Corona-PandemieInfektionsgeschehen nimmt auch an Luxemburgs Schulen zu

Corona-Pandemie / Infektionsgeschehen nimmt auch an Luxemburgs Schulen zu
 Symbolbild: Andreas Arnold/dpa

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Das Bildungsministerium sagt, in den vergangenen zehn Tagen hätten keine Infektionsketten an den Luxemburger Schulen nachgewiesen werden können. Lediglich in einer „Maison relais“ wurde eine Infektionskette nachgewiesen, Kinder seien jedoch keine betroffen gewesen, heißt es in dem Schreiben.

Trotz steigender Infektionszahlen im ganzen Land wurde in den vergangenen zehn Tagen keine Infektionskette (Szenario 3) an Luxemburgs Schulen nachgewiesen. Das erklärte das Bildungsministerium in einer Pressemitteilung am Montagvormittag. Lediglich innerhalb einer „Maison relais“ konnte eine Infektionskette nachgewiesen werden – vier Erwachsene hatten sich hier mit dem Coronavirus infiziert. Unter Infektionskette versteht das Bildungsministerium mehrere Infektionen mit dem Virus innerhalb der Schule, die auf eine Quelle zurückgeführt werden können. In Szenario drei will das Bildungsministerium zusammen mit dem Gesundheitsministerium besondere Maßnahmen für die betroffene Institution ausarbeiten.

Drei Infektionsszenarien

Das Bildungsministerium sieht für den Fall einer Infektion in der Schule drei Szenarien vor.

Szenario 1: Eine einzelne Infektion innerhalb einer Klasse, ohne weitere Infektion innerhalb der Schule.

Szenario 2: Zwei Infektionen innerhalb einer Klasse
mit ungewisser Infektionsquelle, die jedoch  außerhalb der Klasse vermutet wird.

Szenario 3: Eine Infektionskette innerhalb einer Schule, bei der mehrere Infektionen auf eine Quelle innerhalb der Schule zurückgeführt werden können.

In der „Ecole de commerce et de gestion“ (ECG) wurden mehrere Lehrer unter Quarantäne gestellt – ein Mitarbeiter der Schulverwaltung hatte sich infiziert. Die Schüler seien jedoch nicht gefährdet, schreibt das Bildungsministerium, da die Infektion wohl außerhalb der Schulzeiten stattgefunden habe.

In 290 Fällen wurden einzelne Infektionen innerhalb einer Klasse festgestellt. Das entspricht Szenario eins des Bildungsministeriums: Der Betroffene muss zu Hause in Quarantäne, seine Klassenkameraden aber nicht. In 81 Fällen wurden jeweils zwei vereinzelte Infektionen innerhalb einer Klasse nachgewiesen – die Infektionsquelle wird dabei jedoch dennoch außerhalb der Klasse vermutet. In dem Fall – Szenario zwei – wird die ganze Klasse unter Quarantäne gestellt. Das Bildungsministerium schreibt zudem, dass sich eine wachsende Zahl an Lehrern mit dem Coronavirus angesteckt hat – was eine wachsende Herausforderung für die Schulorganisation bedeute.

Statistiken seit Schulbeginn

Seit Schulbeginn wurden insgesamt zwei Infektionsketten an Luxemburgs Schulen nachgewiesen, betroffen waren vier Lehrer und vier Schüler.

Insgesamt wurden 209 Personen mit Coronavirus-Infektionen nach Szenario zwei eingestuft. Die Infektionen bei 51 Schülern und 14 Lehrern der Grundschule sowie 87 Infektionsfälle bei Schülern und 20 Infektionsfälle bei Lehrern aus dem Sekundarbereich wurden vom Bildungsministerium unter dem Szenario zwei eingestuft. Weiter haben sich 18 Schüler an privaten Grundschulen sowie 17 Schüler und zwei Lehrer an privaten Sekundarschulen mit dem Virus infiziert – auch hier wird die Infektionsquelle außerhalb der Klasse vermutet.

Das Gesundheitsministerium zählt zudem 591 vereinzelte Infektionsfälle (Szenario eins) an Luxemburgs Schulen. 151 Schüler und 65 Lehrer aus der Grundschule sowie 250 Schüler und 47 Lehrer aus Luxemburgs Sekundarschulen sind davon betroffen. Zudem wurden 30 Ansteckungen bei Schülern und drei an Lehrern an Luxemburgs privaten Grundschulen festgestellt. Im privaten Sekundarbereich wurden 29 Infektionen bei Schülern und 16 Infektionen bei Lehrern registriert.

Arm
27. Oktober 2020 - 11.29

Dir schéint eppes falsch ze verstoen. An de Schoulen an am Ö.T. stecht kee sech un! Seet den H. Meisch. An all Fall get all Daag analiséiert a.e.w. ..... OMG

churchill
27. Oktober 2020 - 8.18

Komesch.Den Här Minister meisch seet awer,d'Schoulen wären kee Risiko an do ging keen sech ustiechen.A Frankreich an an der Belsch get den contraire gesot.Mais den Här Meisch wees et secher besser.Oder wees hien vleicht senger Hänn kee Rot mei a vertraut op seng Iwerhieflechkeet.