Baustellenkontrollen / „Inspection du travail et des mines“ meldet 34 Verstöße während Kollektivurlaub
Die Aufsichtsbehörde für Arbeit und Bergbau (ITM) hat während des Kollektivurlaubs Kontrollen auf insgesamt 155 Baustellen durchgeführt. Aufgrund zahlreicher Verstöße musste die Behörde unter anderem acht Baustellen schließen.
Die „Inspection du travail et des mines“ (ITM) hat vom 30. Juli bis 22. August 185 Kontrollen durchgeführt und dabei insgesamt 34 Verstöße festgestellt. Diese Kontrollen während des Kollektivurlaubs des Baugewerbes, der Branche der Sanitär-, Heizungs- sowie der Klimainstallateure betrafen 115 Unternehmen auf 155 Baustellen. Das geht aus einer Pressemitteilung der ITM vom Mittwochmorgen hervor.
Die ITM habe sechs Arbeitsniederlegungen gegen Hoch- und Tiefbauunternehmen verhängt, die während des Kollektivurlaubs keine Ausnahmegenehmigung hatten. Aufgrund „einer unmittelbaren und ernsthaften Gefahr für die Sicherheit und Gesundheit“ wurden zwei Arbeitsniederlegungen von 48 Stunden und eine Verlängerung gegen Unternehmen angeordnet, heißt es in dem Schreiben. Die ITM habe zudem drei Schließungen verordnen müssen, die auf Hebevorrichtungen zurückzuführen seien, für die eine Betriebsgenehmigung erforderlich sei (commodo/incommodo), sagt eine Sprecherin der Aufsichtsbehörde für Arbeit und Bergbau gegenüber dem Tageblatt.
Acht weitere Baustellen seien aufgrund diverser Verstöße gegen den Arbeitsschutz geschlossen worden. Die ITM habe zudem sieben Anordnungen gegen vier Unternehmer und drei Projektträger erlassen, um Verstöße gegen den Arbeitsschutz zu beseitigen. Sechs Arbeitgeber mussten ihre Arbeit niederlegen, da sie ohne Erlaubnis insgesamt zehn Angestellte aus Drittstaaten eingestellt hatten, heißt es in der Mitteilung. Ein Arbeitgeber müsse ein Bußgeld in Höhe von 7.500 Euro zahlen, da er unerlaubterweise drei Drittstaatsangehörige ohne legalen Aufenthalt beschäftigt habe. Ein weiterer Arbeitgeber müsse wegen illegaler Beschäftigung eines Drittstaatsangehörigen ohne legale Aufenthaltsberechtigung 2.500 Euro zahlen.
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