen Rückgang der Mobiltelefondienste zurückführt. Des Weiteren sind die Kosten für Bier in den Supermärkten um 1,1 Prozent gefallen, ebenso wie die Preise für Herrenmode (minus 0,6 Prozent) und Pflanzen und Blumen (minus 2,1 Prozent).
Die jährliche Inflationsrate fällt auf 2,2 Prozent, der Index steigt auf 889,52 Punkte. Die nächste Indexierung wird ausgelöst, wenn 895,78 Punkte erreicht werden.
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